Photo Station Fotos mit Photo Station verwalten/archivieren?

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jimknopf2015

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Hallo,

ich habe mir kürzlich eine DS215j mit 2x2TB gekauft, um in erster Linie meine privaten Fotos zu organisieren und zu sichern. Seit ca. 2008 haben sich einige 100GB an Daten (raw+jpg) angesammelt, alles möglichst redundant auf externen USB Platten gesichert. Da es aber mittlerweile zu unübersichtlich wird, bzw. wir die Fotos auch gerne mal auf dem Tablet anschauen würden, hab ich mich für die DS entschieden.

Die letzten 2 Wochen hab ich mit rumspielen und testen verbracht. Ich kann mich noch nicht entscheiden, wie ich die Fotos im NAS organisiere. Nach bisheriger Überlegung wäre ich bei folgenden Varianten, wie ich die Fotos am sinnvollsten sichere:
Variante 1:
Alle Fotos in einen normalen Ordner (nicht Photo Station) des NAS kopieren. Damit wären die Fotos gesichert und per LAN verfügbar. Allerdings ist dann das Anschauen und durchsuchen und filtern sehr umständlich, wenn ich mich nicht irre. Das Teilen über Photostation würde ich dann so machen, dass ich nur die Ordner, die ich teilen will, in den Photostation Ordner kopiere.

Variante 2:
Alle Fotos in den Photo Station Ordner kopieren. Hier könnte ich das volle Potential der PS nutzen und meine Fotos sortieren, taggen und filtern. Hier bin ich mir noch unsicher, ob ich alle JPGs lösche und nur die CR2 (Canon RAW) Dateien auf das NAS kopiere, oder beide kopiere und dann die cr2 Dateien von der Indizierung ausschließe.


Folgende Fragen hätte ich dazu:
  1. Verändert PhotoStation die Originaldateien, oder werden alle Tags, Kommentare, etc. in separaten Dateien abgespeichert? Wenn ja in welchen und wo liegen sie?
  2. Ist es sinnvoll, alle zig-tausenden Fotos in der Photo Station abzulegen? oder ist die PS nicht für so große Datenmengen gedacht?
  3. Gibt es Fälle, wo der /photo Ordner versehentlich gelöscht werden kann, z.B. beim deaktivieren der Photo Station, etc.
  4. Wenn ich mir ein Album im Browser über die PhotoStation anschaue, sehe ich als Miniaturansicht erstmal die generierten Thumbnails. Aber wenn ich dann ein Foto auswähle, bekomme ich dann die original Datei angezeigt, oder ebenfalls eine größere generierte Web-Version?
  5. Wo liegen die Thumbnails? Im /photo Ordner finde ich nur meine originalen Dateien.
  6. Gibt es noch andere sinnvolle Varianten? Wie macht ihr es?

Grüße
JimKnopf
 
Du solltest Variante 1 wählen - wie mehrfach bereits ausgeführt, ist die Photo Station ein Präsentationstool, keineswegs geeignet, um große Mengen an Bildern zu archivieren. So etwas solltest Du immer einem Tool wie Lightroom oder Vergleichbarem überlassen (die natürlich auch Bilder aus einem Freigabe-Ordner der DS verwalten können). Bilder/Ordner, die Du dann Dritten präsentieren willst, kannst Du dann ja in die Photostation kopieren bzw. mit einem mount bind verlinken.
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich nur einen Bruchteil der von mir gemachten/verwalteten Fotos auch anschauen, bzw. zeigen möchte. Die bearbeite ich in LR. Man kann die bearbeiteten Bilder dann mit diesem Plugin direkt in die Photo Station exportieren, d.h. man behält dann das Original und damit die Möglichkeit, weitere Bearbeitungen für andere Präsentationszwecke zu erstellen, ohne mit der Version auf der Photo Station ins Gehege zu kommen. --> Variante 1
 
Lightroom würde auch das Problem mit den als RAW und JPG doppelt vorhandenen Bildern lösen. Lightroom blendet dann einfach die JPG's aus, die auch als RAW vorhanden sind. Beim Export aus Lightroom (z.B. nach /photo) kommt dann sowieso nur (das kleinere) JPG raus (d.h. Du verbrauchst nicht den doppelten Speicherplatz, wenn Du Fotos auch in der PhotoStation hälst).
Die Thumbnails würden dann von der Photostation selbst erzeugt, was wohl ziemlich lange braucht und die CPU in Beschlag nimmt. Mit dem erwähnten Plugin würde die Berechnung auf Deinen Rechner ausgelagert. Was aber auch mit dem Synology Photo Station Uploader erfolgen kann.
Wo Photostation die Thumbnails speichert ist mir nicht bekannt.
Die Pflege der Metadaten würde auch in Lightroom erfolgen. Hier hast Du alle üblichen Möglichkeiten. Diese würde dann an die Photstation beim Export mit übergeben werden (üblicherweise in der Fotodatei).

Allerdings wenn Du Deine Bilder nicht bearbeiten möchtest, ist Lightroom eine sehr teure Bildverwaltung :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Thumbnails befinden sich in einem Unterverzeichnis namens @eaDir, welches in der File Station unsichtbar ist.
 
Vielen Dank für die vielen Antworten.
Ich hab mir mal die Lightroom Demo angeschaut und heute die Vollversion bestellt. In Kombination mit dem PhotoStation Plugin ist das eigentlich genau das, was ich mir vorgestellt hab: Die Bilder werden per CardReader direkt in die DS importiert und dann in LR importiert, wo ich dann meine Fotos bearbeite und verwalte. Dann kann ich z.B. nach bestimmten Tags filtern und das Ergebnis per Plugin in der PhotoStation veröffentlichen. Perfekt.

Vielen Dank für die hilfreichen Tipps!
 
Ich verwalte derzeit alle meine Fotos in der PhotoStation (entspricht Variante 2). Wenn ihr Lightroom dafür besser geeignet hält folgende Fragen:
1) Ist es möglich die Photos aus der Photostation in Lightroom zu importieren
2) Werden dabei alle Tags übernommen ?
 
Die Photos liegen doch alle in einem Verzeichnis - sicher kannst Du das auch dem Lightroom-Katalog zuordnen. Tags, die in Bilderheader liegen, werden dabei üblicherweise übernommen, jedoch keine zusätzlichen Metadaten, die Du in der Photo Station angelegt hast.
 
Ich mache es jetzt folgendermaßen:
Die RAW-Dateien liegen in einer eigenen Freigabe auf dem NAS. Per DXO Optics Pro erzeuge ich JPEGs auf einem lokalen Laufwerk. Die DXO-Einstelldateien für jedes Foto bleiben bei den RAWs um notfalls neue JPEGs schnell erzeugen zu können. Die JPEGs lade ich mit dem Synotool auf die Photostation und lösche die lokalen Dateien. RAWs mit Einstelldateien und JPEGs werden extern gesichert.
Ich finde nur das Synology-Tool zum Upload etwas unhandlich. Aber direkt in die Album-Struktur kopieren und das NAS die Voransichten erzeugen lassen, dauert mir zu lange. Bei meinen Dateigrößen (früher 18Megapixel, neuerdings 50Megapixel) bei Qualität 90% raubt mir das zu viel Performance auf dem NAS.
Wichtig ist, von vornherein eine klare Dateistruktur anzulegen und durchzuziehen. Natürlich identisch für beide Dateitypen. Bei mir ist das eine zeitliche Ordnung. Es gibt Jahresordner (2015). Darin sind Monatsordner (07_2015) und darin sind wiederum die einzelnen Ereignisse (Beitrag im Forum). Spezielle Themen (Kunst, Trick, Test, Portraits etc.) haben eine eigene Struktur. Hat sich seit einigen Jahren so bewährt.
Ich schiebe mit der Photostation keine einzige Datei hin oder her, - alles nur per Dateiexplorer bzw. Synotool.
Vielleicht konnte ich damit etwas inspirieren. :)
 
Bei meinen Dateigrößen (früher 18Megapixel, neuerdings 50Megapixel) bei Qualität 90% raubt mir das zu viel Performance auf dem NAS.

Gehört zwar nicht hierhin, eher in ein Foto-Forum, aber über welche Wiedergabemedien nutzt du PhotoStation? Anders gefragt: was machst du mit 50MP in einer Web-Präsentation?
 
Ich sehe die Photostation nicht als einfache Web-Präsentation, sondern als Webzugriff auf die vollständige Fotodatei. Man kann ja das Foto auch in voller Auflösung anzeigen und man kann die Datei auch downloaden. Zum anderen kann ich per Dateiexplorer auch auf die Dateien zugreifen. Ursprünglich habe ich tatsächlich für die Photostation eigene Verkleinerungen erzeugt. Nur mal ehrlich, warum sollte ich das sebst machen, wenn das System das kann? So sind alle Bilder in voller Auflösung an einer Stelle und zudem leicht über die Photostation präsentierbar. Und wenn ich dann mal die Biene auf der Sonnenblume in groß haben will, kann Photostation das aufgrund der vollen Auflösung auch zeigen.
 
Ursprünglich habe ich tatsächlich für die Photostation eigene Verkleinerungen erzeugt. Nur mal ehrlich, warum sollte ich das sebst machen, wenn das System das kann?

Darum?

[...] und das NAS die Voransichten erzeugen lassen, dauert mir zu lange. Bei meinen Dateigrößen (früher 18Megapixel, neuerdings 50Megapixel) bei Qualität 90% raubt mir das zu viel Performance auf dem NAS. [...]

Viele Fotografen überlassen das Verkleinern auf Präsentationsmaß übrigens deshalb nicht dem Präsentationsmedium, weil sie (a) den Algorithmen nicht ganz trauen, und (b) eine Verkleinerung nicht der letzte Schritt einer Bildbearbeitung sein sollte, da dadurch z.B. die Schärfung draufgeht, bzw. schlimmstenfalls sichtbare Artefakte erzeugt. Aber das kann natürlich jeder halten, wie er will.
 
Ich hatte doch beschrieben, dass ich die Umwandlung nicht auf dem NAS erzeugen lasse. Wieso dann das zusammengebastelte Zitat?
"...den Algorithmen nicht trauen..." bei ImageMagick, dessen Algorithmen fast überall unter der Haube stecken und das aus gutem Grund?
"...Verkleinerung nicht der letzte Schritt einer Bildbearbeitung sein sollte..." Welcher Schritt denn sonst? Der Erste?
"... Schärfung draufgeht ..." Welche Schärfung?
So und damit genug in der Öffentlichkeit. Gern per PN weiter.
Ich wollte darstellen, wie ich es mache, um eine Anregung zu geben. Eine Grundsatzdiskussion wer hier der beste Fotograf ist, wollte ich gar nicht anzetteln. Ich gestehe gerne jedem zu, es besser zu machen als ich.
 
Die Photos liegen doch alle in einem Verzeichnis - sicher kannst Du das auch dem Lightroom-Katalog zuordnen. Tags, die in Bilderheader liegen, werden dabei üblicherweise übernommen, jedoch keine zusätzlichen Metadaten, die Du in der Photo Station angelegt hast.

Sorry, da muss ich jezt nochmal nachfragen.
Heißt das, dass alle Tags die ich in Photostation gesetzt habe nicht exportiert werden können ?


Ich sehe die Photostation nicht als einfache Web-Präsentation, sondern als Webzugriff auf die vollständige Fotodatei. Man kann ja das Foto auch in voller Auflösung anzeigen und man kann die Datei auch downloaden. Zum anderen kann ich per Dateiexplorer auch auf die Dateien zugreifen. .... So sind alle Bilder in voller Auflösung an einer Stelle und zudem leicht über die Photostation präsentierbar. Und wenn ich dann mal die Biene auf der Sonnenblume in groß haben will, kann Photostation das aufgrund der vollen Auflösung auch zeigen.

Ich sehe das auch so. Habe alle meine Fotos in voller Auflösung auf der Photostation liegen, verwende da auch eine ähnliche Struktur mit Jahren (2015) und Event (z.B. "150712_Ausflug ...". Die Fotos werden von meiner Kamera automatisch mit GPS-Daten versehen und ich setzte noch Personentags und einzelne weitere Tags.
Für mich ist es auch praktisch Freunden die wo dabei waren einfach Zugriff auf die Fotos inkl. Downloadmöglichkeit zu geben. Per Email kann man ja keine Fotos in voller Auflösung versenden und auf irgendwelche Cloud-Rechner kommen aus Grundsatz keinerlei Daten von mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, da muss ich jezt nochmal nachfragen.
Heißt das, dass alle Tags die ich in Photostation gesetzt habe nicht exportiert werden können ?
Die Tags, die Du in der Photo Station vergibst, liegen als Label in der Postgre-Datenbank der Photo Station. Davon weiß ein Lightroom dann gar nicht.
 
Ich liebe die Photostation, erstmals kann ich ohne Ärger die Bilder an die Frauen, Omas und Opas dieser Welt weitergeben. Alle kommen damit klar.

Ich entwickel die Bilder auf dem lokalen PC. Nach einiger Zeit schmeisse ich die nicht entwickelten Bilder wirklich weg. Als Ausgabepfad für die JPGs gibt es einen Zwischenpfad "Bilder für PhotoStation" auf dem lokalen PC.

Auf der NAS1 zu Hause habe ich folgende Struktur:
Axels Fotokiste - für meine Nicht-Familienbilder - Fotografie als Hobby
Axels Privatkiste - für Bilder von der Arbeit und aus meinem Ehrenamt, interessiert weder die Familie noch die Öffentlichkeit
Familie - Bilder für die Familie
Freigaben - Wie der Name schon sagt, später mehr
Mit der Kamera unterwegs - öffentliche Bilder meiner Touren
Sonstiges - was nirgendwo sonst reinpasst
Zwischendurch - zum Testen und Zwischenspeichern

In Freigaben und mit der Kamera unterwegs sind nur Kopien. In den anderen Ordnern können Bilder teilweise doppelt sein, müssen es aber nicht.

Innerhalb Unterordner nach Jahren, in den Jahren bei sehr vielen Bildern nach Monaten und extra Unterordner für besondere Ereignisse (Urlaub, Einschulung, Fototour, Themengebiete). Je nach Ordner.

Also nehmen wir mal meine Fotoreise nach Lissabon mit Familie.
Gemacht habe ich etwas über 1000 Bilder.
Alle Bilder in Akkis Fotokiste - 2015 - Sondertour Lissabon 154 Bilder.
Daraus habe ich dann sortiert in Familie - 2015 - Lissabon die Bilder mit den Kindern und die besten Architekturbilder 118 Bilder.
In Mit der Kamera unterwegs - Fototour 2015 Lissabon kamen 117 andere Bilder (keine Familie aber einige andere)
In Freigaben - Familie - 2015 Lissabon sind für die Omas dieser Welt 81 Bilder

Das ganze photo-Verzeichnis der NAS wird wöchentlich auf eine USB-Festplatte von der NAS gesichert. Es gibt hier 2 Platten, die ca. monatlich getauscht werden.

An die NAS 1 kommt man von aussen nur per VPN ran (also nur ich).
Eine 2. NAS steht im Internet. Diese wird von der ersten NAS "angerufen" und per Cloud Station werden die Ordner Mit der Kamera unterwegs (für öffentliche Bilder) und Freigaben (für verschiedene Zwecke freigegebene Bilder) automatisch synchronisiert. Dabei ist es wichtig, die Ordner im NAS 2 unter Freigaben auch auf der NAS 2 anzulegen wegen der Rechte (meistens Kennwortgeschützte Ordner). Die Uploadgeschwindigkeit habe ich auf 100KB begrenzt, damit mein auch so schon zu langsames Internet zu Hause nicht noch mehr in die Knie geht.

Ist alles fertig, bleiben die RAWs der entwickelten Bilder mit den Einstelldateien aus DxO übrig. Diese kommen hin und wieder manuell in einen Ordner auf der NAS in meinem Homesordner mit Unterordnern JJJJ_MM_TT (so liegen die auch auf dem PC) und werden auch von der NAS auf die externe Platte gesichert.

Damit komme ich jetzt einige Zeit ganz gut klar und das Chaos hat ein Ende. Immer noch hilft es aber, nach Abschluss einer Fotoaktion und etwas Bedenkzeit die nicht entwickelten Fotos auch wirklich zu löschen.

Liebe Grüße
 
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