Hallo zusammen,
ich besitze seit einigen Jahren ein 718+ und bin auch sehr zufrieden damit. Allerdings steht das Ding bei mir im Wohnzimmer und ist recht laut - was nicht zuletzt auch an den beiden 4TB WD Red Festplatten liegt, die 24/7 im RAID1 Verbund laufen. Den Lüfter habe ich sogar schon relativ am Anfang durch einen Noctua ersetzt, was aber nur bedingt Abhilfe geschaffen hat.
Jetzt wo die SSD-Preise momentan im freien Fall sind, überlege ich ob es Sinn macht nicht da mal anzugreifen. Nette Nebeneffekte neben der Lautstärkereduzierung wären bessere Energieeffizienz, schnellere Zugriffszeiten und eine etwas höhere Geschwindigkeiten. Eigentlich ein No-Brainer - oder? Nun gibt es dazu ja einige Überlegungen. Zum einen: Benötige ich wirklich eine NAS-Zertifizierte SSD? Konkret schaue ich auf die Werte "MTBF" (Durchschnittszeit zwischen zwei Ausfällen) und TBW (Die Schreibleistung der SSD). Selbst im Consumer-Bereich sind diese Werte heutzutage fantastisch. Die MX500 in 4TB hat einen MTBF von 1,5 Millionen Stunden und 1000 TBW und die derzeit günstige SSD230S von Transcend hat sogar einen TBW-Wert von 2240 und einen MTBF von 2 Millionen Stunden - dazu noch eine Garantie von 5 Jahren. (Steht allerdings nicht auf der Kompatibilitätsliste von Synology).
Bei meinem Nutzungsverhalten würde ich an diese Grenzen nicht herankommen. Sehr optimistisch gerechnet schreibe ich im Schnitt vielleicht 100 GB im Monat - vermutlich liegt der realistischere Wert eher bei 1/3 davon. Selbst wenn ich 1TB im Monat schreibe, dürfte das bei einem TBW von 1000 ja eigentlich kaum für mich ins Gewicht fallen.
Daher meine Fragen:
- Schaue ich da auf die richtigen Werte bzw. sind Consumer SSDs bei meinem Nutzungsverhalten (Dauerhafter Betrieb aber wenig Schreibleistung) geeignet?
- Kann ich in meinem DS718+ überhaupt zwei SSDs verbauen bzw. benötige ich noch Zubehör für einen solchem Umbau? (Ich glaube ein Rahmen für eine 2,5 Zoll Platte war noch dabei)
- Migration: Kann ich einfach eine der WD-RED Festplatten auf eine SSD spiegeln und dann das gleiche Spiel mit der anderen?
- Gibt es irgendwas worauf ich achten muss, was ich jetzt noch nicht bedacht habe?
- Sollte ich mir erstmal eine SSD kaufen und dann ggf. nächstes Jahr eine weitere, damit im Falle eines Ausfalls nicht plötzlich beide SSDs die Füße hochreißen? (Habe schon gelesen, dass SSDs schlechter ausgelesen werden können was ihre Resthaltbarkeit betrifft)
Danke schon mal für die Tipps!
ich besitze seit einigen Jahren ein 718+ und bin auch sehr zufrieden damit. Allerdings steht das Ding bei mir im Wohnzimmer und ist recht laut - was nicht zuletzt auch an den beiden 4TB WD Red Festplatten liegt, die 24/7 im RAID1 Verbund laufen. Den Lüfter habe ich sogar schon relativ am Anfang durch einen Noctua ersetzt, was aber nur bedingt Abhilfe geschaffen hat.
Jetzt wo die SSD-Preise momentan im freien Fall sind, überlege ich ob es Sinn macht nicht da mal anzugreifen. Nette Nebeneffekte neben der Lautstärkereduzierung wären bessere Energieeffizienz, schnellere Zugriffszeiten und eine etwas höhere Geschwindigkeiten. Eigentlich ein No-Brainer - oder? Nun gibt es dazu ja einige Überlegungen. Zum einen: Benötige ich wirklich eine NAS-Zertifizierte SSD? Konkret schaue ich auf die Werte "MTBF" (Durchschnittszeit zwischen zwei Ausfällen) und TBW (Die Schreibleistung der SSD). Selbst im Consumer-Bereich sind diese Werte heutzutage fantastisch. Die MX500 in 4TB hat einen MTBF von 1,5 Millionen Stunden und 1000 TBW und die derzeit günstige SSD230S von Transcend hat sogar einen TBW-Wert von 2240 und einen MTBF von 2 Millionen Stunden - dazu noch eine Garantie von 5 Jahren. (Steht allerdings nicht auf der Kompatibilitätsliste von Synology).
Bei meinem Nutzungsverhalten würde ich an diese Grenzen nicht herankommen. Sehr optimistisch gerechnet schreibe ich im Schnitt vielleicht 100 GB im Monat - vermutlich liegt der realistischere Wert eher bei 1/3 davon. Selbst wenn ich 1TB im Monat schreibe, dürfte das bei einem TBW von 1000 ja eigentlich kaum für mich ins Gewicht fallen.
Daher meine Fragen:
- Schaue ich da auf die richtigen Werte bzw. sind Consumer SSDs bei meinem Nutzungsverhalten (Dauerhafter Betrieb aber wenig Schreibleistung) geeignet?
- Kann ich in meinem DS718+ überhaupt zwei SSDs verbauen bzw. benötige ich noch Zubehör für einen solchem Umbau? (Ich glaube ein Rahmen für eine 2,5 Zoll Platte war noch dabei)
- Migration: Kann ich einfach eine der WD-RED Festplatten auf eine SSD spiegeln und dann das gleiche Spiel mit der anderen?
- Gibt es irgendwas worauf ich achten muss, was ich jetzt noch nicht bedacht habe?
- Sollte ich mir erstmal eine SSD kaufen und dann ggf. nächstes Jahr eine weitere, damit im Falle eines Ausfalls nicht plötzlich beide SSDs die Füße hochreißen? (Habe schon gelesen, dass SSDs schlechter ausgelesen werden können was ihre Resthaltbarkeit betrifft)
Danke schon mal für die Tipps!