HD aus 109j mit ext3 Filesystem: per Linux-DVD auslesen, oder DSM neu installieren?

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bjoernkrueger

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Moin!

meine beiden Fragen vorab, die Hintergrunde danach:

1. Kann ich eine Platte mit Linux ext3-Filesystem in einem Desktop-PC mittels Linux-Live-DVD auslesen?
2. werden bei der DSM-Installation zwingend die Daten überschrieben?

Nun die Hintergründe:

Ich hatte in einem separaten Thread ja schon von meinem Dilemma mit der 109j berichtet. Die DS meldete plötzlich, dass kein DSM installiert sei, was darauf schließen ließ, dass die Platte einen Defekt hat.

Meine Versuche, an die Daten heranzukommen sind bisher leider gescheitert. Ich habe die Platte ausgebaut, und mittels USB-Adapter an mein Windows-Notebook angeschlossen (einen Desktop-PC habe ich zu Hause nicht).
Die Platte läuft ruhig, es sind keine verdächtigen Geräusche zu vernehmen.
Einen Treiber, der Linux-Platten unter Windows lesen kann habe ich installiert, allerdings konnte ich trotzdem nicht zugreifen.
Die Platte wird nicht angezeigt.

Mittels Pragon Partition Manager 10 konnte ich immerhin die Platte erkennen, und habe festgestellt, dass sie mit dem ext3-Format formatiert ist.

Daraufhin habe ich mir eine Linux-DVD-erstellt (laut Anleitung von Synology), und habe das gleiche probiert (also mit der Platte am USB-Adapter). Leider wird die Platte nicht angezeigt.

Womöglich liegt es am ext3-Filesystem? In der Anleitung von Synology steht, dass die Platte mit ext4 formatiert sein muss, meine ist aber wie gesagt mit ext3 formatiert.

Mein nächster Schritt wäre nun, dass ich die Platte direkt in einen Desktop-PC (habe ich mir ausgeliehen) einbauen werde, und dann mittels Linux-DVD zuzugreifen versuche.

Aber ist das aufgrund des ext3-Filesystems überhaupt sinnvoll? Kann das funktionieren?

Der letzte Schritt wäre die Neuinstallation des DSM über den Assistant.
Dazu eine entscheidende Frage: Gehen dabei die Daten verloren? Im Hinweisdialog des Assistant steht es in fetten roten Buchstaben so beschrieben. Aber hier im Forum habe ich an verschiedenen Stellen gelesen, dass das nicht unbedingt der Fall sein muss.
Kann dazu jemand eine definitive Aussage treffen?

Besten Dank vorab in die Runde und beste Grüße,

Björn
 

raymond

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1) ja. Siehe in etlichen Threads beschrieben.
2) nein. Es wird beim Installieren der DSM angezeigt, wenn diese überschrieben werden. Die Datenpartition bleibt, sofern zuvor vorhanden, auch weiter bestehen.
 

bjoernkrueger

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Moin!

Danke erstmal für die Antwort!

zu 1)
aber in der Anleitung von Synology wird von ext4 Filesystem ausgegangen, und in den Threads, die ich so im Kopf habe, wurde nicht explizit auf das Filesystem eingegangen (kann mich aber auch täuschen). Und meine Platte hat das ext3-FS

zu 2)
Also wenn ich über den Assistant versuche, ein neues DSM zu installieren, erscheint in fetter roter Schrift, dass die Daten überschrieben werden.
Heißt das, dass es so ist, oder dass es so sein kann? Solche Meldungen haben ja oft nur warnenden Charakter, damit man im Fall der Fälle sagen kann, dass man vorher darauf hingewiesen hat.

Nochmal danke und viele Grüße,

Björn
 

dil88

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Zu 1. Früher war ext3 Standard, laufen sollte das nach wie vor.
Zu 2. Wie ist die Meldung denn genau? Wenn die DSM-Partition neu beschrieben wird, werden ja auch Daten überschrieben. Backup ist auf jeden Fall hilfreich.
 

bjoernkrueger

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Moin!

Leider weiß ich die Meldung nicht mehr genau, und kann es auch nicht nachvollziehen, da ich die Platte ja schon ausgebaut habe.
Ein Backup habe ich, aber kein aktuelles.
Es geht primär um eine replizierte Access-Datenbank, von der der Master auf der DS lag.
Und da an den Replikaten in der Zwischenzeit weiter gearbeitet wurde, wird das ältere Backup wahrscheinlich nicht funktionieren (hab dazu schon im Access-Forum gefragt, aber keine Antwort erhalten, ist auch ein sehr spezielles Thema).

Ich bräuchte also den Master mit dem Stand der letzten Synchronisation, damit ich ihn wieder mit den Replikaten synchronisieren kann.
Im Grunde geht es also um eine einzige Datei, die ich von der DS brauche.

Ich werde jetzt einfach erstmal die Platte in den Desktop-PC einbauen, und dann mittels Linux-CD versuchen, an die daten dranzukommen.
Wenn das nicht klappt kann ich immer noch den neuen DSM installieren, und hoffen, dass ich an die Daten drankomme.

Werde berichten, wie es gelaufen ist.

Dir aber nochmal herzlichen Dank für Deine Postings!

Beste Grüße,

Björn
 

bjoernkrueger

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Moin!

Kurzer Statusbericht...

Habe die Platte in den Desktop-PC eingebaut, und dann von der Linux-CD gebootet.
Beim Versuch, die Platte zu mounten erscheinen ohne Ende Fehlermeldung bezüglich defekter Sektoren, jedenfalls verstehe ich die Meldungen so.

Nach endlosem Gerödel fährt Linux dann hoch, doch die Platte ist nicht eingebunden. Wie auch, bei derart vielen Fehlern.

Fazit: Platte schrott...

DSM Neuinstallation habe ich gar nicht mehr probiert. Eine neue Platte habe ich besorgt, in die 109j eingebaut, und versucht, den DSM zu installieren => geht auch nicht.

Womöglich ist auch die DS hinüber, und hat irgendwie die Platte zerschossen, keine Ahnung...

Habe jetzt eine neue DS115j gekauft, die funktiioniert mit der neuen Platte.

Soviel dazu also.

Beste Grüße,

Björn
installieren habe
 
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