HP R1500 G3 erneuern oder gegen aktuelle APC tauschen?

plang.pl

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Chippen die eigentlich die Batterien analog wie Druckerhersteller ihre Toner?
Wie jetzt? Also ich habe eine nicht-originale Batterie problemlos im Einsatz.
Man wird ja sicherlich nicht für jedes steuerbare Gerät eine separate USV kaufen müssen?
Nein, man kann in der DS den Netzwerk-USV-Server aktivieren. Der basiert auf NUT. Da kann man quasi jeden Client anbinden, der ebenfalls NUT kann. Zugangsdaten zum USV-Server sind im DSM hardcoded: User: "upsmon" PW: "secret"
 
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Wie jetzt? Also ich habe eine nicht-originale Batterie problemlos im Einsatz.
Gut zu wissen. Du, ich würde mich nicht wundern, wenn man dort ebenfalls auf 'kreative' Geschäftsmodelle analog wie aktuell gerade HP kommt.
Nein, man kann in der DS den Netzwerk-USV-Server aktivieren. Der basiert auf NUT. Da kann man quasi jeden Client anbinden, der ebenfalls NUT kann. Zugangsdaten zum USV-Server sind im DSM hardcoded: User: "upsmon" PW: "secret"
Verstehe ich Dich richtig, Kabel von der USV ins Syno NAS, dort den Netzwerk-USV-Server aktivieren und der Mac Studio (sowie andere Geräte) kapieren das dann auch? Apple ist da ja gerne speziell.
 
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ich würde mich nicht wundern,
Da hast du wohl leider recht.
dort den Netzwerk-USV-Server aktivieren und der Mac Studio (sowie andere Geräte) kapieren das dann auch?
Ja, so ist das in der Theorie. Also das USV-Signal kommt dann über's Netzwerk. Mit Linux geht das problemlos, mit Windows auch (WinNUT Client). Mit Apple kenn ich mich leider (oder wohl eher Gott sei Dank :D) nicht aus.
Man muss halt nur bedenken, dass die Datenübertragung ebenfalls an der USV hängt (also der Switch, an dem die DS und der Client hängt). Denn ansonsten ist ja bei Stromausfall keine Kommunikation zwischen DS und Client möglich, wenn der Switch ausfällt

EDIT: Letzten Endes brauch ich am Client halt ne Software, die das Signal der USV empfängt.
 
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Da sprichst Du jetzt genau den richtigen Punkt an: die ganzheitliche Betrachtung. Der normale Use Case dürfte bei uns wohl der klassische Stromausfall sein. Also Bagger haut das 10kV-Kabel durch. Intern muss dann mindestens noch Switch und Firewall laufen, damit die USV noch mit den runterzufahrenden Komponenten NAS und Server kommunizieren kann.
 

plang.pl

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Ja, das muss halt sein. Wenn kein Netzwerk, dann kein USV-Server. Die Frage ist halt immer, was unbedingt abgesichert sein muss. Meine Clients sichere ich gar nicht mit der USV. Dafür habe ich im Notfall Backups. Nur die Server sind abgesichert und fahren entsprechend herunter.
Die Firewall dient aber ja nur als externes Gateway (wenn man keine VLANs zwischen Client und Server hat) und muss damit im Fall der Fälle nicht mehr laufen beim Ausfall. Wenn aber doch, macht das ja das Kraut i.d.R. nicht fett. Die frisst ja nicht viel, wenn man da keinen High-End-Rechner dafür hernimmt.
Generell halte ich die Laufzeiten bei Ausfall recht kurz (2-7 Minuten). Die USV ist nicht dafür da, die Geräte den Stromausfall "überleben" zu lassen, sondern nur dafür, dass die Geräte genügend Zeit haben, um ordnungsgemäß herunterzufahren. Und das auch nur dann wichtig, wenn kritische Prozesse auf den Geräten laufen, die im Falle des Ausfalles für Datenverlust sorgen würden.
 

MLG

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Bin ich voll bei Dir. Einziges Problem was ich da noch sehe: Was passiert im Fall eines gerade laufenden Betriebssystem-Updates auf dem Server? Kann bei macOS gerne mal 30-60 min dauern. Fällt währenddessen unstrukturiert der Strom aus, könnte es problematisch werden. Das gilt sicherlich erst recht auch für Windows.
 

plang.pl

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Ja, das ist tatsächlich ein kritischer Fall. Aber wie oft fällt bei dir der Strom aus? Und wie oft hat man so lange/große Updates? Die Kombination beider Faktoren ist vermutlich sehr unwahrscheinlich. Es sei denn, du wohnst wo, wo täglich der Strom ausfällt. Ich muss sagen, dass meine USV in den 7 Jahren Betrieb nur 2 produktive Einsätze hatte.
Und selbst wenn das passiert, dann hat man ein Backup und muss halt neu aufsetzen und Daten wiederherstellen. Wenn du aber dennoch den Fall absichern willst, dann kannst du das tun. Und zwar mit einer USV mit entsprechender Laufzeit. Die DS und alles andere fährt herunter. Wenn da nur noch nen Client dran hängt, der ein Update fährt, kann man relativ preiswert ne USV schießen, die das 60 Minuten absichern kann. Es sei denn, da steckt entsprechend stromhungrige Hardware im Client. Dann muss man halt tiefer in die Tasche greifen. Letztendlich stellt sich immer die Frage nach dem Kosten / Nutzen Prinzip. Im Falle einer USV ist das m.E. eine Wahrscheinlichkeitsrechnung.
 

ottosykora

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nein
nur die erste DS bekommt das Signal via USB
in der DS kann man diese dann als USV Server konfigurieren und eine Liste von IP erstellen an welche das Signal weitergeleitet werden soll.
Dazu muss natürlich mindestens auch der Switch (oder Router) in dem Netzwerk mit Power von der USV versorgt werden

Man kann bis zu 5 weiteren Geräten auflisten
 
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ottosykora

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>>Chippen die eigentlich die Batterien analog wie Druckerhersteller ihre Toner? <<

die Batterien kann man überall kaufen, beim Versandhändler deiner Wahl
Ich achte jeweils auch noch daruf, dass es sich um Batterien handelt die extra für diesen Job optimiert sind, habe zumindest das Gefühl die halten bei solcher Anwendung länger.
Andere Leute kaufen einfach was da ist und sind auch zufrieden.

Bei APC kaufe ich nicht den ganzen BattPack bei APC, sondern kaufe die Batts normal und befestige alles so wie bei Original mit doppelseitigem Klebeband. und fertig is das Modul.
 

Benie

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Ich habe eine Eaton Elipse pro 850 DIN die hält bei gutem Akku ca 35 Minuten durch, bei 3 angeschlossenen DS 1 FritzBox(Switch Funktion) und einer ext. HDD.
https://www.eaton.com/de/de-de/skuPage.ELP850DIN.html#Resources

Es gibt von dieser Baureiheauch noch größere Ausführungen. Bis 1600VA

Aufpassen :
Die DIN Modelle haben Schukosteckdosen,
Die IEC Modelle haben Kaltgerätesteckdosen.

https://www.eaton.com/de/de-de/cata...distribution/eaton-ellipse-pro-ups.html#tab-1

Übersicht:

https://www.eaton.com/de/de-de/prod...e-it-power-distribution/backup-power-ups.html

LaufzeitenDiagramme zu den einzelnen Modellen:

https://www.eaton.com/de/de-de/prod...backup-power-ups/ups-runtime-graphs-emea.html
 
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Noch mal drei andere Aspekte:

1. Was spricht denn eigentlich für bzw. gegen Li-Ion Akkus? Also Preis natürlich... Aber da die Akkus inzwischen LiFePo4 Akkus zu sein scheinen (es wird von 10 Jahren Nutzung) gesprochen, wäre das durchaus eine Überlegung wert. Ich hab noch mal spitz gerechnet. Die Geräte kommen bei Volllast auf ca. 350W. Rein von den Angaben der Netzteile bin ich bei 800W.

2. Angeblich soll APC einen jetzt auch in Wartungsverträge zwingen, indem es ab einem gewissen Tag keine Firmware-Updates gibt. Kann das jemand bestätigen?

3. Insofern der Server sich im Fall des Stromausfalls updated, dürfte er kommunikativ für die Kommandos der USV wahrscheinlich eher unerreichbar sein. Ein Highend-Server hat dafür sicherlich irgendwas auf seine Platine gelötet und ist dann noch ansprechbar, sicherlich aber kein Mac Studio. Ich überlege gerade die zeitliche Todeszone des macOS Updates mittels Laufzeit der USV einfach zu überbrücken. Als erstes wird alles andere runtergefahren. Dann das NAS, dann der Switch, zuletzt der Mac, welcher mit der zusätzlichen Reserve auf Grund der runterfahrenden übrigen Verbraucher vielleicht noch mal 10 min. mehr Luft hat sein Update abzuschließen und wieder für Shutdown-Kommandos empfänglich ist.
 

metalworker

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Li-Ion Akkus sind nicht so Zyklenfest , und haben allgemein mit der Sicherheit so ihre Probleme .
Da sind LiFePo akkus schon besser dran.
Dürfen dann halt nicht so voll geladen werden.
Beide Zelltypen mögen es nicht so permanent rappel voll zu sein.
Neigen dann zu dicken Backen.
Da ist nen Blei Akku schon genügsamer .
Das ist auch der GRund warum bei den USV System noch lange Blei üblich war.
Erst so langsam ändert sich das.


2.
Hab ich noch nichts gehört, aber ich hab bei ner USV noch nie nen Firmware Update gemacht.

3.
keine Ahnung wie Emfpindlich da nen Mac ist .
nen MacStudio ist ja nun auch eher weniger nen Server.


Und zur not , hast ja auch deine Backups .
 
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1. Also klassische Li-Ion wie ma sie von früher kennt, würde ich, weil sie thermal durchgehen können, auch nicht nehmen. LiFePo4 sind hingegen sehr stabil. Da kann man einen Nagel reinrammen und natürlich ist der Akku dann hin, aber das Haus brennt zumindest nicht ab, weil keine sich immer wieder befeuernde Wärmeentwicklung erzeugt wird.

2. APC hat mir soeben bestätigt die Firmware für die Netzwerkkarten wird wohl zukünftig kostenpflichtig sein.

3. Im Grunde ist der hart im nehmen. Im Zweifel setzt man den wieder neu auf. Da gäbe es schon Mittel. Ich stelle mir halt nur die Frage, ob man überhaupt so sophisicated planen sollte oder nicht einfach sagt, Offline-Mopped mit Bleiakku ran, deutlich überdimensionieren und nicht Stromausfall, sondern evtl. laufendes Update 'aussitzen'. Alternativ könnte man das mit einem Li-Ion-Akku evtlk. sogar wirtschaftlich besser abbilden. Hält länger und ist nicht so fix leer gelutscht. Die Bleidinger kann ich ja, wenn ich korrekt verstanden habe, nicht komplett leer machen.
 

metalworker

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Ich denke auch auf kurz oder Lang werden es immer mehr USVs werden die so betrieben werden.

2.
Das ist ja mies . Aber ja die versuchen halt alles zu melken was geht.
Aber wie schon gesagt ,ich hab bis jetzt noch keine Firmware updates bei den USVs machen müssen.
Und die liegen bei mir so gut es geht auch gekapselt in nem eigenen Lan ohne Inernet zugriff.

3.
Ja so übertrieben absichern musst dich echt nicht . Man muss auch ja irgendwie die Kirche im Dorf lassen.
Es muss dazu ja kommen das der Lange ausfall genau dann passiert wenn das Update gemacht wird.
Aber wie gesagt einen Li-Ion Akku würde ich auf keinenfall verwenden.
Genau nen Bleiakku solltest nicht unter 50 Prozent entladen. Das mögen die so gar nicht.
Wenn es 1 oder 2 mal passiert dann geht nicht die Welt unter .

Aber bei ner USV sollte das auch eher die Ausnahme sein.

Aber ja normal so nach 5 oder 6 Jahren sind die Blei AKkus meist fritte.
Gerade wenn die noch schön Verbaut sind , ohne Klima und schön warm werden.
 

ottosykora

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@MLG

ich weiss nicht, aber ich denke du machst dir zu viele Sorgen

Update bei USV?
habe ich nicht gemacht und wüsste auch nicht wozu
das kauft man und betreibt es so wie vorgesehen.
Da sind bei gängigen Geräten einfache Bleiakkus drin, die kann man überall kaufen und kosten tut es auch nicht viel.
Dann lässt man alles in Ruhe und wechselt die Akkus brav alle ca 3 Jahre.
 

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Hat evtl. jemand Erfarhungen mit Multimatic USVs? Edelstrom heißt m. W. die Online-Variante.

Das ist die Empfehlung eines befreundeten Admins. Die haben bei sich APC bspw. rausgeschmissen, weil der Service mies sei und man eine Lösung "Made in Germany" haben wollte, bei der auch noch lebende Personen ans Telefon gehen und sich auskennen.
 

ottosykora

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der befreundete Admin verwaltet wahrscheinlich nicht eine kleine Syno

eine 'made in Germany', ja denke die Aufkleber sind es sicher.
Mir wurden die 3 Powerwalker-Online die ich betreibe auch als made in Germany angeboten, super, bis ich halt mal Batterien wechseln sollte und dann das Innere betrachten durfte.

Für dein Bedarf brauchst etwas was kaum 100,- kostet, das kann man teilweise gar nicht zerlegen, was willst du da für Service haben?

APC verwenden wir bei Racks im Ausland. Grund ist da gibt es überall auf der Welt Lager, von dort kann man dann etwas schneller ein Ersatzgerät bekommen wenn nötig. Kam bis jetzt aber nur einmal vor. Zudem gibt es dort alles auch für 110V.
 


 

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