@Tosoboso
das so eine Cross-Derivat Nutzung zwischen Debian und Ubuntu funktioniert kann "Gut" gehen. Solange die .so's kompatible bleiben sicher kein Problem.
Brauchen wir nun PHP nativ aus der Synology nun gar nicht mehr, obwohl die Maria10 nativ aus dem DSM kommt?
Ich habe da in der VM mit dem Wechsel zu Ubuntu schon einige "Verstörungen" erlebt. Ubuntu 18.04 liegt stand heutiger Updates, bei Postfix in der Version 3.3 und MariaDb in der Version 10.3 vor. In meiner VM hat sich das an mehreren Stellen "gebissen". Bzw. war es aufwendiger als ein Resultat aus dem SPK. Zunächst zu MariaDB: Das Syno SPK für Maria10 installiert nur die sog. Standard Version wie in einer anderen Linux-Distribution mit apt-get install mysql10 (oder vergleichbar). Innerhalb von MariaDB ist es aber möglich mit "make-secure-install" zahlreiche Sicherungen bzw. Härtungen durchzuführen. Ich nutze dies in meiner Kopano-VM immer. In der VM lege ich dann die Datenbank und den Benutzer für KOPANO nur mit dem Terminal an (hier ist DSM > 6.1 bei ROOT in der Passwortvergabe schon besser als vorher ). Instrumente wie phpSqlAdmin etc. sollten hier nicht mehr zum Einsatz kommen! Ich erlaube auch keinem Benutzer oder Admin-Account den Zugriff auf die Datenbank von "remote" (also strikt nur root über terminal und localhost) [ @ Andy+ --- damit sind Zugriffe mittels Superduper, Mysql-Workbench, Toat oder anderen Datenbank-Clients vollkommen untersagt bzw. unmöglich].
Die zweite Auffälligkeit bei meinem Wechsel von Debian zu Ubuntu betrifft Postfix. Wir legen für kopano keine lokalen Linux Benutzer an. Unter debian war das einfach mit virtual_domains und virtual_recipients_maps nutzbar. Hier wurde nur ein Verweis auf eine bei uns "sql_recipients.cf" nötig, um über die MariaDB die angelegten Benutzer aus der Kopano-SQL-Datenbank auch Postfix zur Verfügung zu stellen. Das ist nun etwas komplexer da hierfür neben apt install postfix auch noch apt install postfix-mysql installiert und konfiguriert werden muss. Frickel-Arbeit eben!
Den letzten grundlegenden Punkt, der mir beim Wechsel aufgefallen ist, betrifft die Netzwerkprotokolle. Einige Kopano-Komponenten nutzen, egal mit welcher der neuen Optionen [ ich lesen bei der Konfiguration strikt die Man-Pages ], wechselnde IP-Versionen. Ich habe einen reinen IPv4 Zugang mit quasi fester IPv4 ins Internet. Deshalb beschränke ich alle meine Clients (soweit es geht auf IPv4) ein. In den ".cfg" Kopano-Dateien gibt es mittlerweile zwar die Option solitär IPv6 Adressen anzusprechen, IPv4 wird aber regelhaft nur über "..._listen = *
ort" ermöglicht. Damit hatte ich einen verlorenen Tag.
Bevor es also zur V 1.0.0 kommen kann (das wäre der Tag an dem ich die betreute Nachbarschaft wieder zur nativen K4S Installation zwinge) sind nicht nur für Tosoboso, sondern auch für uns noch einige Schritte zu gehen.
An dieser Stelle ein Dank an Tosoboso von mir! Mit einem Script im Thread "KOPANO-VM als ZARAFA-Ersatz" hat er mir die Frickelei wesentlich vereinfacht. Mit dem Bau des SPK hälte er auch für Syno-Nutzer die Kopano-Flamme am brennen! ---- Danke, auch für den Austausch!
Ich empfehle auch allen "alpha / beta SPK- Testern", immer wieder die Lektüre der Update Seiten des SPK und auch der nativen Foren und Dokumentationen unter kopano.io. ----- Das möge Fbartels entlassten, immer wieder darauf hinzuweisen, das einzelne Fragen zu Kopano bereits an anderer Stelle qualifiziert beantwortet wurden.
Glück Auf / # LichtbeiderNacht
Der Frickler@Home