Hyper Backup Hyper Backup Geschwindigkeit

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sprengbox

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Nach dem Update von DSM 5.2 auf 6.0 (was problemlos verlief) habe ich mich an ein neues frisches
Backup mit Hyper Backup nach der neuen Methode gemacht. Ziel ist eine USB3-Platte am USB3-Port der DS.

Dass diese neue Methode nicht mehr auf Filesystem-Copy basiert sondern auf Blockebene in Datenbanken schreibt
hatte ich zuvor nachgelesen.

Nun bin ich einigermaßen erschrocken über die erheblich geringere Geschwindigkeit um ca. Faktor 3!
Meine 3 TB an Daten sicherten nach der "alten Methode" (5.2) in ca. 10 Stunden, jetzt nach der "neuen" Methode (6.0) in 30 Stunden.

Ist das bei Euch auch so und ist dies der Tribut an das neue Sicherungsverfahren? Für mich ist das ein echter Rückschritt.

Und ja, ich habe den Workaround für ein Zurück zur alten Methode auch schon gelesen.
 

SaschaR

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Ja, so sieht es hier leider auch aus... ein Testlauf mit etwas über 1TB in fast 16 Stunden gesichert. :(
Die alte Methode sichert mit Datenraten von 60-80MB/s auf eine via USB3 angeschlossene WD, die neue Methode dümpelt bei 10-25MB/s vor sich hin.

So sehr ich vor allem die Möglichkeit der Verschlüsselung begrüße, die Performance ist unter aller Sau.
 

AndiHeitzer

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Ich habe inzwischen meine beiden DoSen auf DSM6 umgestellt, wobei die 215 von Haus aus erstmal zum Rumspielen mit DSM6 gedacht war.
Während die DS215 ich nie mit DSM5.x kennegelernt habe, kann ich hier also nix zum Backupspeed sagen.

Bei der DS415 habe ich vorgestern den Update gewagt und bin damit recht zufrieden. Die "Kiste" fühlt sich etwas geschmeidiger an.

Nun zum Thread-Titel.
Ich denke mal, die von vielen bemängelte Performance mag der gleichzeitigen Compression beim Backup geschuldet sein.
Ich habe gestern dann etwa 1,5TB an Fernsehaufnahmen erstmalig mittels HyperBackup auf die DX gesichert. Dabei habe ich beim Job die Vorgaben von Synology belassen. Nach 5,5 Stunden war die Geschichte erledigt. Das ist in etwas gleich schnell, wie zuvor das TimeBackup gewesen. Auf ne viertel Stunde hin oder her kommt es da nicht wirklich an.

Den filebasierenden Zugriff vermisse ich schon auch. Hier habe ich mir einen rsync-Job gebastelt, der zyklisch diese Aufgabe erledigt. Als Ziel habe ich hier eine 4TB-USB3-Disk dran hängen.

Insgeheim hoffe ich schon auch, das Synology zukünftig die Möglichkeit bieten wird, anstelle der blockbasierenden/verschlüsselten Sicherung auch eine filebasierende Sicherung bieten wird. Wir werden sehen. Ich habe Synology zwar dazu schon kontaktiert, aber neben der Standardantwort noch keine Reaktion erhalten.
 

sprengbox

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Mit 1,5 TB in 6 Stunden wäre ich ja schon super happy. Ob dabei jetzt Komprimierung aktiv ist oder nicht macht bei mr nur einen geringen Geschwindigkeitsunterschied.
Und die CPU ist bei mir dabei konstant auf 99% (215j).

Du sicherst ja von DS auf DS, evtl. ist dies besser implementiert wie auf USB (Vermutung).
 

SaschaR

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Der übernommene Backup-Job läuft ja noch file-basiert und auch recht flott. Mein "Testjob" hat übrigens keine Komprimierung/Versionierung, nur die Verschlüsselung ist aktiviert...
Die Verschlüsselung dürfte auf der 214+ ja nun kein Problem darstellen. :)
 

AndiHeitzer

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Das schaut dann so aus, dass der Flaschenhals die CPU sein wird. Bei mir war die CPU nie über 60%. Nur wenn ich noch anderes nebenbei angestossen habe.
Aber nachdem ich da keine hohe CPU-Last hatte, habe ich mich auch nicht wirklich darum gekümmert.
 

benoga

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Mir scheint, als ob die kleinen DSen beim Backupjob, die mittels Verschlüsselung (oder über VPN) arbeiten müssen, dass die CPU zu schwach wäre. Bei den großen DSen ist die Geschwindigkeit TOP.
 
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SaschaR

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Das es an der Verschlüsselung liegt, schließe ich hier erstmal aus. Verschlüsselte Ordner benutze ich schon eine ganz Weile, ohne Last oder Durchsatz-Problemen. (AES Hardwarebeschleunigung bei der DS214+).
Auch ein Testjob ohne Verschlüsselung bringt keine merkbaren Verbesserungen; die Auslastung der CPU liegt bei 80-90%.
 

whitbread

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Das neue Backup ist einfach vom Ablauf her deutlich langsamer; dafür bekommst Ihr jetzt Versionierung, Deduplizierung, Komprimierung und Verschlüsselung (letztere optional).

Das war es doch was alle wollten (O-Ton: Synology)!
 

whitbread

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Ich auch nicht (und zudem weitere Einschränkungen von HB) --> Bug Report...
 

jugi

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Von welchen Backups redet ihr eigentlich? Initial oder Inkrementell? Alte (migrierte) Methode oder neue? Versioniert oder nicht?

Ich kann jedenfalls an meinen alten Backupjobs keine Unterschiede feststellen, das allerdings ein initiales Backup nach der neuen Methode etwas länger dauert, ist ja logisch - die inkrementellen sollten eigentlich nur wenig langsamer sein. (so rein theopraktisch…)
 

sprengbox

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Ich redete von der neuen Methode, komprimiert aber nicht verschlüsselt und nicht versioniert. Und es ist ein Erstbackup. Nach 24 Stunden wurden nun 2,2 TB von 3,5 abgearbeitet.
 

whitbread

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Lies doch bitte die Überschrift. HB ist nunmal die neue Methode und die ist - von Synology bestätigt - eben deutlich langsamer.
Dabei macht die Komprimierung und Verschlüsselung nur einen kleinen Teil aus.

Nicht versioniert gibt es (offiziell) nicht mehr bzw. nur noch alte migrierte Jobs.
 

danio

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Auf der DS213+ dauerte es verschlüsselt unkomprimiert für 460 GB ca 12h für das Vollbackup, was etwa einer Datenrate von 10 MB/s enspricht (grob überschlagen). Unverschlüsselt geht es etwa doppelt so schnell. Das alte Backup hat ca . 3,5 Stunden gedauert. Die zweite Sicherung ohne Veränderung der Daten hat ca. 25 Minuten gedauert, damit HB feststellen konnte, dass nichts geschrieben werden muss. Einen Versuch verschlüsselt und komprimiert hab ich abgebrochen, meine Daten sind idR nicht weiter komprimierbar.

Ich hab der DS ein bisserl auf der Konsole zugeschaut, die swapt sich lahm. Bei der DS213+ ist definitiv der kleine Hauptspeicher der limitierende Faktor.
 

Fischgebruell

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Sehr schnell ist es nicht. Aber woran liegt es? Eventuell HDDs zu langsam? Jedenfalls ist beim HB die CPU nicht voll ausgelastet.....das könnte doch darauf deuten dass die CPU auf etwas anderes wartet?

DS214+ Raid1: HB mit komprimierung und ohne Verschlüsselung von 400GB von einem Volumen auf ein anderes Volumen auf der gleichen DS dauerte ca. 3h. => ca. 35-40 MB/s
 

AndiHeitzer

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Sehr schnell ist es nicht. Aber woran liegt es? Eventuell HDDs zu langsam? Jedenfalls ist beim HB die CPU nicht voll ausgelastet.....das könnte doch darauf deuten dass die CPU auf etwas anderes wartet?

Wie DANIO das schon geschrieben hat, die DS swapt.
Das ist so, wie das Pagefile unter Windows.
Die CPU wartet auf das SWAP-File.
Wenn das SWAP-File auf der Disk liegt, dann dauert das eben, bis RAM-Inhalte rausgeschrieben und wieder reingelesen werden.
Ungeachtet der tatsächlichen Möglichkeiten gäbe es folgende Massnahmen:
- RAM erhöhen
- SWAP-File auf schnelleren Datenträger (SSD) umbauen.

Nicht alle Massnahmen sind machbar. Oft hülfe hier nur der Umstieg auf eine leistungsfähigere DS :-(
Alternativ bliebe, wieder auf TimeBackup zu wechseln, das im PAT-File noch enthalten ist und manuell installiert werden müsste. Das PAT-File kann mit 7ZIP aufgemacht werden.
 

Fischgebruell

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Wieviel Ram braucht man denn?
Die DS214+ hat 1GB Ram, während des HB werden ca.25% genutzt. Im Schnitt ist der RAM bei 20-25% ausgenutzt.
Wieso nutzt dann HB den restl. freien RAM nicht und lässt 75% des RAMs ungenutzt?
 

AndiHeitzer

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Wieviel Ram braucht man denn?
Wieso nutzt dann HB den restl. freien RAM nicht und lässt 75% des RAMs ungenutzt?

Ich befürchte, das können nur die Entwickler verraten. Meine Kenntnisse reichen leider nicht so tiefgreifend.
 
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