Hyper Backup Frage zur Versionierung

thomf

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Hallo zusammen!

Ich bin neu im Forum und habe eine grundsätzliche Frage zu Hyper Backup, die ich mir in den letzten Wochen trotz mehrfacher Suche nicht wirklich beantworten konnte.
Meine Einstellungen sehen so aus:

Screenshot 2023-01-19 113236.jpg

Nach meinem Verständnis müsste damit von einer Datei wenigstens eine Version fünfzig Jahre lang aufbewahrt werden, selbst wenn ich sie von meinem Arbeitsvolume lösche (da ja - wenn ich das richtig verstanden habe - gelöschte Dateien nicht aus dem Backup entfernt werden).
Ich habe unter Drehung bei der "Max. Anzahl beibehaltener Versionen" 20 angegeben, weil ich angenommen hatte, das bezöge sich auf die Anzahl der Datei-Versionen (was ja nach obigen Plan eine Weile reichen sollte). Unter "Versionsliste" werden auch 20 Daten aufgeführt, das älteste Datum ist aber im Augenblick 03.06.2022 und ich kann auch im Backup-Explorer nicht weiter zurück.

Habe ich da irgendwo einen Denk- und/oder Verständnisfehler?

Gruß,

Thomas
 
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thomf

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Da habe ich irgendwie ein Brett vor dem Kopf. :(
Also bezieht sich die "Max. Anzahl beibehaltener Versionen" nicht auf die zu sichernden Dateien, sondern auf die Anzahl der Sicherungen. (Sonst müsste ja eine Datei, die ich vor einem Jahr zuletzt geändert habe, immer noch vorhanden sein und nicht nur alles seit dem 03.06.)?

Thomas
 

himitsu

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Jupp, einmal gibt es die Regeln bezüglich der Zeiten, also wann täglich/wöchentlich/monatlich/jährlich entsorgt wird.
Dann gibt es das "immer behalten" wo von den Aktuellen ein Minumum von den anderen Regeln (noch) nicht gelöscht wird.
Und eben das maximale Limit, wo alles Alte gelöscht wird, was da drüber geht.

Wo ich mir nie ganz sicher bin, ob "gesperrte" Versionen da mit eingerechnet werden, oder ob sie komplett unabhängig sind.

Das "Aufbewahrungrichtlinien" heißt eher "Löschregeln" (alles löschen, außer der angegeben Anzahl) und natürlich jeweils das Älteste löschen, weil wenn voll, würden sonst ja keine neuen Versionen mehr gespeichert werden, da das Neuste ja gleich wieder gelöscht würde. :geek:
 
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thomf

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O.k. Wenn ich gelöschte Dateien bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag in der Sicherung behalten wollen würde, müsste ich also die Zahl der "Versionen" hochschrauben (und dafür gegebenenfalls die "Benutzerdefinierten Ausbewahrungseinstellungen" etwas überarbeiten).
 

himitsu

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Jupp.
Zumindestens das "Max. Anzahl beibehaltener Versionen" hoch genug, oder einfach auf 0 (deaktiviert) stellen.
 

thomf

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"Max. Anzahl beibehaltener Versionen" auf Null setzten oder das Feld leer lassen möchte Hyper Backup nicht. Aber egal: Bei 2 bis 3 Sicherungsläufen pro Woche reichen 9999 Versionen schon länger als ich noch leben werden und da es an der weitaus größten Zahl der Dateien kaum mal Veränderungen gibt, dürfte der Speicherbedarf trotzdem nicht ausufern.

VIELEN DANK für den Denkanstroß. Ich glaube, jetzt hab' ich's.

Thomas
 

plang.pl

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Du kannst die Backup-Rotation auch komplett ausmachen. Dann hebt er alle auf
 

himitsu

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Joar, aber das zeitliche Löschen ist schon praktisch.

Es ist ja selten, dass man über 50 Jahre wirklich jedes Tägliche benötigt. da reicht dann auch irgendwann das Monatliche oder Jährliche. (spart ein bisschen Platz)
 
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thomf

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Du kannst die Backup-Rotation auch komplett ausmachen. Dann hebt er alle auf
Das hatte ich auch schon überlegt, aber ich habe ein paar recht große Dateien, die ich oft bearbeite. Dann hätte ich bei zwei Sicherungen pro Woche von einer PDF-Datei mit 280 MB ja schlimmstenfalls 104 Versionen pro Jahr. Dazu unregelmäßig Images von meinem Computer. Das wollte ich dann doch nicht, da kann zwischendurch auch mal was weg.

Thomas
 

plang.pl

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Eine PDF-Datei mit 280 MB? Chapeau, mein Freund!
Dann macht das natürlich keinen Sinn, da hast du Recht!
 

himitsu

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Och, solche Dateien hab ich auch schonmal. (liegt gade ein 84GB-Datei auf dem Desktop.
Aber auch andersrum eine 240kb-PDF, welche dennoch viele Anzeigeprogramme sprengte, weil sie intern ein sehr großes gut komprimiertes Image enthielt. (brauchte eine Weile, um dem Kunden zu erklären, dass seine "kleine" PDF garnicht so klein ist und daher das Programm abraucht)

Statt dem "limit als Anzahl", wenn man ja bereits die zeitlichen Regeln hat, welche ja quasi bereits eine "maximale Anzahl" beinhalten, wenn man alles zusammenrechnet.
Wäre eher ein maximale Größe praktisch, bzw. lösche, wenn nicht genug Platz.
(über eine Sperre kann man ja gewisse alte Versionsstände sichern, welche bei MaximalAnzahl/Größe nicht angefasst werden sollen)
 
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plang.pl

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Warum?
Diese Aussage trifft nicht pauschal zu
 

thomf

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Ich parke auf dem Desktop auch alles, mit dem ich gerade nichts anfangen kann.
 

RichardB

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Warum?
Diese Aussage trifft nicht pauschal zu
Wir werden zwar off topic, nur das hängt von der Betrachtungsweise ab. Ich bin – und werde immer – der Meinung sein, dass Daten auf einer Systempartition nichts verloren haben. Um ein Bsp aus der Synology-Welt zu nennen: JDonloader, der falsch konfiguriert, die Systempartition zumüllt und dann Updates unmöglich macht.

Es gibt schon einen Grund, warum bei mir die Ordner 3D-Objekte, Bilder, Dokumente usw. leer sind und zwar, weil ich noch immer der Meinung bin, dass BS und Daten getrennt sein müssen. Das mag altmodisch sein, nur wenn mir ein Client abschmieren sollte, muss ich nur das System wiederherstellen und nicht nachdenken, ob ich da jetzt wichtige Daten verloren habe.
 

himitsu

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nur nochmal einwas kurz offtopic

Die "Benutzerverzeichnisse", wie Desktop, Dokumente, Bilder usw. kann man aber auch wo anders hin verschieben. 👼
 

Benie

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Ich parke auf dem Desktop auch alles, mit dem ich gerade nichts anfangen kann.
Mach ich zum Teil auch so, oder Dinge die ich nicht auf Dauer vergessen möchte.
Notizzettelchen sind mir zu groß auf dem Desktop.
Im Prinzip ist der Desktop ja auch nur ein großer Ordner in den man beliebig packen kann was man will.
Benutzerverzeichnisse", wie usw. kann man aber auch wo anders hin verschieben
Sind bei mir auch völlig unbenutzt. Hat man früher grundsätzlich auf die zweite Partition verknüpft.
weil ich noch immer der Meinung bin, dass BS und Daten getrennt sein müssen
Alles andere ist aus den von Dir genannten Gründen auch unsinnig.
Linux ist da auch etwas stur dabei., oft kann mann nur in diese Ordner speichern.
Da verschiebe ich alles was geht auf die DS.

Im Prinzip arbeite ich in allem was Speichern betrifft eh direkt auf der DS.
Zudem, man braucht nur kleine SSDs für das OS im Rechner.
 

himitsu

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Bezüglich einer Visualisierung/Erklärung der Richtlinien versuche ich auch mal nebenbei mir bissl was einfallen zu lassen.
Aber "Wann" genau alte Versionen entsorgt werden, das ist wohl schon manchmal ein bissl konfus.


Die systemeigenen (Nutzer)Verzeichnisse kann Windows selbst verschieben.
Und den Rest kann man im Windows und Linux doch auch einfach verlinken (SymLinks und Co.).

Ja, viele Arbeitsverzeichnisse hab ich auch direkt auf's NAS verschoben, was mir früher die winzige SSD vollgepackt hatte.

Aber Einiges muß dauerhaft/temporär lokal sein, wenn da mal viel/schnell damit gearbeitet werden muß.
Seit Kurzem hat mein neuer Schlepptop dafür nun auch 2 TB SSD drin (der Aufpreis war zu verlockend gering) und ein zweiter M.2 ist noch frei ... mehr, als die 250GB des uralten Ultrabooks. Und dann erst die 64 GB RAM. :love: (OK, nichts gegen die 64 Kerne und 256 GB RAM auf der Arbeit)

Außerdem haben große SSDs automatisch mehr TBW, also selbst wenn man den meisten Speicher meistens ganrnicht nutzt.
Nja, aber ansonsten hab ich es bisher nur in meinem alten Ultrabook einmal geschafft eine SSD bis zum Ausfall abzunutzen (runter auf 0% und danach wurde sie extrem langsam und immer langsamer).
Noch nichtmal der SSD-Cache im NAS ist annähernd verschlissen und könnte aktuell noch knapp 10 Jahre durchhalten. iDomiX hatte bei seiner Wahl, für seinen SDD-Cache-Test, echt voll daneben gegriffen.


Getrennte Partitionen mache ich garnicht mehr, bzw. es ist das Erste, was ich in neuen PCs abschaffe, denn irgendwann trat immer mal der Fall ein, wo eine Partition zu klein/woll war und die andere(n) noch unnötig viel Platz hatten. Dann erst Partitionen umherzuschubsen, oder Daten aus-/umlagern zu müssen wollte ich nicht mehr.

Ich hatte von deiner Bekannten meiner Mutter mal den Schlepptop hier liegen (der wollte nicht mehr und ging nach wenigen Sekunden wieder aus)
* erstmal der Lüfter zu 6 Millimeter Wolldecke vorm Kühler und dann die Systempartition randvoll, weil alle Bilder im Bilder-Ordner und die "große" Parition D praktisch komplett leer

Im Grunde war das mit den verschiedenen Partitionen/Platten doch vor allem dafür, dass man die Systempartition im Fehlerfall komplettt überschreiben/drüberinstallieren kann.
Aber wozu haben wir denn unser Backup? (mit Versionierung)

Für kleine Workstations könnte man mal wieder überlegen Bootpartition/System vom NAS zu laden. (PXE)
Selbst bei lokalen VMs kann man die virtuelle Platte auf's NAS auslagern (LUN) ... besonders nett wenn die Test-VM seltener benutzt wird und einem der VMM mal zu langsam ist.
 
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