Planung Haus- und Gartenüberwachung vom Dachkasten aus sinnvoll (ca. 6m Höhe) ?

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multit

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Hallo zusammen,

ich würde gerne mein Haus und den Garten überwachen, da es in der Nachbarschaft vermehrt zu Einbrüchen gekommen ist.
Ich habe eine Synology 1814+ mit zur Zeit 1TB freiem Speicher - müsste also passen von den Voraussetzungen.

Installieren wollte ich 4 Kameras an den 4 Hausseiten und zwar aus dem Dachkasten (1m Dachüberstand) nach unten schauend.
Um den Installationsaufwand zu verringern, würde ich gerne den Dachkasten mit einer Lochkreissäge vom Dachboden aus durchbohren und die Kameras von oben ein Stück weit durchstecken.
Rausschauen tut also nur die Spitze - fixieren kann ich dann in der besten Stellung von oben aus. Vorteil wäre außerdem, dass die Kameras relativ unauffällig sind, dem geneigten "Späher" aber durchaus auffallen.
LAN habe ich auf dem Dachboden - ich würde für POE einen passenden Switch hinstellen (z.B. Netgear GS108P).

Abstand zum Boden sind ca. 5,75m. Bildlich Abdecken wollte ich ca. 10m um das Haus herum - das müsste mit vielen verfügbaren Kameras passen?
Ist gegen die Überwachung von oben etwas einzuwenden... außer, dass man die Gesichter sicher nicht so gut sieht.
Aber gegen Kameras in Greifhöhe sind die Jungs offensichtlich gewappnet - Linsen und Bewegungsmelder werden einfach abgeklebt

Ich bin derzeit nur noch am Grübeln, ob nicht noch irgendwo ein Denkfehler steckt...
 

pjan

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Hallo multit,

ich bin an einem ähnlichem Punkt wie Du. Meine erste Versuche / Gedanken ergeben:

- Gesetz muss beachtet werden (öffentlicher Grund etc. )
- Du wirst vermutlich viel nebensächliches aufnehmen.
- Eine Aufnahme an neuralgischen Punkten ist vermutlich aussagekräftiger.
- Ich starte mit Standorten die mit den Bewegungssensoren eigentlich nie filmen. (Garage/Balkon etc.)
- Auflösung muss für die Aufgabe stimmen, bei Dir ist HD sicher wichtig.

Bin an Deinen Erfahrungen interessiert. Ich habe aktuell die erste Kamera im Betrieb.

Grüsse

pjan.
 

multit

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... ich lehn' mich jetzt mal relativ weit aus dem Fenster: ...was bezweckst du wirklich mit deinem Ü-System? Einbrecher schrecken ein Videosystem nicht wirklich ab. Wenn man bedenkt, dass der durchschnittlich Einbrecher zwischen 1 - 3 Minuten Zeit an sich ran lässt, um in das Objekt zu kommen, wären Türen und Fenster erstmal die erste Anlaufstelle. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass dahingehend das Vertrauen auf ein Videosystem nicht wirklich zuverlässig ist. Mit Ausnahme du weißt dann ob es 1, 2, 3... Einbrecher waren...

Bei Einbrechern, die sich fest vorgenommen haben, ein Objekt schnell und schmerzlos zu "besuchen" ist das sicher so.
Bei der Serie in unserer Nachbarschaft fällt jedoch auf, dass man sich bewusst Zeit nimmt. So wird vorher genau geschaut, ob jemand länger (über Nacht) nicht zuhause ist. Zwischen 2 und 4Uhr morgens wird dann an verschiedenen Stellen am Haus probiert, wo man am Leichtesten reinkommt. Die jeweils vielen Spuren an verschiedenen Fenstern und Türen zeugen davon. Bewegungsmelder werden abgeklebt, eine Kamera ebenso. Drinnen wird peinlich darauf geachtet, keine Unordnung zu machen, obwohl augenscheinlich alles durchsucht wird (nur nach Geld und Schmuck - keine Technik o.ä.). Das Fenster/die Tür, durch die man eingestiegen ist, wird wieder verschlossen - Spuren verwischt. Vorzugsweise verlässt man das Haus durch die Haustür und schließt auch noch ab, wenn man einen passenden Schlüssel gefunden hat. So haben unsere Nachbarn erst Stunden nach Rückkehr überhaupt bemerkt, dass jemand im Haus war.

Mein Plan ist nun, einerseits die am leichtesten und verdeckt zugänglichen Fenster (Keller und hintere Fenster) mit eine Teleskopstange (Tele-Z von Abus) zu sichern und mit den Kameras eben einen gewissen Abschreckeffekt zu erwirken und z.B. schon das bloße Ausspähen zu erschweren. In Kombination mit automatischen Rolläden mit Zeitversatz und verschiedenen Lichtszenarien bei Abwesenheit + Post/Zeitung aus dem Briefkasten holen lassen sollte das doch ganz gut wirken. Autos stehen in der Garage - zumindest von außen nicht sichtbar, ob wir verreist sind.
 

sünollodschi

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Weitwinkel

Wir haben derzeit zwei Foscams im Dachfirst, in ca. 10 Metern Höhe installiert, die auch von oben überwachen sollen. Das Ganze scheitert leider am zu kleinen Aufnahmewinkel dieser Kameras. So erfassen die Foscams leider maximal die Hälfte der Gebäudebreite. Achte also darauf, dass Du Dir Kameras zulegst, die einen entsprechenden Weitwinkel haben.

Oli
 

DSL-Hexe

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Ich muss da auch einiges schreiben. Sinnvoll ist es immer eine Cam zur Überwachung zu haben.

Mann muss aber einiges bedenken. Ein Dorfbewohner hat sich beim Ordnungsamt, kein direkter Nachbar sondern jemand der ein paar Strassen weiter wohnt, über meine Überwachung beschwerrt.

Ich habe daraufhin ein paar Auflagen bekommen:

1.) Ich musste ein Schild anbringen das darauf hinweist das dieses Grundstück Video-Überwacht ist.
2.) Ich musste ein Lageplan erstellen wo die Kameras eingezeichnet sind.
3.) Ein Bild vom Blickwinkel jeder Kamera

Jetzt ist das alles vom Ordnungsamt abgesegnet und ich brauchte bei keiner Kamera den Blickwinkel ändern.

Ich würde an deiner Stelle eine Kamera mit 3,6mm Linse nehmen um den Grösstmöglichen Teil ab zu decken.
Das dumme wenn man von oben nur überwacht sind keine keine Bilder von den Gesichtern zu sehen. Ich würde mindestens eine Kamera so hinstellen das man auch Gesichter und eventuell KFZ-Kennzeichen erkennen kann.
 

Frogman

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Wenn jemand das mitbekommt, dass man Videoüberwachung betreibt, muss man ohnehin mit Besuch des Ordnungsamts rechnen (mit dem netten Hinweis, dass man selbst zur Anzeige solcher Gerätschaften angehalten ist :)).
Die Auflagen, die DSL-Hexe - und das mit gutem Grund - beschreibt, ergeben sich aus praktisch allen kommunalen Vorschriften und aus den Bundesgesetzen des Datenschutzes (§ 1 Abs. 2 Nr. 3 BDSG). Dabei kommt es darauf an, ob die Datenerhebung rein privat erfolgt - dieses liegt in der Regel vor, wenn man ausschließlich das eigene Grundstück oder das des Nachbarn erfasst, wobei es unerheblich ist, wer auf den Videos erfasst wird (Details dazu findet man bspw. hier). Das Ordnungsamt will dementsprechend wissen, wo die Kameras sind und was im Bild erfasst wird. Eine Erfassung öffentlichen Raumes ist gemäß BDSG für private Betreiber grundsätzlich untersagt (was im Übrigen auch für Innenkameras gilt, die nach außen gerichtet sind)!

Abgesehen von den Regelungen des BDSG greift eine Videoüberwachung allerdings auch regelmäßig in die allgemeinen Persönlichkeitsrechte ein - wie bspw. dann, wenn die Kamera das Grundstück des Nachbarn oder einen gemeinsamen Zugang erfasst (dazu hat der Bundesgerichtshof mit Urteil vom 16.03.2010 - VI ZR 176/09 umfangreiche Richtlinien erlassen). Der Nachbar könnte aus diesem Grund untersagen, dass sein Grundstück erfasst wird, wenn er aus nachvollziehbaren Gründen mit einer Überwachung rechnen muss (Stichwort Überwachungsdruck). Hierbei werden allerdings auch solche Kleinigkeiten berücksichtigt, ob die Veränderung des Aufnahmebereiches der Kameras für den Nachbarn äußerlich wahrnehmbar ist oder nicht - d.h. relevant bspw. bei zoombaren Modellen und Doom-Kameras.
Aus dem gleichen Grund muss an den vorgesehene Zugangspunkten eines privaten Grundstücks ein Hinweisschild angebracht sein, auf dem über die Videoüberwachung informiert wird - somit erklärt sich der Besucher grundsätzlich damit einverstanden, wenn er das Grundstück betritt (dabei wird in der Regel das Schutzinteresse des Eigentümers über das Persönlichkeitsrecht des Besuchers gesetzt).

Das Ganze sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen - bei Verstößen können sehr empfindliche Geldstrafen folgen...
 
Zuletzt bearbeitet:

DSL-Hexe

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Eine Strafe habe ich nicht bekommen und der nette Herr vom Ordnungsamt hatte diese Möglichkeit auch mit keiner Silbe genannt.
Wir habe uns gut unterhalten und er war ganz umgänglich, er hatte sich noch von mir Tips geholt wie man das ganze realisiert, er wollte auch sein Grundstück überwachen.
 

Frogman

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Ja, die sind ja meist auch ziemlich nett, und bei Privatleuten ist das oft auch kein Problem :)
Wenn Du allerdings einen sehr streitsüchtigen Nachbarn hast, der seine Rechtschutzversicherung gerne strapaziert, wird's vielleicht etwas ungemütlicher... Richtig teuer wird es für Firmen, wenn die hier schludern - die kostet das dann locker mal einige Tausend Euro.
 

multit

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Danke für die umfangreichen Hinweise und Erfahrungswerte bislang.

Habe mal mit einer Spiegelreflex von der ungefähren Höhe aus das Gelände fotografiert. Zum einen habe ich zwar nicht die gesamten 10m der Hausseiten (Hausbreite) auf dem Bild, wohl aber die Bereiche mit Fenstern / Terassentüren. Zu einem Nachbarn hin streife ich eine Ecke seines Grundstücks - den werde ich gleich mal proaktiv fragen.
Die Straße oder anderer öffentlicher Grund ist nicht mit drauf. Ich überlege mir aber fast, eine zusätzliche Kamera zu installieren, wo der Übergang von der Einfahrt (ist offen) zur Straße ist. Die wäre dann sicherlich kritisch hinsichtlich Ordnungsamt.

Für die Abschreckungswirkung ist es sicherlich unerheblich, wieviel man wirklich sieht - von außen ist die Brennweite der Optik ja nicht sichtbar.

Ein Schild außen am Grundstück (auf dem Briefkasten) und dann nochmal eines an der Klingel am Haus dürften ausreichen, um darauf hinzuweisen?
 

StanleyS

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Ich habe 2 180° Mobotix Kameras an den hinteren Hausecken und eine 80° Mobotix an der vorderen Hausecke auf die Einfahrt von oben nach unten gerichtet und zwar in etwa mit der selben Höhe wie es bei dir der Fall sein wird.
Eine weitere 180° Mobotix-Kamera ist direkt an der Hauseingangstür platziert.
Das ganze läuft nun seit über einem Jahr und wird von mir immer wieder nachkorrigiert bzw. verbessert, weil ich mit den Ergebnissen immer noch nicht zufrieden bin. (habe aber auch recht hohe Ansprüche).

Folgendes müsstest du beachten:
- Dein mit der Spiegelreflex aufgenommenes Bild wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht dem Bildausschnitt deiner Überwachungskamera entsprechen.
- Zuverlässige Bewegungserkennung im Freien ist eine Wissenschaft für sich.
- Wo sollen die aufgenommenen Bilder/Videos landen?
- Bist du dir sicher, dass du an den Dachüberstand von innen soweit rankommst? Bei mir klappte es nur mit sehr, sehr viel Mühe.
- Sollen die Kameras auch Nachts gute Bilder liefern? Stichwort IR-Scheinwerfer.
- Willst du auf die Kameras auch mobil zugreifen?
- usw...

Ich liege aktuell mit meinen Ausgaben bei ca. 3.500€ und werde vermutlich noch weitere 1.000-2.000 reinstecken müssen bis alles vernünftig funktioniert.
 

multit

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Die Aufnahmen landen auf der Synology 1813+ - via Fernzugriff sollte ich auch an die Aufnahmen rankommen.
An den Dachüberstand komme ich im Liegen ran - nur leider nicht in den Ecken, wo ich die Kameras bevorzugt installiert hätte.
Aber mehr als mit einer Lochkreissäge bohren, die Kamera durchstecken und fixieren muss ich ja nicht.... von der Feinjustage mal abgesehen.
Das Livebild kann ich mir ja direkt aufs Notebook holen, da der Switch auf dem Dachboden stehen soll.
Aber der Teufel steckt ja bekanntlich im Detail... :)

Zuerst werde ich mal ein paar preiswerte Cams aus China (Kamera2000) testen, die auch IR-Licht haben.
Deren 3,6mm-Linse soll einen Bildwinkel, wie 22mm Vollformat an einer Spiegelreflex haben (ich habe mit 16mm APS-C, also 24mm getestet).
Bin gespannt auf den Realtest...
 

Vogel

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Um eventuell noch einen weiteren Punkt hier einzuwerfen, der noch nicht genannt wurde:

Ich gehe mal davon aus die Syno steht in dem Haus das überwacht werden soll? Was passiert, wenn die beim Einbruch einfach die Syno mitnehmen, bzw. kaputt machen?
 

multit

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Klar, man kann die möglichen Szenarien natürlich weiter denken. Die Syno steht zwar in einem abschließbaren 19"-Wandschrank im Technikraum, aber Einbrecher mit dem Wissen darum, hält so eine Glasscheibe dann wohl nicht mehr ab.
Ich dachte, dass man sich auf jeden Fall auch eine email mit einem Standbild von der Überwachung schicken lassen kann... bevor sie Syno theoretisch ausgeschaltet/unbrauchbar wird?
 

Vogel

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Ich dachte, dass man sich auf jeden Fall auch eine email mit einem Standbild von der Überwachung schicken lassen kann... bevor sie Syno theoretisch ausgeschaltet/unbrauchbar wird?

Bild von wann? Habe die Erfahrung gemacht das Videos schon aufnehmen bevor jemand ins Bild läuft und auch danach noch nachläuft (Habe aktuell auch das Problem das das Video relativ lange nachläuft, jemand Ideen). Wenn es nur 1 Bild sein soll, ist die Frage wann und wie? Bei mehreren Bildern ist es fast schon wieder relativ viel/kann man sich die Syno-Speicherung schon fast sparen, oder?
Werde das hier gerne weiter verfolgen und bin auf deine/eure Lösungen gespannt :)
 

multit

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Hatte mich jetzt für den Urlaub nur auf die Innenraumüberwachung reduziert, da der POE-Switch auf die Schnelle nicht ganz so wollte.
Die Außenkameras sind zwar installiert und somit sichtbar (dezent), waren aber nicht aktiv.
2 Kameras waren aktiv mit Bewegungserkennung (Bereiche festgelegt) durch die Surveillance Station und Zusendung Email bei Bewegung aktiv.
DS Cam auf Android Smartphone als Fernzugriffsmöglichkeit (vorher Syno für Fernzugriff eingerichtet + Ports in der Fritzbox freigeschaltet.
Nachfolgend mal meine Erfahrungen...

+ zuverlässige Erkennung von Bewegung durch Menschen (Schwiegermutter, die nach dem Rechten sah)
+ Zusendung von Mails mit Snapshot der Bewegungsauslösung (Moment ist ganz gut getroffen - die Videoaufzeichnung auf der Syno war hingegen mit 5s Vor- und Nachlauf eingestellt und dient ja eher als Backup oder ggf. als Beweismittel)
+ Einwandfreier Fern-Zugriff auf die Cams selbst und auf die Aufnahmen via DS Cam

- zuviele Fehlalarme durch Änderung der Lichtverhältnisse im Raum (reinscheinende Sonne) --> Abhilfe könnte die bessere Abgrenzung der Bereiche führen und feste Zeiten für IR/Tag-Betrieb der Kamera
- Fehlalarme mit unbekannter Ursache in einer Nacht (leider auch noch zur "passenden" Zeit 4Uhr) --> nicht nachvollziehbar / keine Bewegung oder Lichtänderung erkennbar

neutral: Alarme bei Jalousiebetrieb --> aber man weiss ja, wann die laufen... kann man ignorieren


Fazit im Großen und Ganzen ok, vor allem durch das Wissen um die permanente Möglichkeit des Zugriffs auf die Cams. Leider nur durch die Fehlalarme getrübt, dadurch hatte ich kurz starkes Herzpochen ;)
Nächstes Wochenende werde ich dann mal die Außenanlage installieren, einrichten testen und weiter berichten.
 

multit

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Nun sind wieder 2 Kameras im Außenbetrieb im Test. Vor allem für den Betrieb bei Nacht ergibt sich die Herausforderung, die Bewegungserkennung der Surv.station optimal zu konfigurieren. Dabei spielen sowohl die Bereiche, als auch die beiden Parameter (Empfindlichkeit und Schwelle) eine große Rolle.

Bislang habe ich noch nicht die optimale Kombination gefunden - vor allem machen mir die vom IR-Licht angelockten Insekten Sorgen. Stelle ich Empfindlichkeit und Schwelle knapp ein, werden sich langsam bewegende größere Objekte (Mensch) nicht zuverlässig erkannt, ziehe ich die Einstellungen hoch, z.B. auf 95/5, werden Personen sehr gut erkannt, aber eben auch die Insekten im Vorbeiflug. Gestern Nacht hatte ich alle 5min. eine Auslösung.
Insbesondere scheint das ein Problem zu sein, wenn man mehrere kleine Bereiche definiert. Fliegt ein Insekt genau über diesen Bereich direkt vor der Kamera, löst die Erkennung aus. Wählt man den Bereich größer, ist das weniger ein Problem, dafür kommt aber dann wieder Baum und Strauch im Wind ins Spiel.

Ganz schön fummelig...
 

StanleyS

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Vor allem im Außenbereich wirst du das Problem mit der Fehlerkennung nicht lösen können :)
 

pjan

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Ja da braucht es Kompromisse, mir ist eine Hummel in die Kamera gedonnert, sah spektakulär aus. Bei mir sind es 2 - 3 Fehlauslösungen / Nacht (Katze, Fuchs etc.).
Ich habe aber deutlich einfachere Verhältnisse.
 

monopoly

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Bin auch stolzer Betreiber von mittlerweile 6 Kameras (5x Lupus HD LE 932 PoE) und eine OVIF "no name" Domekamera. Alles für den Aussenbereich. Sämtlichst unter den Dachüberstand (Holz) in einbrecherunerreichbarer Höhe (EFH mit 1,5 Vollgeschossen) angeschraubt, als ich die Maler mit Gerüst hier hatte. Kabel durch die dicken Aussenwände gebohrt und zusätzlich für Notfälle auch noch die Netzsteckerteile mit durchgelegt (falls PoE mal problematisch werden sollte)

Habe Verkabelung auch komplett selber gemacht - mit Cat 6 Lan Kabel. Alles über den ungenutzten Dachboden, wo auch der Allnet 8 Port PoE Switch hängt, der über Lan an Modem und DS 214+ inkl 8TB im Büro verbunden ist. (Das Lankabel hatte ich extra vom Elektriker unter die neue Aussen-Wärmedämmung legen lassen)

Kameras haben super Auflösung /Technik, obwohl wegen Entfernung Gesichter schwer erkennbar wären (ggf können diese im Falle eines Falle ja von Profis vergrößert werden). Bewegungserkennung jeweils per DS (und nicht mittels der recht komplexen Lupus Software an der Kamera selbst).



Kosten bisher ca. 3500 inkl. der DS sowie Kabel / Switch und relativ teuren (aber hochwertigen) Montageboxen für die "Bullet"-Kameras.

Habe zwar den letzten Update der DS / SS Software (die ich nach wie vor als sehr gewöhnungsbedürftig empfinde!), aber leider neuerdings auch immer Unterbrechungen eizelner Kamera-Verbindungen für ca. 1 Minute (immer wenn aufgenommen wird). Muß sehen, wie ich das in dern Griff bekommen. Überlege aktuell die neue Beta Version zu installieren und noch 1 - 2 zusätzliche Innenkameras "ambulant" - also nur für längere Abwesenheiten per WLAN zu nutzen. Dann wären´s 7!

Werde jetzt "Warnschilder" installieren (s.o., ebay) - denn normale Passanten/Postboten etc in dem sehr ruhigen Wohngebiet bemerken die Kameras meist gar nicht. Vom Ordnungsamt habe ich bisher noch nix gehört... obwohl meine Nachbarn und die Strasse/Gehweg fleissig mitgefilmt werden.

Es ist allerdings sehr wahr, dass die Einstllungen (Aufnahmen, Zeiten, Bereiche usw, usw ) eine ewige Wissenschaft und sehr nervig werden können....

Gruss, K.
 
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