Filmsammlung als MP4 codieren

Medienspuernase

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Meine neue DS1522+ läuft jetzt nun seit einigen Tagen einwandfrei und ich habe mit meiner Winteraufgabe begonnen, meine Filmsammlung (DVD,s BluRays und 4k UHD Discs) am PC zu rippen. Dazu nutze ich MakeMKV in WINE. Allerdings sind die MKV Dateien noch ziemlich groß (ca 20 bis 100 GB je nach Film) und würde die daher leicht eindampfen und als MP4 speichern. Am PC selbst nutze ich dafür Handbrake, was auch ganz gut klappt.

Jetzt habe ich schon in Docker nachgeschaut und es scheint einige Images mit Handbrake zu geben. Allerdings ist der Prozessor der DS1522+ meinem AMD 5900 im Desktop mit meiner NVidia 3080 doch um einiges unterlegen.

Daher wollte ich erst einmal anfragen, ob es generell sinnvoll ist beispielsweise Nachts einen Stapel MKV Dateien auf der Diskstation zu codieren oder ob ich das lassen sollte und am besten gleich am PC erledigen sollte.

Und zweite Frage: Wenn es zwar weniger Sinnhaft ist auf der DS1522+ filme neu zu codieren, währe es denn generell möglich? Hat da jemand von euch Erfahrungen gemacht?

Vielleicht ist das auch das falsche Board für diese Anfrage. Dann verschiebt diesen Thread ins Richtige 🤔
 
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dil88

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Ich würde das den PC rendern lassen. Der hat dafür nicht nur die deutlich potentere CPU sondern vermutlich auch noch eine Grafikkarte, die die Sache oftmals noch schneller erledigen kann. Ich nutze dafür XMedia Recode.
 
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RichardB

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Am PC rendern, die DS ist dafür nicht das richtige Gerät. Und wozu eigentlich? Die 1522+ hat 5 Schächte, da sollte doch genug Platz für die höherauflösenden MKV-Dateien sein.
 

Medienspuernase

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Der Platz ist da. Ich will ja nicht die Auflösung verringern, sondern nur den Platzbedarf durch Kompression ein wenig verringern. Bei knapp 800 Titeln (darunter auch einige Serien) kann es unkomprimiert schon ein wenig eng werden. Derzeit habe ich ca 45 TB zur Verfügung.

Mein Gedanke war eher, die Filme für unterwegs oder im Garten auf Mobilgeräten (Tablet, Laptop....) verfügbar zu machen, wo man jetzt nicht unbedingt den besten TV mit einer tollen Anlage daneben herumstehen hat. Also kann ich da zumindest ein paar Abstriche in der Qualität machen und es muss nicht unbedingt das beste sein. Für besten Filmgenuss würde ich die Filme sowieso gleich vom optischen Medium von der Couch aus schauen. Das Equipment habe ich im Wohnzimmer herumstehen.

Aber du hast meinen Gedanken bestätigt, daß die DS zu schwach auf der Brust ist für diese Aufgabe. Notfalls hätte ich das dort über Nacht laufen lassen.


Gibt es XMedia Recode für Linux? Ich habe mich für Handbrake entschieden, weil das sowieso in den Softwarerepositories für Linux MINT mit herumfliegt und OpenSource ist.
 

Benie

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Aber du hast meinen Gedanken bestätigt, daß die DS zu schwach auf der Brust ist für diese Aufgabe.
Ich würde da eher Jein dazu sagen.
Natürlich hat die DS beim Konvertieren nicht die gleiche Performance wie der PC. Aber spielt das wirklich eine Rolle?

Das einzige was vermutlich sein wird, daß es langsamer geht aber die Qualität wird sich deshalb nicht ändern. Ich denke können tut die DS auf jeden Fall.

Meine persönliche Meinung dazu, lass doch die DS arbeiten, 24/7 läuft sie doch eh und der PC kann entweder zusätzlich konvertieren oder bleibt ganz aus.

Hier die aktuelle Anleitung, von Marius, für Handbrake als Dockerversion.

https://mariushosting.com/how-to-install-handbrake-on-your-synology-nas/
 
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@Benie Danke erstmal. Über diese Anleitung bin ich mittlerweile auch schon gestolpert. Daher hat sich für mich die Frage nach der Gängigkeit sowieso erübrigt. Mein gedanke war sowieso, daß die DS eh länger läuft als der PC und die da in Arbeitspausen ein bissle konvertieren kann. Ich war mir aber nicht ganz sicher ob der Prozessor (ein embedded Prozessor) das aber schafft.

Ich habe mittlerweile auch schon mehrere Handbrake Images für Docker gefünden, da habe ich bereits als erstes nachgeschaut, bevor ich die Anfrage aufmachte. Mir ging es schließlich um die Sinnhaftigkeit und Erfahrungswerte.
 

dil88

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XMedia Recode ist eine Windows-Software.
 

Medienspuernase

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So ihr Alle, danke erstmal für eure tollen Amtworten. :cool: Ich werde mich in den nächsten Tagen mal über eine testinstallation von Handbrake auf meiner DS versuchen. Ich halte euch über meine Fortschritte und Erkenntnisse auf dem Laufenden

Handbrake habe ich eh schon auf meinem PC und werde da auch codieren, daher ist es nicht so schlimm, wenn es auf der DS langsam oder gar nicht geht. Ich werde für mich sehen ob ich da nebenher auf der DS auch weiter codiere oder nicht.
 
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Off Topic: Lauter Nacht Geister hier, daß verrät euer Alter 🤣
 

Synchrotron

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Handbrake war bei mir das Mittel der Wahl.

Die M-Macs haben Hardware-Transcoder. Die wandeln eine mkv-Datei in Spielfilmlänge in Handbrake mit ca. 15 Minuten pro Film in mp4/H265 in ordentlicher Qualität um. Das läuft einfach so im Hintergrund mit, während man den Mac für etwas anderes nutzt. Mein M2 Max wird dabei nicht mal warm. Er hat 2 dieser Videoengines für H264, H265 und ProRes an Bord - die beißen nicht, die wollen nur spielen.

Es würde mir im Traum nicht einfallen, das auf die DS zu verlagern. Am ehesten vielleicht noch auf meine 418play. Die hat eine iGPU und wurde speziell auf Videodarbietung zugeschnitten. Aber selbst die ist kein Vergleich. Sicher nicht auf die 1522+, die müsste alles umständlich auf der CPU rechnen.
 
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@Benie Ich bin Baujahr 1976 wenn es dir hilft und dir Seelenfrieden verschafft. ;)

Ich habe heute an meinem PC ein bisschen herumexperimentiert und habe die Idee das Zeug in MP4 umzuwandeln aufgegeben. Ich nutze als Zielformat wieder MKV, bringe da ein bisschen Kompression rein. Das scheint schneller zu gehen und lastet meinenm12 Kerner im PC recht gut aus, allerdings habe ich gleich mal einen ganzen Stack an Aufgaben reingehauen. Ich warte jetzt einfach mal ab wie die Komprimierung dann aussieht. Für einen Film dieser Größe (Lauflänge ca 90 Minuten) braucht Handbrake bei mir am PC bis zu 30 Minuten, Weitere Zahlen poste ich später hier mal rein.

Derzeit habe ich einige normale BluRays (1080p Auflösung) gerippt, die Dateigröße pro Film liegt bei um die 20 GB. Bei UHD wird das natürlich noch mehr. Das möchte ich ein wenig eindampfen.

Das Ziel ist es vorrangig, meine Filmsammlung mobil zu machen für Laptop oder Tablet, so daß man ein bisschen Qualitätsverlust verschmerzen kann.

Edit:

@Synchrotron Mein PC braucht da normale Spielfilmlänge auch etwas um die 10 bis 20 Minuten, weil der auch einiges an Last auf meine GraKa noch mit verteilt. Ich habe jetzt nochmal auf MP4 umgestellt um mal zu vergleichen.
 
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@Benie Ab einem gewissen Alter schläft man schlechter.... bzw hat man einschlafprobleme, weil man da erschreckt, wenn man sieht, was da neben einem liegt ;)
 
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So einmal zu den besagten Zahlen, ich habe wieder was für euch in Form eines Screenschusses. CPU läuft auf 12 Kernen und 24 Threads auf 90% und die Konvertierung in den Einstellungen mit dem H.265 Codec keine 10 Minuten wie ihr seht.

Hellraiser 3 ist der Film aus der Turbine-BluRay Box mit ca 20 GB Größe nach dem Rippen. Im Ausgang kam ein MP4 File heraus was ca 3,31 GB hatte.
 

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geimist

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Ich habe heute an meinem PC ein bisschen herumexperimentiert und habe die Idee das Zeug in MP4 umzuwandeln aufgegeben. Ich nutze als Zielformat wieder MKV, bringe da ein bisschen Kompression rein. Das scheint schneller zu gehen und lastet meinenm12 Kerner im PC recht gut aus, allerdings habe ich gleich mal einen ganzen Stack an Aufgaben reingehauen.
Ihr sprecht immer von Containern (MKV, MP4). Für die Kompression ist der Codec entscheidend. MKV unterstützt auch freie Codecs und MP4 ist etwas kompatibler zu vielen Geräten. Zwischen den Container-Formaten kann man auch sehr schnell via Codec-paththrough konvertieren (eher kopieren), sofern die Codecs passen.
Videocodec h.264 ist schneller und kompatibler, h.265 ist langsamer aber effizienter und nicht so breit kompatibel. Bei Audio müsstest du wissen, ob du alle Spuren behalten möchtest.
Ich würde an deiner Stelle zunächst mit einem Film, bzw. einem Ausschnitt die idealen Parameter für deinen Codec ausprobieren. Möglicherweise kannst du dann den Handbrake-Preset auch in Docker auf der DS nutzen.

Hellraiser 3 ist der Film aus der Turbine-BluRay Box mit ca 20 GB Größe nach dem Rippen. Im Ausgang kam ein MP4 File heraus was ca 3,31 GB hatte.
Ich würde nicht maximale FPS wählen, sondern wie die Quelle.
Mir genügt bei der Videoqualität sogar eine Konstante Qualität (CQ) von 20, aber da muss dein Empfinden fragen.
 

Medienspuernase

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@geimist Was ich vorhin veröffentlicht habe, war erstmal nur ein Test, um für mich die entsprechenden Einstellungen für die für mich beste Kompression und Qualität zu finden. Ich habe schon den H.265 genommen, aber die Einstellung, wo er noch die Grafikkarte mit heranzieht.

Mittlerweile habe ich einen zweiten Durchlauf mit dem gleichen Film hinter mich gebracht und da habe ich bei den FPS "Same as Source" eingestellt und bin mit der Qualität höher, fast auf Anschlag "Höchste Qualität" gegangen.

Das Ergebnis sieht jetzt so aus: Originalfilm 26,9 GB Codiert 7,02 GB. Das original ist die BluRay Box von Turbine und lag schon in 1080p vor. Die wurde Eins zu Eins mit MakeMKV gerippt.

So wie sich das derzeit darstellt, werde ich den Gedanken das auf dem NAS zu transcodieren beerdigen, denn mit GraKa-Unterstützung geht das am PC wirklich flott.
 
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Ich habe schon den H.265 genommen, aber die Einstellung, wo er noch die Grafikkarte mit heranzieht.
Wenn einem kleine Dateien mit guter Qualität wichtig sind, würde ich empfehlen in Software zu encodieren. Hardwareencodierung kommt da einfach nicht heran – so sympathisch die Geschwindigkeit auch sein mag. Wenn man größere Dateien in Kauf nimmt, geht das in Ordnung.
 

Medienspuernase

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@geimist Ich werde das mal testen, aber das macht ja schon nen ganz schönen Sprung nach oben was den Zeitaufwand betrifft. Ich möchte zwar ein bisschen Kompression haben, aber das soll sich natürlich auch mit der Qualität ein bisschen die Waage halten. Ich werde beim selben Film noch einmal einen durchlauf wagen ohne die hardwarebeschleunigung. Da bietet mir ja Handbrake beim H265 folgende Optionen noch an: 10bit/12bit und x265 sowie NVEnc für die Hardwarebeschleunigung. Aber ich weis halt nicht, ob es sinnvoll ist, wenn ein Film beispielsweise als 8bit vorliegt da 10 oder 12 bit zu nutzen, also ob das im endeffekt jetzt soviel bringt.

Derzeit habe ich ja aus einer knapp 27 GB großen Datei eine 7 GB Datei gemacht. Hier am PC Monitor sah ich da zwischen beiden kaum einen Unterschied. Die gibt es vielleicht, aber dafür müsste ich mal auf meinem großen 55 Zoll OLED gegenguggen.
 

geimist

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10bit und 12bit werden dir aus meiner Sicht nichts bringen, wenn es keine HDR-Quelle ist. Du kannst nicht mehr Informationen hineincodieren als vorher da sind (ähnlich zur Auflösung).
Die Prioritäten bzgl. der Transkodierung kannst aber letztendlich nur du definieren. Beste Qualität bei möglichst kleinen Dateien erhältst du nur mit längerer Transkodierzeit. Aber das macht man in der Regel nur einmal. Übrigens bieten die Codecs noch viele Zusatzparameter, die man individuell anpassen kann. Damit kann man das Ganze noch mehr ausreizen.
 


 

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