DSM 6.x und darunter Fehlermeldung "Ihre DiskStation unterstützt das Btrfs-Dateisystem nicht"

Alle DSM Version von DSM 6.x und älter

Sir_Kenji

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Guten Tag Zusammen

Habe selber eine DS216+II in Betrieb. Betreue daneben noch die DS216play meines Vaters, und um genau diese geht es. Die DS lief bisher problemlos, jedoch - so vermuten wir - sind seit dem letzten Update auf DSM 6.2.4-25556 keine Zugriffe mehr auf die Volumen möglich. Es erscheinen folgende Fehlermeldungen:

Speicher Manager 1.png

Speicher Manager 2.png

Die HDD's scheinen allerdings in Ordnung.Wenn ich diese im Speicher-Manager links unter "HDD/SSD" anwähle, werden sie mit dem entsprechenden Speicherplatz (4 TB WD Red) angezeigt, Tempratur in Ordnung, keine Fehlermeldungen dass diese fehlerhaft seien. Aber die gemeinsamen Ordner in der File Station sind weg und es lassen sich auch keine neuen machen (logisch - wenn oben beim Volumen 0 Byte angezeigt werden).

Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass es an den HDD's liegt, sieht für mich viel eher nach einer Software-Geschichte aus...

Vielen Dank für eure Hilfe!
 

RichardB

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Siehe HIER
Das Problem ist nicht ganz neu. Ticket aufmachen
 

Sir_Kenji

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Habe den Thread soeben auch gefunden - Danke.

Nehme an, via Synology-Support-Seite, einloggen, und "Support-Ticket"? Musste das noch nie machen...
 

RichardB

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Ja, da die 216play ja nicht erreichbar ist. Über Deine würde es zar direkt über den DSM gehen, nur da gäbe es nur Verwirrung, weil die Jungs annehmen würden, dass Deine betfoffen ist.
https://account.synology.com/de-de/ und auf Support gehen
 

Sir_Kenji

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Es ist eine DS218play, habe es oben falsch geschrieben. Aber auch diese knan kein btrfs.

Und wie das da drauf gekommen ist? Ja, gute Frage. Die einzig für mich plausible Erklärung ist mit dem automatischen Update der DSM.

Hier die Antwort vom Support:
Thank you for contacting Synology support.

The DS218play never supports the BTRFS file system. In DSM6.2.4, it will unable to load such unsupported volume anymore. You can insert the disks to another device that supports Btrfs file system to read the data. Then create a new storage pool and EXT4 volume on DS218play, and use Hyper Backup to migrate the data.

Please refer to this link to use Hyper Backup to migrate data (Migration via Hyper Backup): https://www.synology.com/knowledgeb...igrate_between_Synology_NAS_DSM_6_0_and_later



If you don't have a device that supports Btrfs file system anymore, we can try to mount the volume back to read the data. However, you still need to recreate the EXT4 volume on DS218play. Please kindly provide the following information for remote access to mount the volume.
Und was soll ich jetzt damit anfangen?
 

Puppetmaster

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Sind die Platten vielleicht früher mal von einer anderen - btrfs unterstützenden - DS in die DS218play migriert worden? Anders kann ich mir das zumindest auch nicht erklären.
Ausser: es war nie ein btrfs Volume und durch das Update (und die vermeintlichen Plattenfehler) wird der Filesystemtyp nun falsch dargestellt.
 

Jagnix

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ctrlaltdelete

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Wenn ich das richtig "überflogen" habe im englischen Forum, konnte auf den betroffenen Modellen BTRFS eingerichtet werden (obwohl nicht von Synology angedacht) und wurde mit dem jetzigen Update korrigiert. Ziemlich krasser Fehler seitens Synology!
 

Puppetmaster

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Nicht deren Ernst.
Sie haben sich ja schon so einige Schnitzer beim Ausrollen von Updates erlaubt, aber das...? Unglaublich! :oops:
 

RichardB

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Und was soll ich jetzt damit anfangen?
Was sie Dir anbieten, ist das Volume per Fernzugriff wieder zu mounten, damit Du Deine Daten sichern kannst, bevor Du dann Dein System selber wieder mit dem vorgesehenen EXT4 neu aufsetzen darfst.

Das ist zumindest das, was ich dem von @Wadenbeißer geposteten Link entnehmen konnte, nämlich dass nicht dafür vorgesehene Systeme plötzlich btrfs-fähig waren, und das letzte Update das korrigiert hat, mit der Folge, dass User jetzt plötzlich nicht mehr an ihre Daten kommen.

Wenn das stimmt (und vieles spricht dafür) ist das wirklich krass und viele Anwälte in den USA werden jetzt die Messer wetzen.
 
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Jagnix

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Wenn das stimmt (und vieles spricht dafür) ist das wirklich krass und viele Anwälte in den USA werden jetzt die Messer wetzen.

Eher unwahrscheinlich. Dann müsste Qnap schon längst pleite sein. :)
 

phirasoci

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Unschöne Situation, aber Vorsicht bei den Aussagen.


1.Wenn ich es richtig verstehe, konnte man Hdds die ein btrf volume haben in eine Unit stecken die offiziell kein btrfs unterstützt. Das Modell hat das Volume akzeptiert/migriert und man konnte es nutzen.
Aber es lässt sich weiterhin kein neues btrfs Volume auf diesem Gerät erstellen.

Also z. B Hdds mit btrfs aus einer DS218+ in eine DS218j migrieren. Die DS218j hat das Brfs volume 'geduldet'.

2. Offiziell ist eine Migration z. B von J Serie zu Plus Serie nicht unterstützt. Egal welches Dateisystem sich auf den Hdds befindet.

Dennoch kann man es sicherlich so machen, wenn es sich um eine temporäre Notlösung handelt.


Aus meiner Sicht ist es sicherlich unschön, dass die btrfs Volumes jetzt nicht laufen.

Aber offiziell ist das Vorgehen der Migration zwischen diesen Modellen nicht vorgesehen. Daher ist so eine Migration eher auf eigene Gefahr.... Auch wenn Synology es zulässt.

Auch wenn man die Syno für ihre 'Freiheiten' schätzt, sollte man auch die offiziellen Infos im Auge haben.

Ich hab auch ne alte DS415+ mit Desktop hdds, third-party RAM und community Paketen.... Läuft zwar.... Aber halt nicht nach Vorgaben. Dafür hab ich aber auch 2 Sicherungen, wenn es mal Probleme gibt.
 

Sir_Kenji

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Sind die Platten vielleicht früher mal von einer anderen - btrfs unterstützenden - DS in die DS218play migriert worden? Anders kann ich mir das zumindest auch nicht erklären.
Kann sein denn: Die Platten waren in meiner DS216+II. Als mein Vater das NAS kaufte, hab ich mir grössere Platten gekauft und meine "alten" WD Red ihm überlassen - ABER: Ich habe ja sein NAS komplett neu aufgesetzt, die Volumen neu gemacht, dann dürfte es ja nicht sein, dass diese weiterhin im btfrs sind.
Was sie Dir anbieten, ist das Volume per Fernzugriff wieder zu mounten, damit Du Deine Daten sichern kannst, bevor Du dann Dein System selber wieder mit dem vorgesehenen EXT4 neu aufsetzen darfst.
Kann ich denn die Daten nicht auch holen, wenn ich die HDD's ausbaue und als externes Laufwerk an meinen PC anschliesse?

Bevor ich das aber mache, würde es mich schon wunder nehmen, ob es nicht via Update doch behoben werden könnte. Habe jetzt auch nichts mehr gehört vom Support.
 

RichardB

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Wenn Du über einen PC verfügst, dessen OS btrfs kann und ggf. (wenn erforderlich) auch ein RAID1 mounten kann, kann das sogar funktionieren. Nur die Details dazu übersteigen meine Kenntnisse bei weitem.

Ob es dafür einen Fix gibt, wird vom Druck der betroffenen User abhängen. Das Update hat ja nur einen "Fehler" behoben, bzw. eine "Lücke" geschlossen, die seitens Synology unerwünscht war. Ich persönlich würde meine Hoffnungen da nicht allzu hoch schrauben.

Und das Schweigen des Supports ist einfach erklärt: Sie haben Dir eine Art Lösung angeboten und warten auf eine Reaktion.
 

Iarn

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Mittlerweile sind die News auch auf Computerbase angekommen: https://www.computerbase.de/forum/t...rfs-laufwerke-ohne-vorwarnung-wieder.2017107/

Aus meiner Sicht hätte Synology die Laufwerke durch den Patch maximal auf Read-Only setzen sollen. Dann hätten sie zwar auch ihre Linie durchgesetzt, aber weit weniger Schaden erzeugt.

Ansonsten mache ich mir mal ein Bier auf und lese die Shitstorms gegen Synology auf diversen Kanälen, könnte amüsant werden.
 

Sir_Kenji

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Ist ja schon geil - damit wir wenigstens wieder Zugriff auf die Daten haben, habe ich diese nun durch den Support freigeben lassen. Nun werkelt alles wieder im btrfs-Format. Allerdings gab mir der Support den Hinweis, dass ich trotzdem alles neu aufziehe muss als EXT4.

Das alles ist doch ein Witz. Ich frage mich nun, ob ich wirklich gleich alles neu aufsetzen soll, oder ob Synology doch noch zur Besinnung kommt.
 

tproko

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Beim Einspielen eines solch radikalen Updates sollte diese besondere Konstellation allerdings erkannt werden können und ein entsprechender Hinweis mit Entscheidungsmöglichkeit für den Anwender vor Durchführung des Updates erscheinen können.

Warum man sich diesen Schritt gespart hat, kann ich ja nur vermuten.
Geld kann es nicht sein, denn die jetzt eintrudelnden Beschwerden zuzüglich der dann notwendigen Wartung an den Geräten ist sicher teurer als ein paar Codezeilen.

Daher die Vermutung: Blödheit.
 


 

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