Hyper Backup von DS220+ auf DS216j via Internet

Hallern

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Hallo zusammen,

vorab: ich hatte bisher noch nie ein NAS, muss mich daher selbst erst überall einlesen und ausprobieren.

Für mein privates Netzwerk habe ich mir die Tage ein DS220+ inklusive 2-Mal 4TB gekauft. Hier soll ein RAID1 System laufen als Datenablage, ggfs. noch TV-Streaming.
Am zweiten Ort (innerhalb der Familie) könnte ich ein DS216j aufstellen, ebenfalls mit 2-Mal 4TB. Das DS220+ soll quasi um 03:00 morgens eine Sicherung auf die externe DS216j "spiegeln".

An beiden Orten steht eine Fritzbox, jeweils eine 7590 und eine 6490. Ebenfalls sind an beiden Orten ein Raspberry Pi 1 mit DietPi und PiHole im Einsatz.
- Sollte ich zur Ersteinrichtung zwingend die DS216j bei mir haben? Ich hätte Zugriff via myfritz VPN und Anydesk in das Netzwerk der 6490.
- Zwischen beiden Geräten muss ja eine Verbindung über das Netz bestehen. Kann ich dies mit myfritz lösen? PiVPN (Raspberry) oder einem Service wie dynv6.com? Gibt es hier eine Empfehlung?

Hoffe ich kann meine Fragen gleich noch hier im Thread anhängen, ansonsten starte ich einen weiteren Thread:
Offtopic: Kann ich einen Dienst wie OpenVPN mit VPN-Verbindung von OVPN.com 247/7 laufen lassen oder beißt sich das mit meinem Hyper Backup/VPN vorhaben?
Offtopic²: Macht es Sinn wichtige Daten auf den Geräten nochmals extra zu verschlüsseln? Zum Beispiel mit Cryptomator?

Vielen Dank! :)
 

Synchrotron

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Wie schnell sind die beiden Netze ? Download und - besonders wichtig - der Upload.

Wenn es übliche Anbindungen sind (so bis zu 50MBit Upload), macht es auf alle Fälle Sinn, das erste Backup lokal zu ziehen. Das ist in HyperBackup vorgesehen, mit anschließender Verlagerung der Backup-DS an einen anderen (Netz-)Standort.

Die einfachste Lösung wäre danach die, die beiden Fritz!Boxen per integrierter Bridge-Funktion miteinander zu verbinden. Das bringt die F!B bereits mit, und schafft ein standortübergreifendes gemeinsames Netz. Technisch wird zwischen den beiden FRITZ!Boxen ein permanenter VPN-Tunnel eingerichtet. Die Performance liegt Fritz!OS 7.21 oder höher voraussetzend mit den beiden recht jungen F!Bs höher als der übliche Upload der Provider.

Aus meiner Sicht eine gute Lösung, außer man will sich unbedingt die Vernetzung selbst aufbauen. Fritztypisch gibt es wenig einzurichten, also als Lernprojekt weniger gut geeignet. Aber es läuft einfach, und kann über die MyFRITZ!-Schnittstelle jederzeit auch am remote-Standort gewartet werden.

Sonst würde ich 2x Raspi 4 nehmen, und eine WireGuard-VPN-Brücke aufbauen. Raspi 4, weil alle kleineren kein echtes Gigabit-Ethernet mitbringen.
 


 

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