File Station Genehmigung vs Erweiterte Berechtigung (DSM 6)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

EuglLEv

Benutzer
Mitglied seit
04. Jun 2016
Beiträge
11
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
1
Hallo zusammen,

wenn ich in der File Station ein Share rechtsklicke, kann ich sowohl unter dem Reiter "Genehmigung" als auch "Erweiterte Berechtigungen" -> "Erweiterte Freigabeberechtigungen" Zugriffsrechte einstellen (siehe Screenshots unten).

Nach meinem Verständnis lege ich unter "Genehmigung" die ACL-Berechtigungen fest, die dann ggf. auf Unterordner weiter vererbt werden. Uner Erweiterte Freigabeberechtigungen gibt es einen ähnlichen Auswahl-Dialog.

Synology sagt dazu (https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/DSM/help/DSM/AdminCenter/file_share_privilege_asp):
Erweiterte Freigabeberechtigungen bieten eine zusätzliche Kontrollebene, um die Zugriffsberechtigungen für den gemeinsamen Ordner zu verwalten. Falls aktiviert, können Benutzer und Gruppen den Inhalt eines gemeinsamen Ordner nur anzeigen oder ändern, wenn dem Benutzer oder der Gruppe sowohl erweiterte Freigabeberechtigungen gewährt wurden, und Windows-ACL-Berechtigungen (unter Gemeinsamer Ordner > Bearbeiten > Berechtigungen).

Habe mir dazu auch folgendes Video angeschaut, aus dem der Unterschied für mich immer noch nicht klar wurde : https://www.youtube.com/watch?v=fFbMwte-Rrs

Werden bei aktivierten Erweiterten Freigabeberechtigungen zusätzlich zur FileStation auch weitere Dateidienste (s. Screenshot: FTP, WebDAV,...) in die Berechtigungen mit einbezogen? Oder was ist der Unterschied zwischen beiden ? Welchen Zweck erfüllen zwei verschiedene Orte für Berechtigungen?

Auswahl_016.png Auswahl_017.png


Gruß
felix
 

EuglLEv

Benutzer
Mitglied seit
04. Jun 2016
Beiträge
11
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
1
Ich meine es inzwischen selbst herausgefunden zu haben.

Mit den Erweiterten Freigabeberechtigungen und den ACL-Berechtigungen verhält es sich so, wie in der Windows-Welt zwischen NTFS und einer SMB/CIFS-Freigabe (Artikel zum Nachlesen hier: http://www.basvankaam.com/2013/06/15/share-vs-ntfs-permissions/).

Es gibt grundsätzlich zwei Dimension zur Berechtigungssteuerung: einmal die der Netzwerkfreigabe an sich bzw. Remote-Freigabe (Samba bzw. SMB/CIFS), und einmal die des lokalen Dateisystems (ACL bzw. Unix-Rechtesystem, unter Windows wäre dies NTFS).

Die Freigabeberechtigung legt grundsätzlich die Rechte der gesamten Netzwerkfreigabe fest (z.B. Netzwerk Freigabe-Ordner oder FileStation). Die berechtigten User werden in der smb.conf im /etc/samba Verzeichnis hinterlegt.
Die ACL-Berechtigungen sind zur genaueren Festlegung der Rechte für die Unterordner/ Files innerhalb des Shares gedacht.

In dem Artikel wird jedoch erwähnt, dass es gängige Praxis sei, die Netwerkfreigabe unbeschränkt zu lassen und die Berechtigungen über das lokale Dateisystem einzustellen (insofern stellt sich bei mir immer noch die Frage der Sinnhaftigkeit).

Bitte korrigiert mich, falls ich falsch liegen sollte!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat