Internetzugriff auf 750kb gedrosselt, kein Fehler in Sicht, LAN geht

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Alexme

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Ich habe folgendes Problem:

Der Internetupload von meiner Synology bleibt weiter hinter den Möglichkeiten zurück, von 5,7Mbit Upload gehen maximal 750kB hoch. Egal ob ich ein Backup mache oder eine Datei lade, in dem Bereich findet sich eine magische Grenze die ich nicht überschreiten kann. Allerdings wirklich nur beim Upload über das Internet. Im LAN ist alles kein Problem.

Erst dachte ich, dass Quickconnect oder DDNS das Problem wären, aber auch beim direkten Zugriff auf die IP-Adresse ändert sich nichts.

Es existieren keine Geschwindigkeitsbegrenzungen für die Nutzer oder Nutzergruppen.
Wenn ich LXQT auf der Station starte und mit dem Chrome-Browser einen Speedtest mache zeigt der mir auch die verfügbare Bandbreite an.
CPU und RAM langweilen sich bei unter 20%.
Auch beim gleichzeitigen Download von zwei verschiedenen Platten geht es nicht schneller, sollte damit nicht an den Festplatten liegen.
Auch für rsync, welches ich fürs Backup nutze hat keine Geschwindigkeitseinschränkung eingestellt.

Ein Backup von extern auf meine Festplatten reizt die gesamte Uploadgeschwindigkeit des Gegenübers aus.
Abspielen von HD-Videos im LAN absolut kein Problem.

Es könnte natürlich noch irgendwie am Router liegen, aber da habe ich sogar testweise QoS eingeschaltet und das NAS bevorzugt, da kommen nach eigenem Speedtest auch 5,7Mbit an.

Wenn ich die Datenfluss-Steuerung unter Netzwerk nutze um den Port einzuschränken funktioniert das auch, setze ich diese allerdings hoch (z.B. auf 2Mbit/s) geht es trotzdem nicht höher.

Ich habe wirklich absolut keinen Schimmer mehr, woran das liegen kann. Hat irgend jemand eine Idee?

Es scheint irgendwo unter der Haube wohl eine Beschränkung auf 750kB zu geben, nur wo???
 

goetz

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Hallo,
immer diese Bits und Bytes:), 5,7MBit sind 5700kBit macht 712kByte, also alles im Lot.

Gruß Götz
 

Alexme

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ARGH, seit 24h brüte ich über dem Mist und dann mache ich den dämlichsten Anfängerfehler überhaupt. Vielen Dank dafür mich wieder aufs richtige Pferd zu setzen. Ich habe die ganze Zeit an kbit gedacht, obwohl das byte sind.

Ich suche mir jetzt einen anderen Internet-Anbieter. Ist ja nicht zum aushalten.
 

mantaga

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Hallo zusammen,

vielleicht bin ich hier ja richtig, möchte keinen neuen Thread aufmachen...

Ich habe 2 identische NAS Systeme bei mir und meinen Eltern. (Modell DS213j)

Eltern: 1&1 16.000 down 1.000 up + Fritzbox
Ich: UnityMedia 120.000 down 6.000 up + Connect Box

Wenn ich nun aus der Arbeit per Quickconnect auf beide Systeme zugreife und Testweise eine Datei hochschiebe, schaffe ich bei meinen Eltern zumindest knapp 900 kByte, bei meiner allerdings max 60 kByte.

Bei beiden Systemen laufen zu der Zeit keine anderen größeren Prozesse (CPU und RAM befinden sich im niedrigen Bereich)

Wäre echt super wenn jemand eine Idee hat woher dieser heftige Unterschied kommen kann.

Gruß
 

bfpears

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Hi,
ich kenne mich nicht ganz exakt mit Quickconnect aus, aber soweit ich das verstanden habe:
mit deinen Eltern wird eine direkte Verbindung hergestellt,
bei dir mit Unitymedia (da hast du höchstwahrscheinlich keine eigene IPv4-Adresse (DS-Lite)) geht der Traffic über einen Synology-Server,
wenn der gerade viel zu tun hat ...
BF
 

Fusion

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Sollte der Traffic an deinen Anschluß via QC-Relay laufen aufgrund von DualStack-Lite am Kabelanschluß ist ca. 150 KByte/s das höchste der Gefühle was man überhaupt erwarten kann.

Bei deinen Eltern müsste man mal schauen, was die Fritzbox an Verbindungsgeschwindigkeit effektiv anzeigt (Glaube Internet > DSL Information, oder unter System).
Vielleicht ist der "Bis zu" ja nur auf 7-8 MBit/s befähigt, oder ihr habt im Geschäft vielleicht nur eine 10/10 symmetrische Anbindung, dass da nicht mehr geht, etc.
 

mantaga

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Sollte der Traffic an deinen Anschluß via QC-Relay laufen aufgrund von DualStack-Lite am Kabelanschluß ist ca. 150 KByte/s das höchste der Gefühle was man überhaupt erwarten kann.

Gibt es eine Möglichkeit die Verbindungsgeschwindigkeit zu verbessern? Dachte wenn ich von 20.000 auf 120.000 bei UM upgrade wird es zumindest etwas besser.

Aber so langsam scheint mir DS Lite das personifizierte Übel für alle meine NAS Themen zu sein...

Vielleicht kann mir jemand Auskunft geben, der auch bei UM ist und eine Lösung für das Problem gefunden hat.

Danke & Gruß
 

Fusion

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Brauchst nur mal im Forum nach Dual Stack oder DS Lite oder DS-Lite oder ähnlichem suchen. Da findet sich schon einiges.

Hier noch ein Thread den ich ganz gerne als Referenz hernehme
http://www.unitymediaforum.de/viewtopic.php?f=53&t=25148

Also ja, es gibt diverse "Lösungen".

Die einfachste davon ist, wenn der zugreifende Client auch IPv6 hat, dann kannst du eine IPv6 Portfreigabe in der Fritzbox vorausgesetzt, direkt auf die IPv6 der Synology zugreifen (mit voller Leitungsbandbreite).
 

mantaga

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Zuerst einmal danke für deine Antwort, ich habe mich mal versucht etwas reinzulesen.

Der zugreifende Client hat kein IPv6, bzw. der 2. Client ist mein Smartphone (Mobilfunk hat bei O2 ja wohl standardmäßig kein IPV6?!), mit dem ich auf die Photo Station zugreifen möchte.

Wenn ich es richtig verstanden habe, könnte ich über feste-ip einen Portmapper einrichten und damit wäre doch hoffentlich auch die Verbindungsgeschwindigkeit zumindest vom Arbeitsplatz-Rechner besser, oder?

Als letztes die Frage, ob ich diese IPv4 Adresse auch für die Photo Station benutzen kann, um auch hier einen Percormance-Gewinn zu erhalten im Vergleich zur Quickconnect Variante.

Ich hoffe ich konnte meine beiden Problemstellungen ausreichend erklären und hoffe natürlich, dass jemand genaueres hierzu weiß.

Danke im Voraus :)
 

Fusion

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Meines Wissens kann man hautpsächlich im Telekom Mobilfunknetz eine IPv6 bekommen. Bei Vodaphone eventuell auch schon.
Bei eplus/O2 (bei 1und1 (eplus) jedenfalls aktuell noch nicht) womöglich nicht.
Läßt sich aber auch recht schnell selber testen. Einfach in den APN /Zugangspunkt Einstellungen das APN Protokoll von IPv4 auf IPv4/IPv6 ändern und dann im Telefon Status schauen, ob man neben einer IPv4 noch eine IPv6 stehen hat.

Der portmapper stellt eine IPv4 zur Verfügung und tunnelt dann die Daten via IPv6 Richtung DS. Theoretisch sollte das schneller sein, als via Quickconnect Relay.
Sollte generell für die DS funktionieren, nicht begrenzt auf einen spezifischen Dienst.
 
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