IMPORT per USB schlägt auf allen Ebenen fehl

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jaco

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Hallo zusammen,


es geht zwar um kein Backup, sondern um den Import, jedoch passt das Thema ganz gut zu Replikation.
Ich versuche meine neue DS718+ mit Daten von einer HDD zu bespeisen. Allerdings verzweifle ich gerade und hoffe auf ein paar Tipps:

Diese HDD habe ich vorne an den USB-Port angeschlossen; Copy Taste gedrückt, nichts passiert. Über das Webinterface / USB-Copy bekomme ich die Meldung, dass kein USB-Speicher verbunden ist, oder für eine andere Aufgabe verwendet wird.
Also habe ich unter USB-Copy unten über das "+" eine Kopieraufgabe hinzugefügt. Datenimport. Quelle und Ziel eingegeben; laufen lassen. Da bleibt die DS immer an einem beliebigen Punkt stehen und sagt nichts mehr. Die DS an sich läuft zwar noch, versuche ich einen Neustart, blinkt sie nur wild vor sich hin und nichts passiert -sie hängt sich auf.

Gut, also händisch, dachte ich mir. File Station auf, Inhalt der HDD markiert und einmal bitte rüber kopieren. Das fängt er dann irgendwann an, bricht dann aber auch ab.


Über den Finder kann ich alles problemlos kopieren, dauert allerdings aufgrund von WLAN extrem lange (600GB). Die HDD ist im MacOS Format formatiert. Liegt es da dran?
Kennt jemand dieses Problem und kann mir weiter helfen?
 

blurrrr

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Hi,

bei WLAN sind die Übertragungsraten niedriger, daher kann die HDD auch nicht auf "vollen Touren" laufen, was Sie über den direkten USB-Anschluss aber schon durchaus kann. Du wirst doch sicherlich "ungefähr" einschätzen können, wie lange es dauert (oder ab einer bestimmten Datenmenge) bis dieses Verhalten auftritt. Versuch doch einfach mal die Daten direkt auf den Mac zu kopieren (natürlich nur temporär). Eventuell läuft die Platte einfach zu heiss und verabschiedet sich dann?

Grade aufgrund der Datenmenge kommt mir das nämlich ziemlich bekannt vor - hier wurden auch mal jede Nacht knapp 500GB auf eine USB-HDD geschoben... das ging sogar eine zeitlang gut, aber danach gab es immer wieder Fehler und viel schlimmer - Hänger beim System wo die HDD angeschlossen war, weil das Gerät immer versucht hat die ausgestiegene ext. HDD anzusprechen und dabei auch Amok gelaufen ist - vielleicht ist es ja bei Dir das gleiche. Abhilfe könnte ggf. ein anderes HDD-Gehäuse schaffen, ist aber nur eine grobe Vermutung in eine Richtung, die vllt auch garnicht richtig ist. Aber: Versuch macht kluch :)
 

jaco

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Danke für den Tipp. Das abbrechen des kopierens passiert willkürlich. Auch gerne sofort nach dem Start. Am Mac machte sie nie Probleme. Kann es an dem Fortmat (OSX Journaled) liegen? Eigentlich nicht, oder? Denn die HDD wird richtig erkannt und angezeigt.

Übrigens ist es eine 2TB LaCie rugged. Falls der Hinweis uns weiter bringen sollte.
 

blurrrr

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Hm, wenn es direkt nach dem Start abbricht, ist es aber eher unwahrscheinlich, dass die HDD zu warm wird. Ich weiss nicht, was für Programme es da auf dem Mac gibt, aber Du könntest mal nach den SMART-Werten der HDD schauen, ob diese noch ok sind. Tendentiell sollte das aber auch noch der Fall sein. Was halt wirklich oft zickt bei externen HDDs sind nicht die HDDs selbst, sondern die Platine für die Ansteuerung (USB-zu-SATA). Da Du aber sagst, dass diese unter OSX kein Theater macht, bleibt da quasi als einzige Vermutung nur noch die Syno selbst bzw. das ansprechen des OSX Journaled-Formats.

Du könntest auf der Syno mal den SSH-Zugang aktivieren (in der Systemsteuerung unter "Terminal & SNMP" oder so heisst es glaube ich, ein "Terminal" öffnen und Dich dort zur Syno verbinden (ssh <SynoAdminUser>@<NAS-IP>) und danach folgendes ausführen:

1) "sudo su -" (um vollwertige root-Rechte zu erlangen)
2) "tail -f /var/log/<Name der Logdatei>" (damit verfolgst Du das Protokoll quasi in Echtzeit, hilfreich könnten erstmal sein "messages", "syslog.log" und "kern.log" und vllt noch "disk.log")
3) HDD anstecken und kopieren (also einen Absturz provozieren)
4) Im Terminal schauen, was zur Zeit des Absturzes im Logfile steht.

Kannst natürlich direkt einige Terminals aufmachen (so mache ich das dann meist), dann hast Du direkt alles im Blick. Evtl findet sich auch noch etwas in anderen Logdateien (synoservice.log oder so), aber sorry, ich habe eigentlich nichts mit ext. HDDs an irgendwelchen Gerätschaften zu tun, von daher hat mich das Thema an sich nie sonderlich interessiert. Denke aber, dass Du mit den o.g. Schritten doch schon weiter kommen solltest bzw. doch zumindestens Infos bekommen solltest, mit denen man dann auch "arbeiten" kann.

Wenn Du damit durch bist, schalte den SSH-Zugriff wieder aus, Du lässt die Autotüren ja auch nicht nach der Fahrt offen stehen :eek:
 
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