Feedback - Backup / Recovery Test

[sc00py]

Hallo zusammen,

ich hab mir mal die Mühe gemacht meine Backup und Recovery Strategy zu testen bevor ich die DS produktive in Betrieb nehme.

Backup :
- Diskstation läuft im RAID1
- Backup einmal pro Woche auf eine externe USB Platte. Immer ein Voll-Backup über USB 3.0
- Die USB Platte ist NTFS formatiert, einfaches dran kommen über Win7
- Ein 2. Platte soll dazu kommen und im Wechsel als wöchentliches Backup dienen
- Es ist angedacht die Platte ausser Haus zubringen
- Wöchentliches Backup genügt, Datenverlust wird aktzeptiert

Backup Test :
- Test von langen Dateinamen und Dateien über 4 GB da von ext4 auf NTFS gesichert wird; Test war erfolgreich
- USB Platte an Windows 7 Rechner; Daten waren alle verfügbar
- Backup zurück spielen kommt später

DS Platte an Live Ubuntu :
Um alles abzudecken wollte ich noch den Zugriff auf eine DS RAID1 Platte an einem Live Linux testen.
- DS runtergefahren
- Eine Platte aus der DS gezogen
- Ubuntu 64bit über DVD am Rechner gebootet
- DS RAID1 Platte über USB (externes Gehäuse) angeschlossen
- Platte gefunden als defektes RAID
- mount ging nicht, war ja klar, is in RAID
- mdadm nach installiert
- Folgenender Command ausgeführt : madm --assemble /dev/md3 /dev/sde3
- und dann über die Festplattenverwaltung drüber frei nach dem Motto "Den Sie wissen nicht was Sie tun"
- Festplatte war dann verfügbar, sprich gemountet, und die Daten waren sichtbar
- kopieren kleiner Daten auf die Windows 7 Platte ging
- beim kopieren großer Daten und Menge hing sich die USB angeschlossene DS RAID1 Platte auf

Bin dann über Datentyp gestoplert, leider sagten mir die Wert nix

Ok Platte zurück in die DS und DS hochgefahren. RAID1 am Arsch. War ja klar, woher sollte die DS wissen das ich eine Platte gezogen hatte bei ausgeschalteter DS

Nun gut, wollte so wieso das Backup testen.

Recovery Test :
- DS neu installiert (alte IP wurde als belegt gemeldet, neu verwendet)
- Über Wiederherstellen alles von der Backup USB Platte zurück gespielt
- Alle Daten waren wieder verfügbar
- configbackup zurück gespielt, alles User waren wieder da, denke das war aber nicht notwendig da die mit dem Backup lief, leder nicht nachgeschaut

Also, Daten, User und Gruppen waren dann wieder da. Jedoch nicht das Setup, sprich Audiostation, Protokolle etc.. Dies müßte ich alles manuell nach zeihen.

Resume :
- Backup und Recovery der Daten war erfolgreich
- System recovery nicht, müßte manuell nachgezogen werden oder hab ich da was übersehen ?
- DS RAID1 Platte an Live Linux (Ubuntu) müßte gelöst sein mit dem Datentyp wechsel auf 83 Linux oder 85 Linux extended in der Festplattenverwaltung und dann einfach mounten.
Das teste ich noch mal
- Das Problem mit dem defekten RAID nach dem Test müßte zu lösen sein wenn ich die Platte bei laufendem System ziehe und bevor ich die Platte zurück schiebe die Volumes löschen. Dann sollte sich das RAID wieder aufbauen.

So, denke das wars mal. Ich wäre sehr dankbar für Euer Feedback und Anregungen.
Klaus

 

[sc00py]

Irgendwie bekomme ich keine Zugriff auf die RAID1 Platte an einem Live Ubuntu System.

Was mache ich falsch ?

Versuch 1 :
- Folgenender Command ausgeführt : madm --assemble /dev/md3 /dev/sde3
- und dann über die Festplattenverwaltung drüber frei nach dem Motto "Den Sie wissen nicht was Sie tun"
- Festplatte war dann verfügbar, sprich gemountet, und die Daten waren sichtbar
- kopieren kleiner Daten auf die Windows 7 Platte ging
- beim kopieren großer Daten und Menge hing sich die USB angeschlossene DS RAID1 Platte auf

Versuch 2:
- Partionstype der Platte auf 085 geändert und wie erwartet war die Partion hin

Allerdings wurde das RAID in DS wieder hergestellt wenn man die Platte zieht wenn die DS eingeschaltet das die das auch mit bekommt.

 

[CaptainKrunch]

Versuch 2:
- Partionstype der Platte auf 085 geändert und wie erwartet war die Partion hin

Es muss ID 83 sein

 

[sc00py]

Ja hatte ich zuerst probiert und ging mit der oben genannten Methode gar nicht.

Nun habe ich folgendes probiert.


- http://ext2read.blogspot.com/2010/04...-lvm2-and.html
- http://www.diskinternals.com/linux-reader/
- http://www.r-tt.com/de/free_linux_recovery/

So, hab mir mal die Links zu Gemüte geführt und mich für einen Test mit R-Linux entschieden.
Das schien mir am viel sprechendsten.

Ext2read hatte ich schon mal früher wegen was anderes probiert ohne Erfolg.
Free Linus Reader von DiskInternals kenne ich nicht, aber die Company und die Windows Tools von früher.

Auch egal. Hab mir R-Linux (Deutsch) installiert auf einer Windows 7 Maschine (English). Dann die Platte von der DS (RAID1) an via USB angeschlossen. Die Platte wurde sofort erkannt, die File Struktur von der System Partition konnte ich sofort listen, die Daten Partition nicht.
Also einen Scan drauf los gelassen, dauerte mir zu lange da es ein Notebook ohne Strom war, Scan abgebrochen .
Nochmals Verzeichnis listen auf gerufen und siehe da meine Folder sind schon mal da. Dateien konnte ich nicht sehen.
Dann über Daten retten mal versucht ein Verzeichnis zu kopieren und siehe da er kopiert die Daten auf C: der Windows Machine.
Ein Volumen von 8,5 GB ohne Abbruch und Murren

Denke das ich habe meine Lösung gefunden für meine Disaster Recovery Strategy Teil 2, heisst falls Backup zu alt oder nicht funktioniert.

Danke Itari für den Tipp und die Hilfe

Nun habe ich nur noch das Problem mit dem verschlüsseln des Backups auf der USB Platte.
Heisst, wie kann ich nur das Backup auf der USB verschüsseln da ich die ausser Haus lagern möchte ?
Wie kann ich dann wieder darauf zugreifen z.b. über eine Windows 7 Maschine da ich die Platte NTFS formatiert habe ?

Sc00py