Idee: Nextcloud anstelle der Note Station

ebusynsyn

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Eine "Sonntagmorgen-es-regnet-und-ich-muss-mit-dem-Hund-raus-Idee“.

Ich hadere (mal wieder) mit der NoteStation. Grundsätzlich eine gute Sache, aber es gibt halt schon ein paar Funktionen die ich vermisse bzw. die einfach nicht optimal gelöst sind. Mit entsprechendem Workarrounds komme ich gut klar, aber eben Workarrounds. Ich will hier gar nicht ins Detail gehen. Was auch störend ist, ist der Mac-Client. Der läuft bei mir einfach nicht stabil.

Also wie gesagt, ich hadere damit. Meine Idee geht Richtung Nextcloud - (nur im LAN) - mit den entsprechenden Apps (Task, Notes, Deck, Cospend) wäre damit die Note-Station doch eigentlich substituiert.

Ich habe jetzt mal eine VM mit Ubuntu 22.04.3 (2 Core, 6 GB-RAM, Nur im LAN) erstellt und Nextcloud darin installiert. Läuft schon mal fehlerfrei. Mal sehen... vielleicht berichte ich ja mal wie es mir ergangen ist.

Was ist von dieser Idee zu halten? Wie macht ihr das? Nutzt jemand die Nextcloud so für einzelne Apps? Ich weiss, ich könnte im Docker die eine oder andere Lösung installieren. Dann bräuchte ich aber mehrere Docker - was keine Problem wäre, aber es ist dann halt nicht 'aus einem Guss'. Die Nextcloud-Apps arbeiten doch recht gut 'Hand-in-Hand'.
 

alexhell

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Nur um die Notizen zu nutzen finde ich den Overhead zu extrem. Wenn dann würde ich alles davon nutzen.
 

Tuxnet

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Ich arbeite seit Jahren mit Nextclouf und bin sehr zufrieden. Sie hat fast Office Dienste der synology übernommen.
 

raggax

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Hm, im LAN nutze ich tatsächlich OneNote. Vorteil, ich kann die OneNotedateien einfach auf die NAS legen und ich kann sie auch mit anderen teilen. Hier dokumentiere ich hauptsächlich mein Netzwerk und mache eine Art Wiki für die Nachkommen, ich bin halt schon nicht mehr ganz taufrisch und meine Frau sagt immer. Wer soll das alles wissen (KNX, NAS, Unifi WLAN, Netzwerk, Photovoltaik usw..) wenn du nicht mehr sein solltest..... Sie hat leider recht....

Ansonsten bin ich ehrlicherweise immer bei der Notizenapp vom Handyhersteller gewesen. Also aktuell Keep/Notes von Google, vorher halt die Notes App von Apple...
 
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ebusynsyn

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@alexhell Tatsächlich hatte ich den Gedanken 'Overhead' auch. Wobei dann müsste ich eine Volltext-Suchfunktion haben. Die kann zwar in Nextcloud eingerichtet werden (Elasticsearch). Jedoch habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Immer mal wieder unergründliche Fehlermeldungen, denen ich nicht auf den Grund gehen konnte. Aber einen Gedanken ist es auf jeden Fall wert.

@Tuxnet Hört sich gut an. Geht so in Richtung von @alexhell Hast Du eine lokale Installation oder von extern erreichbar (ohne VPN). Nativ, Docker oder VM?
 

ebusynsyn

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@raggax Der Notizenbereich ist nur die eine Funktion, die ich nutze. Mir geht es auch noch um die To-do-Liste. Dort gibt es zum Beispiel keine Wiederkehrende Aufgaben. Auch sonst ist dieser Teil einfach nicht auf der Höhe der Zeit. - so meine ich. Dies wäre in der Nextcloud toll gelöst. Auch in Kombination mit einer einfach Kanban-Lösung die ich ab und an für kleinere Projekte gerne mal nutze.

Aber komplett auf die Nextcloud zu gehen, wie von @Tuxnet erwähnt, wäre dann schon ein gewaltiger Schritt für mich... aber ein Gedanke ist es auf jeden Fall wert.

PS: Was die 'Taufrische' betrifft: Willkommen im Club... ;)
 

Tuxnet

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Nativ auf der synology installiert.
Von außen erreichbar über Port 443, zusätzlich eine ip-Länderbegrenzung in der synology eingestellt und natürlich fail2ban. Alle nextcloud Benutzer bekommen bei der Anmeldung zur Sicherheit noch einen Code per Mail zugesendet ( 2FA )
 
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plang.pl

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Als Notiz-Server werfe ich mal noch joplin in den Raum. Läuft im Docker und wird hier auch von ein paar Leuten betrieben. Bei mir steht es noch auf der "To Test Liste".
Nextcloud nur für Notizen finde ich auch zu Viel des Guten. Aber wer weiß, vielleicht arbeitet man / du sich nach und nach rein und benutzt auch mehr davon.
Ich selbst nutze für Notizen aktuell Obsidian. Das legt md Dateien an, die ich mit jedem Texteditor öffnen kann. Und wenn ich das ganze Verzeichnis mit Obsidian öffne, dann wird es schön strukturiert dargestellt. Es gibt auch sehr viele Plugins dafür. Ich bin begeistert.
Das Verzeichnis mit Notizen wird mit Drive oder Syncthing auf die Endgeräte synchronisiert
 

alexhell

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Ich nutze auch Obsidian. Bin sehr zufrieden damit. Ich synchronisier meine Notizen über meinen Git Server.
 
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ebusynsyn

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Was ich schon noch gut finde, ist, dass es eine Art Dashboard gibt, wo ich auf einen Blick sehen kann, was noch kommt...
Screenshot 2024-02-11 at 10-25-39 Dashboard - Dashboard - Nextcloud.png
 

Tuxnet

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Es gibt noch unzählige Dashboards zum nachinstallieren
 

diver68

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ebusynsyn

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@diver68
Ich bewege mich nicht ausschließlich in der Apple-Welt. Zum Beispiel im Wohnmobil, auf Reisen begleitet mich ein Linux-Gerät (ZorinOS). Via Wireguard-VPN nutze ich dann die Apps auf der Synology. Paperless, Firefly etc.

Ich würde sogar sagen, mein Homeoffice wird (nahezu) 100% auf der Syno betrieben. Die Syno-Office Apps in Kombination mit einigen Dockern deckt eigentlich alles ab. Aber eben. Die Note Station ist nicht das gelbe vom Ei, aber wenn es dann so sein soll, werde ich sie weiter nutzen. Für manche Gerichte braucht man das Gelbe von Ei ja nicht... ;)
 

ebusynsyn

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Es gibt noch unzählige Dashboards zum nachinstallieren
Ja, einige kenne ich. Die sind aber, so meine Erfahrung, weniger für die Visualsierung von App-Inhalten, mehr so als generelles Dashboard eines Homelabs um die betreffenden Apps zu starten. Ein Zusammenzug mehrere Apps in einem Dashboard kenn ich so nicht.
 

ebusynsyn

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Nicht dass ich denke, dass es wichtig wäre .... aber ich habe die Idee beerdigt.

Ich werde bis auf weiteres weiter mit der NoteStation weitermachen. Grundsätzlich könnte ich mit der Nextcloud leben, aber die ganze Migration der Daten - es sich doch einige Hundert Notizen ist mir zu aufwändig. Und die ganzen Daten auf zwei Tools zu teilen ist nicht praktikabel.
 


 

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