DS508 oder ...

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betamann

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Hallo alle,

ich möchte für unseren Kleinbetrieb und auch auch zur privaten Nutzung ein NAS in der Klasse eines DS508 anschaffen. Das Gerät soll nur zum Teil als zentrale Datenablage dienen, aus bestimmten Gründen wird an unseren 5 Arbeitsplätzen eher lokal gearbeitet. Wichtig ist daher eher, dass am Ende des Arbeitstages eine Sicherung der Desktops gemacht wird. Ein Systembackup dieser Windows-Rechner wäre auch nicht schlecht. Aus diesem Grunde wären wir fast an einem richtigen Windows-Server hängengeblieben, das erscheint mir aber oversized.

Nachts sollte das Gerät von einem Webserver automatisch via FTP Daten heruntersichern können.

Letzlich wollte ich das Gerät auch privat benutzen, um z.B. MP3 und Video/DVD zentral aufzubewahren und an diverse PC und Fernseher zu streamen, bzw. unsere ganzen Fotos auch an allen Geräten darstellen zu können.

Zur Debatte stehen jetzt: Syno DS508 oder der Qnap TS-509 (Thecus N5200 ist wohl baugleich?)

Nach all den Infos aus dem Internet scheint für mich eher der DS508 in Frage zu kommen, aber noch kann ich mich nicht ganz entscheiden.

Syno hat sehr gute Websiten (auch die .ch-Seite) und scheint alles genauso zu haben, wie ich es will.

Die QNAP-Website ist weniger informativ und zum Teil in englisch, was ich nun absolut nicht mag - was aber nicht heißt, dass das Produkt schlechter ist.

Was mich halt noch zurückhält, ist der üppige Preis des 508 - über 800.- Euro für ein leeres NAS-Gehäuse ist dann doch sehr viel Geld, oder? Der QNAP ist da einfach preisgünstiger. Oder?

Mir scheint, dass die Hardware beider Geräte ungefähr gleichwertig ist? (Zwischenfrage: Bei QNAP kann man klar erlesen, dass man in das Gerät später auch größere Platten als derzeit auf dem Markt sind, einbauen kann (aufrüsten) - wie ist das bei Syno?)


Den Unterschied sehe ich in der umfangreichen Software von Syno und vor allem scheint die offenbar komplett in Deutsch zu sein?


Ist das so? Ich spreche kaum englisch und will mich keinesfalls mit englischer Software herumplagen, hasse deshalb auch vor allem englische manuals, fqs oder hotlines. Klappt das bei Syno?


Zentrale Frage deshalb: Wie ist Eure Erfahrung diesbezglich?


Auf Eure Hilfe freut sich:

... betamann
 

jahlives

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jahlives

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Stimmt die Unterpunkte sind in Englisch, habe ich gar ned draufgeklickt. Für mich sehen diese beiden Modelle durchaus vergleichbar aus. Ich kenne aber QNap Systeme ned und würde daher zu einer DS raten ;)
 

TomR

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Hallo Betamann,

ich hätte eher ein grundsätzliches Problem. Du schreibst Du möchtest private Elemente mit denen der Firma mischen, davon würde ich Dir auf jeden Fall abraten.

- Steuerlicher Aspekt
bei Privatnutzung musst Du den Anteil in Abzug bringen
- Betriebssicherheit
als Firma musst Du Dich auf den Betrieb des Gerätes verlassen können, da können private Spielereien immer fatal sein. Und sind wir mal ehrlich wenn man so ein nettes Teil hat reizt es immer wieder einmal etwas auszuprobieren.

Ich selbst habe eine DS508 und bin sehr zurfrieden damit. Der Preis ist hoch aber die Leistung auch. Mit den aktuellen Platten sind 7,5TB im einfachen Betrieb möglich, des weiteren bringt diese Station noch das eine oder andere Gimmik mit das man evtl. gebrauchen kann.
Der Service ist sehr gut was möchte man mehr?

Gruss
Tom
 

betamann

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Hallo Betamann,

ich hätte eher ein grundsätzliches Problem. Du schreibst Du möchtest private Elemente mit denen der Firma mischen, davon würde ich Dir auf jeden Fall abraten.


Achso, daran hatte ich nun gar nicht gedacht. Na ja, immerhin sind wir ein Familienunternehmen. Aber gut, darüber muss ich dann noch nachdenken.


Der Service ist sehr gut was möchte man mehr?


Klingt ja gut. Wichtig sind für mich eben auch persönliche Meinungen und auch eine aktive Community. Ich sehe schon, hier geht was, dafür Danke ich auch herzlich.

Habe eine ähnliche Anfrage im QNAP-Forum gestellt, da hat sich bislang noch nix getan....


1:0 für Syno

;)
 

Selfcontrol

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habe auch eine DS508 und bin da sehr zufrieden mit ...

wenn du allerdings allabendlich ein backup deiner (Windows) Arbeitsplatzrechner machen willst wäre evtl. auch der"Windows Home Server" was für dich.
Gerade die Backup geschichte soll damit sehr easy und sicher gehen , gab da mal ein paar schöne Artikel in der CT drüber

http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_Home_Server

Funktionen

* zentralisierte Datensicherung – Es können Daten von bis zu 10 PCs gesichert werden, wobei jede Datei nur einmal gesichert wird, selbst wenn diese auf mehreren PCs existiert.
* Zustandsanzeige – Es werden zentral die Zustände der an den Home-Server angeschlossenen PCs überwacht, inklusive des Firewall- und Antivirensoftwarezustandes.
* Dateien austauschen – Es werden Netzwerkfreigaben für gemeinsam, sowie oft genutzte Dateien wie zum Beispiel MP3s und Videos bereitgestellt, was durch die zentralisierte Speicherung Speicherplatz spart.
* Druckerfreigabe - Die Druckaufträge aller Benutzer können zentral verwaltet werden.[1]
* Vorherige Versionen - Weiterentwicklung der "Volume Shadow-Copy Services", es können jetzt ältere Dateiversionen wiederhergestellt werden.[2]
* "Headless Device" – Es werden weder Bildschirm, Grafikkarte noch Tastatur zum Betrieb des Home-Servers gebraucht, da dieser über die sogenannte "Home Server Konsole" entweder von einem angeschlossen PC oder aus dem Internet ferngesteuert werden kann.
* "Remote Access Gateway" - Ermöglicht den Zugriff von außen auf alle PCs des Netzwerkes.[3]

* Media Streaming – Durch "Windows Media Connect" wird ermöglicht, dass Mediadateien direkt an Geräte, die Windows Media Connect unterstützen (z. B. Xbox 360), übertragen werden können.
* Datensicherheit – Durch Duplikation von Dateien auf unterschiedlichen Festplatten soll die Wahrscheinlichkeit von Datenverlust verringert werden. Der dies bewirkende Treiber kann jedoch selbst Datenverlust verursachen.[4] Das Problem wird mit dem Update "Home Server Power Pack 1" behoben. [5]
* Durch das Nutzen eines Speicherplatz-Pools wird die Notwendigkeit der Laufwerksbuchstaben aufgehoben, was zu einer einfacheren Handhabung des Windows-Home-Servers beim Hinzufügen von Festplatten führt.
 

jahlives

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@betamann
Mit dem "richtigen" Backup Tool kannst du auch Windows Clients auf Netzwerkshares sichern. Ich verwende Acronis True Image und jede Nacht (morgens um 3 Uhr) wachen meine Clients auf und sichern ihre Systeme und alle wichtigen Verzeichnisse und Partitionen auf eine Netzwerkshare der DS. Ich selber benutze eine DS107+
 

itari

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Der heißeste Tipp ist noch nicht gefallen: schaff dir 2 NAS-Systeme an.

Nachteile: Kosten

Vorteile: Netzwerk-Backup, steuerliche Trennung von privat und Betrieb, Redundanz (ist wichtig für den Fall eines Ausfalls) und last not least: Das eine System kann man zum Spielen und Probieren benutzen, bevor man was auf dem anderen einsetzt.

itari
 

betamann

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habe auch eine DS508 und bin da sehr zufrieden mit ...

wenn du allerdings allabendlich ein backup deiner (Windows) Arbeitsplatzrechner machen willst wäre evtl. auch der"Windows Home Server" was für dich.
Gerade die Backup geschichte soll damit sehr easy und sicher gehen , gab da mal ein paar schöne Artikel in der CT drüber

http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_Home_Server


Jawoll, ist mir bekannt. Das war ne Alternative zu einem "richtigen" Windows-Server, aber alle "Fachleute" haben das WHS eigentlich schlecht gemacht. WHS sei ne Spielerei ... ein modernes NAS könne das alles auch. Stichwort: Richtiges Raid versus extended Drive, wo man nicht wisse, was Windows da überhaupt mache ....

*seufz* ich habe da keine Ahnung ....
 

betamann

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@betamann
Mit dem "richtigen" Backup Tool kannst du auch Windows Clients auf Netzwerkshares sichern. Ich verwende Acronis True Image und jede Nacht (morgens um 3 Uhr) wachen meine Clients auf und sichern ihre Systeme und alle wichtigen Verzeichnisse und Partitionen auf eine Netzwerkshare der DS. Ich selber benutze eine DS107+

Ja genauso ist es geplant. Acronis wurde mir bereits empfohlen und steht auf dem Einkaufszettel. Und? - geht gut, ja?
 

betamann

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Der heißeste Tipp ist noch nicht gefallen: schaff dir 2 NAS-Systeme an.

Nachteile: Kosten

Vorteile: Netzwerk-Backup, steuerliche Trennung von privat und Betrieb, Redundanz (ist wichtig für den Fall eines Ausfalls) und last not least: Das eine System kann man zum Spielen und Probieren benutzen, bevor man was auf dem anderen einsetzt.

itari

du wirst lachen, wir haben schon eine NAS. Eine Buffalo TeraStation mit 4x150 GB. Allerdings, wir waren mit den Ding nicht zufrieden. Keinerlei Stromsparfunktion, keine Software, Freigaben funktionieren nicht einwandfrei und keine Zusatzfunktionen, alles in Englisch. Außer als Datenspeicher habe ich die nicht genommen.

Aber es ist geplant, diese Kiste mit vier dicken Platten aufzurüsten und als Backup für die neue NAS zu nehmen.
 

TomR

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>Aber es ist geplant, diese Kiste mit vier dicken Platten aufzurüsten und als Backup für die neue NAS zu nehmen.
Wenn das Teil rsync beherrscht wäre das tatsächlich eine Lösung, denn damit kann es mit der Netzwerkbackupfunktion der Synology zusammenarbeiten.

@itari: mindestens 2 NAS sind für gemischte privat/Firma Umgebungen ein Muss, wobei ich eigentlich ein Verfechter von (mindestens logischer, VLAN) strikter Trennung der beiden Netze und Hardwaren bin.
Auf der privaten Seite kann doch mal etwas durch 'Spielerei' oder Viren/Trojaner passieren, dann dürfen die beruflichen Daten davon keinesfalls betroffen sein. In meinem langen beruflichen Leben habe ich das Szenario leider schon oft erleben müssen.

gerade vor 1 Woche: Kinder surfen&saugen und die Daten der elterlichen Buchhaltung waren durch einen Virus beschädigt und um den Gau perfekt zu machen natürlich kein Backup, aktueller Virenscanner und automatische Updates. Aber sie wussten ja alles besser, denn das predigte ich Ihnen schon seit Ewigkeiten

Gruss
Tom
 
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Trolli

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Um mal etwas (für Dich) negatives einzuwerfen: Der Support von Synology arbeitet leider nur auf englisch. Obwohl ich schon mal gehört habe, dass man die Eingaben dort wohl "zur Not" auch mal auf deutsch machen kann.

Die Synology Stations haben keinerlei Begrenzung in der Festplattengrösse. Bei neueren Platten kann es aber durchaus auch mal zu Kompatibilitätsproblemen kommen. Deshalb wird die Möglichkeit zum Einbau größerer Platten nicht schon vorher von Synology angepriesen. Neue Platten werden durch Synology getestet und kommen dann auf die Kompatibilitätsliste.

Trolli
 

betamann

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Wenn das Teil rsync beherrscht wäre das tatsächlich eine Lösung, denn damit kann es mit der Netzwerkbackupfunktion der Synology zusammenarbeiten.


Ich habe versucht, herauszufinden, ob meine TeraStation (1.Generation, die graue) das kann, aber ich wurde nicht fündig? Wie stelle ich das fest?

mindestens 2 NAS sind für gemischte privat/Firma Umgebungen ein Muss, wobei ich eigentlich ein Verfechter von (mindestens logischer, VLAN) strikter Trennung der beiden Netze und Hardwaren bin.
Auf der privaten Seite kann doch mal etwas durch 'Spielerei' oder Viren/Trojaner passieren, dann dürfen die beruflichen Daten davon keinesfalls betroffen sein. In meinem langen beruflichen Leben habe ich das Szenario leider schon oft erleben müssen.


Ja ja, das stimmt, das treibt und plagt mich schon lange herum. Ich denke, ich muss auch in dieser Richtung tätig werden. Das Gerät hat doch zwei Netzwerkanschlüße, kann man damit sowas aufbauen? Aber eigentlich wird es dann zu hoch für mich. Ich fürchte, ich muss da mal Kontakt mit unserem EDV-Dienstleister aufnehmen. Der ist teuer und hat seine eigenen Ansichten (weshalb ich mich gerne etwas selbstständig informiere - der will mir statt dem NAS am liebsten einen Server-PC hinstellen), aber Ihr habt recht, ich muss da Nägel mit Köpfen machen!
 

betamann

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Um mal etwas (für Dich) negatives einzuwerfen: Der Support von Synology arbeitet leider nur auf englisch.

Neue Platten werden durch Synology getestet und kommen dann auf die Kompatibilitätsliste
Trolli


Aha, alles klar. Na ja gut, man will ja hoffen, dass man den Support nicht benötigen wird.

Also, wie ich die Sache sehe, kann ich da nicht einfach so alleine tätig werden und so ein Ding hinstellen. Ich muss dazu meinen EDV-Mann mit einbinden und ein Gesamt-Konzept ausarbeiten.

Danke an alle für die Unterstützung!
 

TomR

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>Ich habe versucht, herauszufinden, ob meine TeraStation (1.Generation, die graue) das kann,

Ich habe dazu folgende Info gefunden:

If you have an old TeraStation or LiveStation, unfortunately the RSync Linux backup software won't recognise them to backup to, or from. But Buffalo has said that a new firmware upgrade will be available soon to solve this problem.

Ich kann nicht sagen wie alt der Hinweis ist, aber es heisst ein neues FW Update würde rsync ermöglichen ...

>Ich muss dazu meinen EDV-Mann mit einbinden und ein Gesamt-Konzept ausarbeiten.
Das ist sinnvoll, vor allem wenn er es betreuen soll. Nichts finde ich als Berater ärgerlicher als wenn ich immer erst dann gefragt werde, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Gruss
Tom
 
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