Hallo commanderi,
1) Prüfen, ob die Zuweisung via DynDNS auch korrekt ist (aus dem entsprechenden Netzwerk entweder beim Routerinterface nachschauen, oder z.B. auf
www.wieistmeineip.de gehen und dort die IP notieren), danach in der Shell/Eingabeaufforderung ein "nslookup deinedyndnsadresse.de" eingeben und prüfen, ob die ausgegebene IP zu der vorher rausgesuchten passt.
2) Prüfen, ob die Portweiterleitungen noch auf die korrekte (hoffentlich statische) IP des NAS zeigen
3) Wie schon mehrfach erwähnt haben Quickconnect und DynDNS überhaupt nichts miteinander zu tun (also vergiss den Gedanken ganz schnell wieder)
4) Auch wenn kein Providerwechsel vorliegt, kann es trotzdem sein, dass vom Provider her einfach umgestellt worden ist, dies wäre allerdings zu prüfen (sieht man aber auch im Router)
5) Du hast auch sicher nicht vergessen, irgendeine Bestätigungsmail von Deinem DynDNS-Provider zu "bestätigen" (wie das ja so oft der Fall ist)? In diesem Fall wird der Host beim Anbieter in der Regel gesperrt und nicht mehr aktualisiert. Nur für den Fall der Fälle - schau auch bei Deinem DynDNS-Provider vorbei (in deren Webinterface) und prüfe, wann die letzte Aktualisierung stattgefunden hat. Ist der angegebene Hostname nicht mehr im Interface zu sehen, kann es sein, dass dieser eben entsprechend gesperrt wurde, weil diese Bestätigung des Hostnamens vergessen wurde (ist z.B. bei noip.com der Fall). Wenn es so sein sollte, reicht in der Regel eine kurze Mail an den Anbieter, so dass der Hostname wieder freigeschaltet wird
Ich habe aber grundsätzlich eine ganz andere Vermutung, welche vielleicht auch ein wenig besser ins Konzept passt:
Fakten:
1) Am NAS wurde nichts verändert
2) Am Router wurde nichts verändert
3) Am Provider wurde (augenscheinlich) nichts verändert
4) Das NAS hat durchaus Netzwerkkonnektivität (und ist via Quickconnect problemlos erreichbar)
Wenn ich nun fragen würde, wie Du Dein NAS "intern" ansprichst, wirst Du mir mit Sicherheit sagen: "via Name"?
Wenn ich frage, welche "IP" das NAS hat bzw. ob Du eine statische vergeben hast, lautet die Antwort vermutlich "keine Ahnung", oder "nein"?
In diesem Fall wäre der Sachverhalt ganz einfach: DHCP. Das würde so ziemlich alles erklären...
Wenn Dein NAS die IP automatisch bezogen hat (vom Router z.B.), wird nach einer gewissen Zeitspanne eine Anfrage gestellt, ob die IP weiter zu benutzen ist, oder ob es eine andere gibt (Stichwort: Leasetime). In der Regel behalten die Geräte dann auch einfach Ihre IP-Adressen (wozu auch wechseln...). Problematisch wird es nun beim Stromausfall:
1) Das Gerät (NAS) ist nun längere Zeit nicht erreichbar, ergo wird die Leasetime nicht verlängert. Meldet sich das NAS dann "irgendwann" wieder, ist die eigentliche IP ggf. schon an einen anderen Client (z..B. Smartphone) vergeben worden und somit erhält das NAS eine andere IP
2) Andersherum: der Router merkt sich natürlich, welcher Client, welche IP von ihm bekommen hat. Wird der Router allerdings neugestartet "vergisst" er das auch ganz gerne, also kriegen alle Clients neue IP-Adressen aus dem vorhandenen DHCP-IP-Pool, dabei juckt es den Router aber nicht, wer nun was bekommt.
Dem vorzubeugen gibt es nun 2 Möglichkeiten:
1) Der einfachste Weg wäre eine statische IP direkt im NAS zu vergeben (diese darf aber "nicht" im DHCP-IP-Pool angesiedelt sein, da es ansonsten zu Problemen kommen könnte (doppelte IP im Netz))
2) Eine andere Möglichkeit wäre eine IP-Reservierung im Router selbst. Dazu benötigst Du die MAC-Adresse des NAS, welche im Router dann fest mit einer IP-Zuweisung verknüpfen kannst (MAC-Adresse XY bekommt via DHCP immer die IP YZ zugewiesen)
Ersteres hat den Vorteil: es ist unumstösslich. Zweites hat den Vorteil, dass wenn Du den Router wechselst und ggf. ein anderes "Netz" bekommst (z.B. Fritzbox .178.x zu Speedport .0.x) bekommt Dein NAS automatisch eine IP aus dem neuen Netz - zwar nicht mehr die reservierte, aber es wäre direkt erreichbar. Wechselst Du einfach den Router bzw. das Netz, ist Dein NAS erstmal nicht mehr erreichbar, da es sich ja noch in einem anderen Netz befindet. Kurzum: Handarbeit = Lösung 2, ohne viel Aufwand = Lösung 2 (beim Router-/Netzwechsel müsste eben nur noch die DHCP-Reservierung im neuen Router wieder festgelegt werden).
So... und nun bin ich mal gespannt, woran es wirklich liegt, also bitte Feedback nicht vergessen!