Installation und Einrichtung von Home Assistant

BUGEE

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Hallo zusammen,

seit längerem habe ich vor, Home Assistant einzurichten. Nun möchte ich es endlich mal angehen.

Bezüglich der Installation habe ich viel gesucht und gelesen und bin aktuell nicht sicher, welche die beste Möglichkeit ist.

Ich glaube, dass ich mit Home Assistant Supervised am besten bedient bin.

Nun hatte ich gelesen, dass Docker nicht zu empfehlen ist.
Einige sind mit VMM zufrieden, andere schreiben, dass man diese überhaupt nicht auf der Synology laufen lassen soll, sondern per VM auf einem PC.
Wieder andere sind mit Raspi zufrieden.
Und dann gibt es noch generell die Aussage, dass es auf HDDs keinen Spaß macht und man lieber auf SSD installiert.

Ich möchte auch Live-Kamerabilder etc. in Home Assistant einbinden. Also wird hier wahrscheinlich einiges an Performance benötigt?
Merkt man den Unterschied denn von HDD und SSD bei Home Assistant bzw. Anwendungen die darauf laufen?

Welche Installationsmethode könnt ihr empfehlen bzw. wo soll ich installieren?

Gruß
Burak
 

Ronny1978

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Hallo Burak,

die Frage ist gar nicht so ganz leicht zu beantworten. Wichtige Infos fehlen:

- Wie ist dein technischer Kenntnisstand? (VMs/LXC/Proxmox/VMM usw)
- Wo liegt dein Budget? ICH würde eine Installation auf einem Mini PC mit Proxmox empfehlen. Auf alle Fälle das HA OS, nicht die Dockervariante. Im schlimmsten Fall merkst du später, dass du was nicht machen kann, weil du die Dockervariante gewählt hast.

Die Synology selbst würde ich aber als Backupspeicher einbinden. Das geht mittlerweile mit NFS/SMB super einfach.
Also wird hier wahrscheinlich einiges an Performance benötigt?
Das kommt darauf an, was du wie machen möchtest. Wenn die Bewegungserkennung von HA oder vom Plugin in HA (wie Frigate) kommen soll, dann ja. Macht die Kamera die Erkennung, dann nicht zwingend. Ich habe 2 Reolinks eingebunden, die nur das Bild anzeigen und ich FTP Upload und E-Mail Benachrichtung steuere. Die Bewegungserkennung steuert aber die Kamera selbst.

Bei HDD / SSD kommt es halt darauf, was du alles auf HA laufen lassen willst?

Ich hoffe, dass grundlegende Feedback reicht erst einmal. Sonst einfach noch einmal melden.
 
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McFlyHH

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Bei mir läuft HA auf einen Pi4 vollkommen problemlos (allerdings ohne Kameras o.ä.).
Hauptgrund für mich war, dass meine DS nur tagsüber läuft und der Pi4 braucht nur ca 3,5 Watt und damit in Summe über den Tag weniger weniger, als wenn ich die DS auch nachts durchlaufen lassen würde.
 
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metalworker

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Hallo Burak ,

also ja HA als Docker ist nicht zu empfehlen . Ne eigene VM sollte es wirklich sein.
Ich nutze HAOS auf nem Proxmox Cluster , das braucht gar nicht sooo viel Leistung .
Außer bei Updates oder so.
Kommt natürlich auch darauf an wie groß dann alles wird bei dir.

Was hast denn für ne Synology?
Und zum Thema Platten .
Das geht alles auch auf HDDs . Zumal es da auch unterschiede gibt.
Ne Seagate EXOS ist flotter mit den IOPS als ne Seagate IronWolf z.b.


Wenn du aber viele Verschiedene Dienste darauf hast , dann wirds mit der Zeit einfach träge.
 
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BUGEE

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Wie ist dein technischer Kenntnisstand? (VMs/LXC/Proxmox/VMM usw)
Gleich Null würde ich sagen. Wird das generell benötigt oder macht das einen Unterschied bei den verschiedenen Installationsmethoden?
Einlesen, probieren und evtl. nach Anleitungen, die ich auf meine Gegebenheiten anpasse, zu konfigurieren kriege ich aber meistens hin.
Wenn es schon viel im Netz dazu zu lesen gibt und/oder bereits Vorlagen/Anleitungen etc. gibt, sollte es doch kein Problem sein, denke ich.

Wo liegt dein Budget? ICH würde eine Installation auf einem Mini PC mit Proxmox empfehlen. Auf alle Fälle das HA OS, nicht die Dockervariante.
Ich habe mir aktuell noch keine Gedanken bzgl. Budget gemacht, da ich tatsächlich davon ausging, dass ich alles auf meiner NAS laufen lassen werde. Im schlimmsten Fall, auf einem Raspi, dachte ich.
Aber wie ich die letzten Tage gelesen habe, empfehlen wirklich viele einen Mini PC.
Das werde ich dann auch so machen.
Am Budget soll es jetzt nicht scheitern - Hauptsache, ich habe dann meine Freiheit und die Ruhe.
Welchen Mini PC würdest du empfehlen?
Du schreibst, dass ich auf alle Fälle das HA OS nehmen soll.
Wenn ich mir die Home-Assistant Website anschaue, gibt es 4 Unterschiedliche Installationsmethoden:
HA OS; Container; Core; Supervised

Also wird nochmal zwischen "HA OS" und "Supervised" unterschieden und ich nehme NICHT die Supervised oder verstehe ich da was falsch?
Wundert mich, da ich eigentlich überall gelesen hatte, dass das Supervised "am besten" wäre oder ich hatte generell etwas falsch verstanden.
Ach, oder das HA OS gibt es nicht für Docker / VMM und deshalb Supervised?
Da ich aber einen Mini PC einsetzen würde, fällt das dann sowieso weg.

Macht die Kamera die Erkennung, dann nicht zwingend. Ich habe 2 Reolinks eingebunden, die nur das Bild anzeigen und ich FTP Upload und E-Mail Benachrichtung steuere. Die Bewegungserkennung steuert aber die Kamera selbst.
Ich würde es fast genauso machen. Meine Reolinks - vermutlich 2-3 davon - auf dem HA Dashboard live-Bild (ohne Ton) anzeigen lassen.
FTP-Upload, E-Mail Benachrichtigung und Bewegungserkennung brauche ich nicht.
Für was nutzt du diese genau? Vielleicht kann ich mir aktuell auch nur nicht vorstellen, warum das interessant für mich sein soll.

Bei HDD / SSD kommt es halt darauf, was du alles auf HA laufen lassen willst?
Würde gerne meine HomeMatic IP, ZigBee, Hue-Geräte steuern. Mir diese eben teilweise auf dem Dashboard anzeigen lassen.
Kamerabilder anzeigen lassen. Evtl. die Klingel noch mit einbinden. Müllabfuhrzeiten anzeigen lassen.
Diese typischen Spielereien eben.
"Nichts außergewöhnliches", glaube ich :whistle:

Was hast denn für ne Synology?

Ich habe eine DS920+.
Zudem noch eine DS918+, die ich für´s Backup nutze.


Danke euch für die schnellen Antworten.

Gruß
Burak
 

metalworker

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also so ganze ohne Technisches Wissen ist das alles so nen Ding .
Da würde ich von nem Proxmox an deiner Steller eher Abstand nehmen.
Und da wirklich das über den VMM machen.
Dafür sollte die DS920+ mit genug RAM auch reichen.


Wegen den Versionen .
Mal ganz einfach gesprochen , das HAOS ist das Komplettpacket und etwas leichter zu handhaben.
Da dort alles direkt in der GUI gemacht wird, incl. Systemupdates.
Daher würde ich dir das in verbindung mit dem VMM empfehlen.
Wird für dich leichter sein ,gerade was das Thema Backups und co betrifft.

Der rest bei dir ist ja relativ entspannt .Laufen tut das alles auch auf ner SSD.
Aber vielleicht baust dir ja ne NVME Ein , und lässt darauf die VM laufen.
 
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Ronny1978

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Gleich Null würde ich sagen. Wird das generell benötigt oder macht das einen Unterschied bei den verschiedenen Installationsmethoden?
Naja, dann wird es auf einem Mini PC mit Proxmox schwierig. Dann würde ich bei einer VM im VMM der DS bleiben.
dass ich alles auf meiner NAS laufen lassen werde
Kannst du auch.
das Supervised "am besten" wäre
Wo hast du denn das gelesen?
Für was nutzt du diese genau? Vielleicht kann ich mir aktuell auch nur nicht vorstellen, warum das interessant für mich sein soll
Wenn meine Frau in ihre Geschäft, erfasst das HA und schaltet über die Reolink Integration im HA, die Erkennung aus, den FTP Upload und die E-Mail Benachrichtigung. Geht sie heim, wird über HA alles wieder "scharf" geschalten.
"Nichts außergewöhnliches", glaube ich :whistle:
Naja, das wird dann ganz schnell mehr und ich denke, dann bist du mit dem HA OS am besten bedient.
 
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Ronny1978

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Da würde ich von nem Proxmox an deiner Steller eher Abstand nehmen.
Und da wirklich das über den VMM machen.
Dafür sollte die DS920+ mit genug RAM auch reichen.
Ich habe 20 GB RAM installiert.

Aber vielleicht baust dir ja ne NVME Ein , und lässt darauf die VM laufen.
Ja, das würde ich dann definitiv machen. Die NVME als eigenes Volume einrichten?
Da ich die benötigte Größe schlecht einschätzen kann.
Wie viel GB sind zu empfehlen?

Naja, dann wird es auf einem Mini PC mit Proxmox schwierig. Dann würde ich bei einer VM im VMM der DS bleiben.
Was ist denn generell der Vorteil mit Proxmox gegenüber einer VM im VMM?

Wo hast du denn das gelesen?
Das war auch hier im Forum. Jedoch glaube ich, dass ich das falsch interpretiert habe. Da war gar nicht die Rede von HA OS. Sondern nur von "normaler Version" und "Supervisor". Ich denke, dass deshalb das Supervisor der normalen vorgezogen wurde, da bei der normalen keine Addons möglich sind.

Gruß
Burak
 

Ronny1978

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Was ist denn generell der Vorteil mit Proxmox gegenüber einer VM im VMM?
Einen Mini PC stellst du komplett nach deinen Bedürfnissen zusammen und kannst den auch leicht aufrüsten und ist definitiv schneller und billiger, wie eine neue DS. ;)

Und du kannst soviel mehr machen, wenn es neue Projekte werden. ABER: Die Einarbeitung ist mehr und die Lernkurve ist auch steiler. Schau dir bitte auf YouTube mehrere Videos an, ob Proxmox was für dich ist. Ich habe den Schritt nicht bereut.
 

BUGEE

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Schau dir bitte auf YouTube mehrere Videos an, ob Proxmox was für dich ist.
Ich habe mir mal ein paar Videos angeschaut.

Also die Installation von Proxmox und HA OS ist ja easy.
Das ist ja alles mehr oder weniger selbsterklärend.

Und nachdem die beiden Systeme installiert sind und laufen, ist doch kein Unterschied mehr am HA OS System.
Ich nutze dann ganz normal das GUi von HA OS.
Und falls mal ein Update etc. kommt, muss ich es wahrscheinlich mal über Proxmox updaten.
Ansonsten ist da doch nichts, oder übersehe ich etwas?

Schade, hätte ich das mal vorher gewusst.
Hatte einen HP Z2 Mini, den ich verschenkt habe, da ich keine Verwendung dafür hatte.

Gruß
Burak
 
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Ronny1978

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Wenn du das so gelassen siehst, wunderbar. Manche haben da etwas Angst vor Proxmox. Muss man aber eigentlich nicht.

Viel Erfolg. (y)
 

ElaCorp

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Ich weiß nicht genau warum man HA >NICHT< in Docker einrichten sollte?

Ich hab das dort laufen, auf der SSD und auch Zigbee2mqtt im Docker, beides miteinander verbunden und es läuft sehr gut. Also bei mir, ... ich bin sehr zufrieden.
 

Ronny1978

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BUGEE

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Wenn du das so gelassen siehst, wunderbar.
Ja, definitiv.

Danke dir für die Hilfe.

Mist, hatte echt gedacht, dass ich das zwischen den Jahren bereits alles einrichten kann.
Jetzt fehlt mir nun der Mini Pc dazu.

Hast du eine Empfehlung?
Hatte nun mal etwas gesucht und mir fiel der Minisforum MS-01 ins Auge.
Ist das schon zu übertrieben und ein anderer tut‘s auch?

Gruß
Burak
 

metalworker

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@ElaCorp der Vorteil von HA ohne Docker ist das du mehr Funktionen nutzen kannst.
HA ist schon sehr mächtig geworden , und bringt viele erweiterungen mit .

Dazu kannst bei ner VM vor nem Update Easy nen Snapshot machen und testen obs geht.
Bei Problemen hast innerhalb von Sekunden nen Restore gemacht.
Bei docker hat sich bei HA viel verändert in den letzten Jahre . Da haben sich schon einige die Installation zerschossen und nen weg zurück war ni ganz so einfach.




@BUGEE

Die Minisforum Kisten sind gerade bei den Tech Influencer recht beliebt. Sind also nicht schlecht
Falsch machst mit denen nichts. Übertrieben jetzt nicht unbedingt.
Du hast dann halt wirklich damit .

Gerade für den Anfang gibts da nen schönes Projekt was dir zum reinkommen vieles abnehmen kann :

https://community-scripts.github.io/ProxmoxVE/
 
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Ronny1978

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@BUGEE : Hallo Burak, erstelle dir doch erstmal eine VM in VMM. Probiere alles aus und wenn du soweit bist, Backup IN Home Assistant erstellen und auf dem neuen PC wieder einspielen ;)

Beim PC kommt es immer darauf, was du später vielleicht noch alles machen möchtest. Ich habe einen China Mini PC, i7 12th Generation (U Variante -> etwas stromsparender). Dort läuft eine Windows VM mit ecoDMS, ecoMailz, einem Buchhaltungsprogramm und Starmoney völlig flüssig. Ansonsten noch als LXC Container Unifi Controller, Adguard, MariaDB, Jellyfin, 3x cloudflare connector, ein Ubuntu Server zum Testen und Kimai2. Die Minisforum sind gut, aber für mittlerweile etwas zu teuer, durch die ganzen Influencer. Ich bin eher ein Freund von Intel, statt AMD. Aber das ist Ansichtssache.
 

RalfPeter

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Ich lese hier mit und wüsste gerne den Grund, warum ihr HA nicht als docker auf der Synology empfehlt?
Ich betreibe es seit 2 Jahren ohne Probleme und bin damit zufrieden.
Danke euch für eure Hinweise
 
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McFlyHH

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Ulfhednir

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Es wäre hilfreich, an dieser Stelle konkreter zu werden. Das Argument „du kannst mehr“ ist etwas nebulös und bietet wenig Unterstützung für die Entscheidungsfindung zwischen Docker und einer VM.
 


 

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