Hallo Zusammen & ein frohes neues Jahr!
Ich bin Student in der Wirtschaftsinformatik und beschäftige mich derzeit im Rahmen meiner Werkstudententätigkeit mit dem Thema Backup und Restore.
Aufgrund personeller Veränderungen ist das Wissen, das ich benötige leider nicht mehr abrufbar. Daher versuche ich es mal in eurem Backup Forum
Mir geht es um das Verständnis für reale Anwendungsszenarien des Großvater-Vater-Sohn Prinzips.
Ich verwende bei meiner Frage das klassische Beispiel von 4 täglichen Sicherungen (Montag bis Donnerstag) und 3 Vollsicherungen für die Freitage im Monat. am letzten Freitag des Monats gibt es wie in der Theorie benannt ein Monatsbackup für den Banksafe/das Archiv.
Jetzt meine Frage:
In der Theorie spricht man immer von Magnetbändern. Ist das Vorgehen mit anderen Medien nicht durchführbar oder gar nicht sinnvoll?
Meine Frage bezieht sich insbesondere auf Festplatten. Werden bei einem Festplattenvorgehen (ausreichender Speicherplatz vorausgesetzt) alle täglichen inkrementellen und wöchentlichen Vollsicherungen auf eine einzige Festplatte kopiert?
Die Frage stellt sich mir, da ich dieses Vorgehen als unsicher empfinden würde. Wenn die Festplatte wegen eines Defektes ausfällt, sind alle Daten verloren.
Gleichzeitig verstehe ich dann aber auch die Anwendung bei den Bändern nicht. Beim inkrementellen Vorgehen benötige ich für einen Restore je nach Ausfallszenario ALLE Tagesbänder von Montag bis Donnerstag.
Wenn mir hier nur 1 Band flöten geht, hat sich das mit dem Restore erledigt und ich kann nur auf die letzte Vollsicherung von Freitag zurück gehen?
Hat jemand Erfahrung, wie solche Probleme in der Praxis behandelt werden?
Bei den Bändern würde nur eine weitere redundante Sicherung oder eine Änderung des Vorgehens helfen, oder? Aber wieso wird dann das Vater-Sohn Prinzip dann so oft verwendet? Ist es so selten, dass ein Band mal stirbt?
Wie wird da aber dann bei Festplatten vorgegangen? Gibt es so etwas wie Raid Backups (wenn man das so nennen kann?), wo die Daten beim Sicherungsprozess mit der Backupsoftware redundant auf mehrere Platten verteilt werden?
Sorry für denn langen Text, ich hoffe sehr, dass es sich jemand durchließt - haha.
Jedenfalls vielen vielen Dank im Voraus für eure Zeit und die Antworten. Bitte seid jedoch mit den Fachausdrücken nachsichtig. Ich arbeite noch nicht so lange im IT ;-)
Beste Grüße
gully
Ich bin Student in der Wirtschaftsinformatik und beschäftige mich derzeit im Rahmen meiner Werkstudententätigkeit mit dem Thema Backup und Restore.
Aufgrund personeller Veränderungen ist das Wissen, das ich benötige leider nicht mehr abrufbar. Daher versuche ich es mal in eurem Backup Forum

Mir geht es um das Verständnis für reale Anwendungsszenarien des Großvater-Vater-Sohn Prinzips.

Ich verwende bei meiner Frage das klassische Beispiel von 4 täglichen Sicherungen (Montag bis Donnerstag) und 3 Vollsicherungen für die Freitage im Monat. am letzten Freitag des Monats gibt es wie in der Theorie benannt ein Monatsbackup für den Banksafe/das Archiv.
Jetzt meine Frage:
In der Theorie spricht man immer von Magnetbändern. Ist das Vorgehen mit anderen Medien nicht durchführbar oder gar nicht sinnvoll?
Meine Frage bezieht sich insbesondere auf Festplatten. Werden bei einem Festplattenvorgehen (ausreichender Speicherplatz vorausgesetzt) alle täglichen inkrementellen und wöchentlichen Vollsicherungen auf eine einzige Festplatte kopiert?
Die Frage stellt sich mir, da ich dieses Vorgehen als unsicher empfinden würde. Wenn die Festplatte wegen eines Defektes ausfällt, sind alle Daten verloren.
Gleichzeitig verstehe ich dann aber auch die Anwendung bei den Bändern nicht. Beim inkrementellen Vorgehen benötige ich für einen Restore je nach Ausfallszenario ALLE Tagesbänder von Montag bis Donnerstag.
Wenn mir hier nur 1 Band flöten geht, hat sich das mit dem Restore erledigt und ich kann nur auf die letzte Vollsicherung von Freitag zurück gehen?
Hat jemand Erfahrung, wie solche Probleme in der Praxis behandelt werden?
Bei den Bändern würde nur eine weitere redundante Sicherung oder eine Änderung des Vorgehens helfen, oder? Aber wieso wird dann das Vater-Sohn Prinzip dann so oft verwendet? Ist es so selten, dass ein Band mal stirbt?
Wie wird da aber dann bei Festplatten vorgegangen? Gibt es so etwas wie Raid Backups (wenn man das so nennen kann?), wo die Daten beim Sicherungsprozess mit der Backupsoftware redundant auf mehrere Platten verteilt werden?
Sorry für denn langen Text, ich hoffe sehr, dass es sich jemand durchließt - haha.
Jedenfalls vielen vielen Dank im Voraus für eure Zeit und die Antworten. Bitte seid jedoch mit den Fachausdrücken nachsichtig. Ich arbeite noch nicht so lange im IT ;-)
Beste Grüße
gully