Hallo,
also die DX-Einheit wird mittels eSATA-Kabel an die DS angeschlossen. Die DS212+ hat (bauarttechnisch) einen normalen eSATA-Stecker. Bei den größeren Modellen gibt es hier offenbar noch spezielle Schutzmechanismen, zum Schutz daß man das Kabel versehentlich heraus zieht. Ich glaube was von einer Verschraubung gelesen zu haben.
Die DX213 läßt sich laut Informationen vom Synology-Support, an der DS212+ anschließen und betreiben. Bei einer DS7xx kann man dann das interne Volume mit den Platten in der DX213 erweitern, wie es auch mit der DX5xx möglich ist. Also baut die DS7xx aus den internen und externen Platten ein einziges Volume dann im Raid 5 / 6 / 0 oder im SHR.
Bei der DS2xx-Serie hingegen läßt sich das interne Volume nicht vergrößern. Du kannst aber ein separates Volume (volume2) auf der DX213 anlegen. Du siehst in der Datenträgerverwaltung also alle Festplatten, die in der DS212+ und in der DX213 verbaut sind. Da die Platten in der DX213 aber als "interne" Platten auftauchen, mit denen man Volumes erstellen kann, wird dort auch der DSM mit installiert. Also ein separates Betreiben der DX213 geht so nicht. Du kannst also die DX213 nicht einfach abklemmen und fürs Backup z. B. anklemmen. Das wäre genauso, als ob du im laufenden Betrieb eine der beiden internen Platten der DS212+ ziehen würdest und dann wieder steckst. Da muß dann das Volume auch geprüft und repariert werden (wenn es jetzt z. B. ein Raid 1 ist).
Die DX213 ist auch nicht vergleichbar mit einem externen Raid-Gehäuse, da es keinerlei Logik besitzt und die DS die Datenträger verwaltet. Bei einem externen Raid-Gehäuse kann man lediglich den Betriebsmodus wählen und hat dann keinen Einfluß mehr auf das Volume. Kann es also auch nicht mal auf Konsistenz prüfen. Wobei, bei der DS an sich kann man das ja auch nicht. Zumindest nicht mit den Bordmitteln der grafischen Bedienoberfläche.
Ciao Jan
Edit: Da waren crick und Puppetmaster eindeutig schneller als ich.