FritzBox: Flaschenhals im System?

Jagnix

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Nett zu lesen, aber eine belastbare Begründung warum man sich einen externen Switch an seine Fritzbox klemmen sollte, ist das nicht.

Gibt AVM die "Switch"- Leistung der Fritte an ? Seit dem ich das so aufgeteilt habe läuft es irgendwie flüssiger im Intranet.
 
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@Wadenbeißer
Von der maximalen Geschwindigkeit her, habe ich das auf einer 7490 getestet (PC <-> FB-Switch <-> NAS) und komme da auf annähernd Gigabitgeschwindigkeit.

Hier ist ein Test, der auch die 7490 benutzt hat:
Link => https://www.antary.de/2018/11/29/netzwerkdurchsatz-der-fritzbox-mit-integriertem-iperf-testen/
Zitat aus dem Test:
Bei einem separaten Test mit zwei Rechnern werden problemlos über 960 MBit/s erreicht.
Da wäre nur noch die Frage, ob ein externer Switch (10-30 Euro Klasse) bei viel Verkehr im Netzwerk vielleicht einen Vorteil hat.

Andererseits ist das die Brotklasse, einfachste Technik, seit 15 Jahren für kleines Geld erhältlich und was anderes wird in der Fritzbox auch nicht drin sein, da es nicht billiger geht.

Hier noch eine Diskussion aus dem Jahre 2014, wo es um die Switchfunktionalität und Geschwindigkeit einer FB7490:
Link => https://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?p=2282834#post2282834
 
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nofear2k

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Ich glaube die Fritten switchen gar nicht, sondern routen, was deutlich zeitintensiver ist und auch den FritzBox Prozessor beansprucht...
Die Fritten sind nunmal Wollmilchsäue, aber unperformant, egal was man sich anguckt. Naja, DECT und Voice IP klappt sehr gut.
Aber alles andere ist halt nicht Enterprise-Qualität ;-)

Ich habe bei den mittelpreisigen FritzBox Modellen die Erfahrung gemacht, dass der in der FritzBox verbaute Switch (sofern dieser überhaupt ein switch ist?) ein drastischer Bottleneck darstellt und ein hochwertiger Switch hinter der Fritzbox eine deutliche Performance Steigerung für das Heimnetz ist. Die Fritzbox muss sich dann nur noch um DHCP IP Adressvergabe kümmern und ist nicht mehr beteiligt an Netz-internen Vorgängen wie z.B. Zugriff von Clients auf virtuelle Maschinen oder Datenbankanwendungen.

Ich erstelle des öfteren Betriebssystem-Images bei Kunden. Die ~50GB schiebe ich dann auf mein Synology NAS.
Mit direkter Verbindung (LAN Port Laptop direkt an LAN Port2 vom NAS, IPs statisch vergeben) erreiche ich rund 85 MB/s.
Wenn ich jedoch mit Laptop per LAN Kabel an der Fritte hänge und die Daten also den Umweg nehmen zum NAS, sind es max. 50 MB/s.
Und ja, die LAN Ports in der Fritte sind auf Gigabit gestellt! Mit nem Unify 8-Port Switch (~150€) hinter der Fritte sind es wieder 80 bis 82 MB/s.
Kurzum: Die Fritte schluckt rund 50% der erreichbaren Netzwerkperformance beim sequentiellen Schreiben. DS1515+ derzeit im Einsatz.
 

Matthieu

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Huiuiui, Vorsicht. Routing und Switching sind zunächst mal Begriffe für tatsächlich unterschiedliche Tätigkeiten. Ich will jetzt nicht ins OSI-Modell abrutschen, das führt in meinen Augen zu weit, aber wir sollten auch nicht zu sehr mit den Begriffen um uns werfen.
Ich habe gerade mal nach Fotos der letzten Fritzbox 7*90 Reihen geschaut. Eigentlich hatte ich gehofft, anhand des verwendeten Chips eine ganz einfach Lösung geben zu können. Wenn ich es richtig gesehen habe (kann leider gerade keine Fritzbox zerlegen), sitzen hinter den Anschlüssen Bausteine von Würth Elektronik. Da WE selbst aber sowas nicht im Angebot hat, wird es etwas speziell für AVM oder sogar eine Auftragsfertigung sein. Insofern wäre für mich der größte Knackpunkt zunächst dieser Baustein.
Rein funktional sehe ich aber seitens AVM keine Begründung, für die Ports 1-4 etwas anderes zu verbauen als einfache Switchports. Port 5 für das Gastnetz könnte man eventuell separat sehen, da will ich mich zu so fortgeschrittener Stunde nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Ich persönlich hatte noch nie Performanceunterschiede zwischen Fritzbox und einem Switch, solange die Fritte intakt war.
ABER soweit ich weiß wirbt AVM auch nicht mit 5 non-blocking Ports mit vollem Durchsatz.

MfG Matthieu
 

Checole

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Hi Matthieu,

ich habe mir schon verschiedene Antworten von dir angeguckt, auch über VPN usw., da du aber schon sehr lange Mitglied bist, ist leider nicht mehr alles auf dem neuesten Stand.

Der Beitrag ist interessant, weil ich so was ähnliches gemacht habe.
Ich glaube die Fritten switchen gar nicht, sondern routen, was deutlich zeitintensiver ist und auch den FritzBox Prozessor beansprucht...
Die Fritten sind nunmal Wollmilchsäue, aber unperformant, egal was man sich anguckt. Naja, DECT und Voice IP klappt sehr gut.
Aber alles andere ist halt nicht Enterprise-Qualität ;-)

Ich habe bei den mittelpreisigen FritzBox Modellen die Erfahrung gemacht, dass der in der FritzBox verbaute Switch (sofern dieser überhaupt ein switch ist?) ein drastischer Bottleneck darstellt und ein hochwertiger Switch hinter der Fritzbox eine deutliche Performance Steigerung für das Heimnetz ist. Die Fritzbox muss sich dann nur noch um DHCP IP Adressvergabe kümmern und ist nicht mehr beteiligt an Netz-internen Vorgängen wie z.B. Zugriff von Clients auf virtuelle Maschinen oder Datenbankanwendungen.

Ich erstelle des öfteren Betriebssystem-Images bei Kunden. Die ~50GB schiebe ich dann auf mein Synology NAS.
Mit direkter Verbindung (LAN Port Laptop direkt an LAN Port2 vom NAS, IPs statisch vergeben) erreiche ich rund 85 MB/s.
Wenn ich jedoch mit Laptop per LAN Kabel an der Fritte hänge und die Daten also den Umweg nehmen zum NAS, sind es max. 50 MB/s.
Und ja, die LAN Ports in der Fritte sind auf Gigabit gestellt! Mit nem Unify 8-Port Switch (~150€) hinter der Fritte sind es wieder 80 bis 82 MB/s.
Kurzum: Die Fritte schluckt rund 50% der erreichbaren Netzwerkperformance beim sequentiellen Schreiben. DS1515+ derzeit im Einsatz.
Ich habe mein Netzwerk auf 10 GB aufgerüstet und dabei auch einen eigenen Switch verbaut.
Das geht mit der FB als zentrale Komponente nicht.

Ich habe ein paar Fragen. Ich habe eine feste IP von Vodafone. Die wird an der FB über einen Port weitergegeben. Das ist eine Customisation von VF. Jedenfalls habe ich zwei private LAN Netze.
1) Gibt es eine Möglichkeit, beide LAN über das internet evtl mit Hilfe der Synology zu überbrücken?
2) Mein Mulitfunktionsdrucker (Brother MFC 5730DW) ist in einem Netz. Ich würde den Drucker/Scanner/Fax gerne über das andere Netz und über das Internet ansprechen. Kann ich den Drucker aus dem Cafe in Holland ansprechen. Was muss ich dafür einrichten?
3) Kann ich LDAP über das Internet (Reverse Proxy) verwenden, um Faxe zu schicken?
 
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Matthieu

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Hallo
1) Nein, Synology unterstützt kein Switching zwischen den Ports. Im Forum kursieren soweit ich weiß Hacks, aber das muss jeder selbst wissen. Nichts was ich einsetzen würde.
2&3) Da wirfst du jetzt ziemlich viel in einen Topf, der hier nicht ganz zum Thema passt. Ich würde aber dringendst davon abraten, den Drucker ins Internet zu hängen, egal auf welche Art und Weise. Für deine Anforderungen bleibt eigentlich nur ein VPN.

MfG Matthieu
 


 

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