Lokale Webseite über VPN und https erreichen

kikoo

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Mein Setup:
Ich habe eine Synology DS218+ in einem Netzwerk auf das ich nur via VPN zugreife. Dort läuft in einem Docker-Container eine nextcloud auf die ich über die IP und Port direkt zugreifen kann. Es sind keine Portweiterleitungen in der Fritzbox eingerichtet und der Zugriff ist nur aus dem lokalen Netzwerk, also für mich nur via VPN möglich. Jetzt läuft aber der Datenverkehr über http und das finde ich problematisch. Es sieht für mich so aus, als dass der VPN Tunnel verschlüsselt ist, d.h. prinzipiell sollte meine Übertragung ins Netzwerk sicher sein. Aber erstens will ich mich darauf nicht verlassen und zweitens ist innerhalb des Heimnetzwerks der Verkehr über http immer noch unverschlüsselt und auch das sollte nicht sein.

Meine Frage: Um über https auf die nextcloud zuzugreifen muss sie meines Wissens nach über eine Domain erreichbar sein, sonst lässt sich kein SSL Zertifikat installieren. Kann jemand Tipps geben wie man das geschickt bewerkstelligen kann? Also Nextcloud sollte via https über eine Domain erreichbar sein, aber nur aus dem lokalen Netzwerk.

Übrigens verwende ich Nextcloud in erster Linie als Photocloud weil mir der automatische Upload von Bildern vom Handy gefällt und die Übersicht ähnlich der nativen iPhone Photos App ist (Galeriansicht mit vielen Bildern nebeneinander). Als ich mich dafür entschieden hatte, vor 1-2 Jahren hatten mich die Alternativen (Synology Moments etc.) nicht überzeugt. Vielleicht hat sich das aber auch weiterentwickelt?
 

Benares

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Eigentlich bräuchtest du kein https, weil dein VPN-Tunnel ja bereits verschlüsselt ist.

Wenn du das trotzdem möchtest, brauchst du halt ein Zertifikat, dass auch am Besten gleich alle deine internen Namen abdeckt.

Mit DSM6 konnte man sich im DSM noch relativ einfach ein selbstsigniertes Zertifikat mit z.B. all den Namen seiner internen Geräte als "Alternate Names" basteln, das man für solche Zwecke einsetzen konnte. Mit DSM7 geht das scheinbar leider nicht mehr, höchstens noch, wie früher, über die Konsole. Einziger Nachteil bei den selbstsignierten - man muss sie auf jedem Client als "vertrauenswürdig" einstufen.
 

Kachelkaiser

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Eigentlich bräuchtest du kein https, weil dein VPN-Tunnel ja bereits verschlüsselt ist.
Seh ich auch so. Die Verbindung in dein LAN ist verschlüsselt. Alles andere passiert ja dort.

ich denke Verschlüsselung innerhalb des LANs kann als Privatperson in den meisten Fällen vernachlässigen.
 


 

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