LAN Schnittstelle durchschleifen?

Nightx

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Hallo zusammen

Bisher habe ich es nicht geschafft an meiner DS415+ die LAN Schnittstelle so einzurichten, das ich einen Eingang normal als Standard nutze und die zweite zum durchschleifen an meine Backup DS. Ist das überhaupt möglich?
 

Ronny1978

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Du meinst eine Direktverbindung NAS - NAS? Ich glaube, du müsstest "einfach" ein separates Netz nehmen. Heißt:

LAN 1 - normal zum Beispiel 192.168.178.2 / Netz 255.255.255.0 / Gw 192.168.178.1
LAN 2 - zum Backup NAS direkt -> 192.168.1.2 / Netz 255.255.255.0 / Gw kannst leer lassen
LAN 2 - DES BACKUP NAS -> 192.168.1.3 / Netz 255.255.255.0 / Gw wieder leer lassen
 

Synchrotron

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Die beiden LAN-Buchsen können nicht „durchgeschleift“ werden. Die DS ist kein Switch.

Natürlich kann jeder LAN-Port mit einem anderen Netzwerk verbunden werden. Das kann auch eine Direktverbindung sein. Dazu unterschiedliche IP-Bereiche benutzen.

Meine Empfehlung ist immer, diesem zweiten Netz einen einfachen Switch oder besser einen alten Router zu verpassen. Dort kann vorübergehend ein PC eingesteckt werden. Das erleichtert die Einrichtung ungemein und rechtfertigt den Aufwand von 25-50€ allemal.
 

Ronny1978

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Synchrotron

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So hatte ich es empfohlen ;-)
Diese Teil ja. Den folgenden, diesem Netz einen Zugangspunkt durch einen Switch oder alten Router zu verpassen, aber nicht. Das ist für mich der wesentliche Punkt, weil es die Einrichtung stark erleichtert.
 
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NSFH

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dafür einen switch zu betreiben ist rausgeschmissenes Geld. Nach der erstmaligen Einrichtung des Backupsystems braucht man in der Regel nie mehr einen direkten Login. Und wenn schliesst man eben das Teil direkt an den PC an und ändert in diesem schnell das Subnet.
Ansonsten frisst der Switch nur unsinniger Weise Strom und ist die Sollbruchstelle bei einer Systemkonfiguration, die sonst nur mit einem Kabel auskommt.
Keep it simple und daher ist die Lösung von Ronny für mich die Optimale.
 

Synchrotron

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Jou, 25€ für einen Simpel-Switch ist rausgeschmissenes Geld. Lieber ohne hinfrickeln, am besten headless über die Kommandozeile.

Hast du eine alten Router, kostet es nix. Nimmst du das Teil nach der Einrichtung wieder raus, braucht es nicht mal Strom. Ich bin bei so etwas für Pragmatismus (und vermiedenen Aufwand, incl. dem Verfassen von Forenposts, weil die BlackBox nicht tut wie sie soll).
 

Ronny1978

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Hallo Zusammen,

niemand muss hier einen Streit vom Zaun brechen. Hat man Geräte da, kann es unter Umständen einfacher sein. ABER auch dort muss man IP und DHCP anpassen, um alles DANACH leicht einrichten zu können. Sind die Geräte NICHT da, würde ich mir auch nicht erst einen Switch holen, nur um die Einrichtung fertig zu stellen. Ich habe, gebe ich zu, noch keine LAN-LAN Verbindung zwischen 2 Diskstations (mangels Vorhandensein) hergestellt.

Ich dachte, man greift über LAN 1 auf das Interface (DSM) zu und richtet das Hyperbackup zur 2. DS ein. Vielleicht gehe ich aber auch zu blauäugig ran. ;) Wenn das nicht so geht, dann gebe ich @Synchrotron recht, dann ist es für Anfänger leichter mittels Router/Switch.

Bei beiden Varianten sollte man dennoch wissen, was man tut bzw. tun muss.
 

Synchrotron

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Meine Erfahrung ist die, dass es für die Einrichtung besser ist, auf beide DS Zugriff zu haben. Beide Einrichten über DSM, Probelauf, Ergebnis prüfen, dann kann die zusätzliche Hardware entfernt werden.

Wichtig ist, dass der Switch / Router keine aktive Funktionen übernehmen, vor allem kein DHCP.
 
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NSFH

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?????
Man kann nicht beide über den Switch mit dem gleichen PC gleichzeitig im Zugriff haben da unterschiedliche Subnets!
Man müsste sich schon die "Mühe" machen spezielle Routen dafür zu erstellen.
Von daher ist der Einsatz eines zusätzlichen Switches technisch Unsinn. Ich muss so oder so im PC das Subnet anpassen. Dann kann ich auch gleich nur mit Kabel arbeiten.
 

Benares

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Warum überhaupt unterschiedliche Subnetze?
Ich habe meine beiden DSen mit jeweils mit 2 NICs im gleichen Subnetz hängen an einem gemeinsamen Switch. Die DS415+ mit einem 1GBit und einem 2,5GBit-USB-NIC, die DS1522+ mit einem 1GBit und einen 10GBit-NIC. Somit habe ich 4 quasi-statische IP-Adressen (.60, .61 bzw. .70, .71) und denen per DHCP im Router die Namen DS415-LAN1, DS415, DS1522-LAN1 und DS1522 verpasst. So komm ich auch im Notfall (falls z.B. wenn ein Treiber spinnt) noch drauf und kann über den verwendeten Namen/IP bestimmen, welchen Weg es geht. WOL über die LAN1-Ports klappt dann auch noch.
 

NSFH

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Der Sinn dieser speziellen Nutzung von 2 weiteren LAN Ports liegt ja darin NICHT über einen Switch zu gehen, damit das Backup NAS niemals in den Zugriff eines Schädlings geraten kann. Die einzige Zugriffsmöglichkeit haben HB und CMS.
In der Grundkonfiguration greift HB auf das Standard LAN zu, welches über den sagen wir mal LAN Port 1 versorgt wird. Habe ich nun für das identische Subnet das zweite NAS konfiguriert aber an Lan Port 2 direkt angeschlossen versucht HB immer über LAN1 sein Ziel zu finden.
Daher ist es einfacher ohne viel Mühe ein anderes Subnet für beide LAN Ports zu verwenden.
 

Benares

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Na ja, kommt halt ein wenig darauf an, was das primäre Ziel ist. Abschottung oder Lastverteilung.
Klar, wenn es um Abschottung geht, sind getrennte Subnetze die bessere Lösung
 

Synchrotron

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Das zweite Subnetz kann ich einfachst einrichten, indem ich die beiden DS und den PC alle an einen Switch oder Router (der hier nur als Switch dient, so man noch einen Router herumliegen hat) anschließe. Dann richte ich gemütlich alles ein, und steige danach auf eine Kabel-Direktverbindung um.

Habe ich einen gemanagten Switch (oder ein äquivalentes Netzsetup), dann kann ich natürlich auch VLANs einrichten und nutzen. Vermutlich lasse ich dann den Switch mit dem VLAN-Subnetz in Nutzung, und gehe nicht auf eine Kabel-Direktverbindung über.
 


 

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