+-Serie DS916+, welches Dateisystem und RAID Konfiguration?

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_Stevie_

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Hallo zusammen,

ich switche von einer DS712+ auf eine DS916+ und würde mich über eure Meinung freuen.
Mein altes System betreibe ich momentan zusätzlich mit einer DX213.
Die Konfiguration ist folgende:

DS716+: 2x 3TB im RAID1
DX213 (separates Volume!): 2x 4TB RAID1

Der Plan ist es, die 2x 4TB als Hauptsystem in Schacht 1+2 der 916+ zu stecken.
In Schacht 3+4 kommen dann 2 neue 8TB Platten. Diese würde ich auch wieder als
getrenntes Volume einrichten. Als Dateisystem hatte ich btrfs in Erwägung gezogen, aber beim
Lesen der Forenbeiträge schnell wieder verworfen. Da wird es wohl ext4 werden.
Aber was die RAID Konfiguration angeht, bin ich mir noch unsicher. Lieber RAID1
oder doch SHR? Wenn mir in ein paar Jahren mal der Speicher ausgehen sollte, würde ich
wieder die DX213 dran hängen und entsprechend bestücken.


LG,

Stevie
 

dil88

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SHR würde Dir 4TB mehr und ein großes Volume bringen. Was reizt Dich an der Lösung mit zwei Volumes?

Edit: Spätestens mit SHR (sprich RAID-5) solltest Du eine USV einplanen.
 

_Stevie_

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Eigentlich ist es reine Gewohnheit. Es schien mir damals sicherer, dass mein Volumen nicht von der DX213 abhängig ist.
Aber ich denke gerne um, wenn die Lösung genauso sicher ist :)
Ist im Fall eines Ausfalles ein Wechsel problemlos möglich?

Eine USV, danke, guter Punk!
 

dil88

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Mit der DX hätte ich es auch so gemacht. Eine defekte Platte kannst Du tauschen, die Reparatur ist für die übrigen Platten m.W. aber stressiger als bei einer RAID-1-Konfiguration. So oder so würde ich ein Backup fahren.
 

_Stevie_

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Ganz klar, Backup ist Pflicht. Habe ich aktuell auch. Bei 12 TB wird es halt etwas aufwändiger.
Was genau bedeutet stressiger, die Platten haben mehr zu tun?
 

dil88

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Alle Platten sind an einer Reparatur beteiligt - zumindest für 4TB -, weil die Daten und Prüfsummen über alle Platten verteilt gespeichert werden.
 

_Stevie_

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Ach stimmt, das hatte ich vergessen.
 

ThomasK

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Edit: Spätestens mit SHR (sprich RAID-5) solltest Du eine USV einplanen.

Findest du wirklich? Eine USV in Deutschland für einen privaten Einsatz? Ich kann mich kaum mehr erinnern, wann ich zuletzt einen Stromausfall hatte, das muss mehr als 10 Jahre zurück liegen. Ich lebe allerdings in der Grossstadt.
Im professionellen Umfeld kenne ich natürlich USVs so gross wie ein Kleinwagen, und dahinter ein Diesel-Stromgenerator. Aber für zuhause befürchte ich dass man eher die Wartung vernachlässigt, und die Akkus längst im Eimer sind, wenn
der Stromausfall wirklich kommt.
 

Thonav

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Bei mir ist es eher der "künstliche" Stromausfall meiner geliebten Mitbewohnerin :)
Erst letzte Woche, während meiner Abwesenheit, kam ein Elektriker für eine neue Dunstabzugshaube - und meint Ihr wirklich, dass Madame ihm bevor er die kompletten Sicherungen ausschaltete, darauf hinwies, dass es da noch NAS im Spiel sind? Fragt nicht warum ein Elektriker die Sicherungen rausgenommen hat!! Als ich diese Frage später meiner Gefährtin stellte, gab es verärgerte Blicke in meine Richtung ;)
 

mb01

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Findest du wirklich? Eine USV in Deutschland für einen privaten Einsatz? Ich kann mich kaum mehr erinnern, wann ich zuletzt einen Stromausfall hatte, das muss mehr als 10 Jahre zurück liegen. Ich lebe allerdings in der Grossstadt. [..]
Ich auch und hatte erst vorletzte Woche einen mehrstündigen Stromausfall, weil irgendwie ein Verteilerkabel in unserer Straße "durchgeschmort" ist. Kommt wirklich selten vor, aber gelegentlich doch mal, und wenn´s nur ein forscher Handwerker ist. Privat geht´s mir da nicht um die Verfügbarkeit des NAS, sondern darum, dass das per USV versorgte NAS dann nach gegebener Zeit normal - und für die Daten sicher - runterfährt. Hab auch nur so eine einfache APC USV fürn knappen Hunni, läuft.
 

_Stevie_

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Das motiviert mich nochmal mehr mir eine USV zuzulegen :D

Ich mache mir gerade Gedanken wegen einer Backupstrategie von 12TB. Ist die Lösung da tatsächlich Ordner im HyperBackup auszuwählen und die auf USB Festplatten zu verteilen, oder gibt es da eine elegantere Lösung?
 

sunday88

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Das motiviert mich nochmal mehr mir eine USV zuzulegen :D

Servus,

letztes Jahr, viele Gewitter, 2 oder 3 Stromausfälle bis hin zu einer halben Stunde dauer. Dieses Jahr, Gewitter, kein Stromausfall aber starke Stromschwankungen bis hin zum Ausfall der Elektronik der Heizungspumpe die nur durch Abschalten der Sicherung wieder zum starten zu bewegen war.

Daher hatte ich die USV gekauft noch bevor klar war, welches NAS ich mir hole. :rolleyes:

So weit meine 2 cents.

Vg
Frank
 

Thonav

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_Stevie_

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Nee, das an- und abstöpseln stört mich nicht. Aber man muss immer selbst "berechnen", wieviel von einem Ordner auf eine USB-Festplatte passt, oder?
Da gibt es keine Vorrichtung, die den Verbrauch automatisch ausrechnet und die Daten auf 3-4 Platten verteilt?
 

dil88

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Richtig, gibts nicht bei Synology, ggfs. Feature Request stellen.
 

AndiHeitzer

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..., wieviel von einem Ordner auf eine USB-Festplatte passt, oder?
Da gibt es keine Vorrichtung, die den Verbrauch automatisch ausrechnet und die Daten auf 3-4 Platten verteilt?

Ich sichere filebasierend auf eine USB-Disk mit einem selbst geschriebenen RSYNC-Script diejenigen Daten, die ich "immer" sofort haben möchte.

Ansonsten habe ich mehrere HyperBackup-Jobs, die unterschiedliche Shares sichern. So kannst auch Du eigentlich die Shares so gruppieren, dass diese auf die unterschiedlichen USB-Scheiben passen?
Dann entfällt das "berechnen" ausser, dass Du eine gewisse Größe nicht überschreiten solltest.
 

_Stevie_

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Stimmt, ich könnte die Shares schon mal vorsortieren. Allerdings sind die Daten auf meinem NAS sehr unterschiedlichlicher Natur. Deswegen habe ich momentan auch 2 Volumes. Die einfachste Lösung wäre wahrscheinlich eine 8TB Platte zu kaufen, anstatt alles auf 4TB oder 3TB Platten zu sichern (davon hätte ich noch ein paar).

Was mir aber noch Kopfzerbrechen bereitet ist SHR. Die 16TB Speicherkapazität sind verlockend, aber wenn 2 Festplatten ausfallen ist das System im Nirvana. Und wenn dann noch die Backupplatte versagt... :O
 

AndiHeitzer

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Hundertprozentige Sicherheit wird es niemals geben :rolleyes:

- RSYNC der wichtigsten Daten auf eine USB-Disk
- WIN-Robocopy weiterer Daten auf eine USB-Disk am 2.-PC
- Hyperbackup auf die angeschlossene DX513
- HyperBackup auf eine zweite DS ...

Mit allem Anderen macht man sich nur verrückt ... :eek:
 

ThomasK

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Jetzt habt ihr mir Angst gemacht, mit eueren USV-Geschichten. Damit ich wieder ruhig schlafen kann gibt es jetzt nur zwei Wege: Entweder ihr gebt alle zu auf einem Einödhof am Ende der Welt zu wohnen oder ich kaufe mir doch selbst eine USV. ;-)
Ach was, es wird schon nicht mein Backup vom Backup vom Backup erwischen...
 

AndiHeitzer

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Einödhof nicht gerade, aber so ein bis zwei Netzschwankungen im Jahr sind schon mal zu spüren.
Meine USV kostete ~100 Euronen und sind daher gut angelegtes Geld, weil sich manche Daten einfach nicht wieder beschaffen lassen.
 
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