Meiner Meinung nach ganz klar ein großer Schwachpunkt in deiner BackUpstrategie.
Da gäbe ich dir recht und würde stimmen, wenn es denn so wäre.
Eigentlich wollte ich mich nur kurz auf den Dauerbetrieb der USB Platten beziehen, dass diese eben nicht (wie es ja für die verbauten NAS Platten gedacht ist) permanent durchlaufen müssen. Hätte mich aber durchaus detailierter/genauer/korrekter ausdrücken können/sollen/müssen, bzw. meine Aussage noch etwas erweitern können/sollen/müssen (wie auch immer). Dann hohl ich das jetzt eben nach.
Bei mir ist derzeit 1 USB Platte fix an der DS, welche auch bewußt NICHT entfernt wird (mit Ruhemodus, wie schon erwähnt). Dann zwei weitere, die wechselnd an und abgestöpselt werden und sich somit nur zu bestimmten Backupzeiten (an unterschiedlichen Tagen) an der DS befinden. Diese kommen spät abends an die DS, schlafen bis zum Backup (somit auch hier Ruhemodus), werden danach automatisch ausgeworfen und um etwa 6:00 Uhr früh wieder abgezogen. Zudem sichere ich noch per Netzwerk über einen Rechner, an dem wiederum mehrere USB Laufwerke hängen. Sind keine Backups aktiv, sind diese komplett von jeglicher Stromzufuhr, wie auch vom Rechner getrennt. Desweiteren habe ich noch USB Platten mit wichtigen Daten in einem Schrank verstaut, die auch immer wieder auf den aktuellen Stand gebracht werden. Dann gibt es noch Daten auf DVDs, CDs, USB-Sticks, ... habe sogar noch Bänder aus früheren Tagen, die haben aber mittlerweile eher nostalgischen Wert.
Führe derzeit Backups mit Hyper Backup, Acronis und manuell aus. Habe diverse Images verschiedener Systempartitionen (wie sonstiger Datenlaufwerke) in verschieden Versionen und auch das wiederum auf verschieden Datenträgern (an, wie abgestöpselt).
Was ich allerdings nicht habe (nutze) ist eine räumliche Trennung in Bezug auf ein anderes NAS, Cloud Services, wie Amazon Cloud z.B., usw. (hat seine Gründe). Aber ... es gibt Notfalldatenträger, welche bei einem meiner Familienangehörigen lagern, mit dem wirklich Wichtigen, sofern mir auch mal die Bude abbrennen sollte. Diese werden bei Notwendigkeit auch aktuallisiert.
Was jetzt nochmals die permanente Verbindung von USB Platten am NAS angeht. Natürlich kann im schlimmsten Fall das NAS mitsamt der angeschlossen Platten sterben. Dennoch sollte man das nicht aus Grundsatz komplett außer betracht lassen. Ich zitier mich mal selbst aus einen anderen Thread:
"Man sollte jedenfalls versuchen das Ganze so unkompliziert wie möglich zu gestallten. Alles was letztendlich zu viel Aufwand bedeutet wird dann in der Praxis nicht selten vernachlässigt, oder (im schlimmsten Falle) irgendwann gar nicht mehr eingesetzt. Deswegen würde ich den Meisten auch zu einer weitmöglichst automatisierten Backuplösung raten."
In diesem Thread hatte ich unter anderem sogar die Möglichkeit von getrennten Backups angesprochen und es ging nicht um USB Platten (wie hier), die ständig angeschlossen sind.
Ich hatte in meinem Umfeld nicht nur einmal den Fall, das Backup Datenträger vorhanden waren, aber aus Bequemlichkeit, oder Vergesslichkeit nach gewisser Zeit nicht mehr genutzt wurden. Dann ist ein Extremfall eingetreten und es war kein (aktuelles) Backup vorhanden.
Soll jetzt in diesem Fall heißen ... Besser eine Platte permanent angesteckt haben die regelmäßig automatisiert Backups macht als eine vom System getrennte, die dann aber aus den verschiedensten Gründen erst gar nicht genutzt wird. Man darf nicht vergessen, dass auch nicht jeder ein entsprechendes Bewusstsein zum Thema entwickelt.
Hier könnte noch über vieles gesprochen werden, aber abschließend und damit sich das jetzt nicht unendlich in die Länge zieht. Ich werde dir, wenn es um den Kern der Sache geht, nicht wiedersprechen, da ich ja selbst so verfahre (mit möglichen Abweichungen). Es sollte immer darauf geachtet werden ein räumlich getrenntes Backup der (im speziellen "wichtigen") Daten zu haben und das habe ich in meinem ersten Post nicht erwähnt.