Holy moly!
Nachdem ich mir eine grössere 12 TB USB-Festplatte für mein tägliches, inkrementelles ("mit Historie") Backup gekauft hatte, bin ich während der Migration des bestehenden Backups auf einer 4 TB Platte mindestens über zwei Stolpersteine gestolpert.
Da ich denke, dass jede Synology-Anwenderin und Anwender irgendwann einmal an den Punkt "So! Jetzt braucht's mehr Platz!" kommen wird, lohnt es sich sicherlich, hier noch einmal eine Schritt-für-Schritt Anleitung runterzuschreiben - auch auf die Gefahr hin, dass so eine Anleitung bereits hier im Forum einmal gepostet wurde, auf die ich aber selber auf Anhieb nicht gestossen bin. Auf Fragen diesbezüglich natürlich schon, aber die Antworten lieferten (für mich und meine gemachte Erfahrung) immer bloss ein einzelnes Puzzleteil.
Aber los geht's!
ZIEL: bestehendes, inkrementelles Backup auf eine grössere Backup-Festplatte kopieren (migrieren) und die Historie nahtlos weiterverwenden können
Altes Backup bereinigen (falls fehlgeschlagen)
Wenn ihr an den Punkt gelangt seid, wo ihr eine Kaufentscheidung für eine grössere Backup-Platte machen müsst, dann ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass das bestehende Backup mit "Nicht genug Speicherplatz auf dem Ziel verfügbar" fehlgeschlagen ist. Darum erst bestehendes Backup bereinigen, indem ihr den letzten (fehlgeschlagenen) Schritt "rückgängig" macht:
* Mit angeschlossenem, "gemountetem" alten Backup (z.B. gemounted unter usbshare1)
* Hyperbackup öffnen
* Fehlgeschlagenen Backup-Task auswählen (welcher im Status "Nicht genug Speicherplatz auf dem Ziel verfügbar" ist)
* Aktion -> Verwerfen
Dies macht ein "rollback" der letzten, fehlgeschlagenen Backup-Aktion und das alte Backup sollte nun wieder in letzten, wohldefinierten Zustand sein.
Backup auf grössere Platte kopieren (migrieren)
Bei diesem Schritt kommt man vielleicht auf die Idee, die alte Platte einfach "zu klonen". Linux bietet hierfür einige Werkzeuge an, z.B. dd (wegen seiner "Schiess dir ruhig selber in den Fuss!"-usability auch "disk destroyer" genannt - ihr seid gewarnt ) Jedoch stellt sich dann die Frage, ob dann auf der neuen Platte der zusätzliche Platz tatsächlich zur Verfügung steht und ob man allenfalls mit einem "Disk Partition"-Werkzeug die geklonte Partition noch vergrössern muss/kann/soll.
Da es sich bei Hyper Backups letztendlich aber bloss um ein Verzeichnis handelt, bin ich den einfachen Weg gegangen und habe mich entschieden, dieses Verzeichnis einfach mit der "File Station" (an der Synology anmelden, also via Disk Station Manager (DSM)) zu kopieren. Natürlich könnte man die Platten (welche bei mir mit EXT4 formatiert sind - was glaube ich ohnehin eine Vorraussetzung für Hyper Backup ist) auch an ein Linux-System anstöpseln und mit Linux (oder gar Windows/Mac, wenn man einen EXT4-Dateisystem Treiber installiert hat) das Verzeichnis kopieren. Aber Disk Station ist naheliegend, und darum habe ich mich dafür entschieden.
* Neue, grössere Festplatte ebenfalls an die DiskStation anschliessen (z.B. gemounted unter usbshare2)
* File Station einmal für die alte (usbshare1), einmal für die neue Festplatte (usbshare2) öffnen
* Das Verzeichnis DiskStation_1.hbk (was der Standardname für Hyper Backups ist - bei euch allenfalls Selbstbenannt.hbk oder ähnlich) von usbshare1 nach usbshare2 kopieren (via "drag and drop" oder Rechts-klick und "kopieren" oder ähnlich)
Je nach Grösse dauert der Kopiervorgang nun Stunden - bei mir wurden zunächst 20 Stunden angezeigt.
Kopie überprüfen!
Und bereits bei dieser äussert trivial Aufgabe - möchte man meinen - bin ich bereits über den ersten Stein gestolpert: die Kopie war nicht vollständig! Also unbedingt "grundlegende Tests" machen, wie folgt:
* Auf dem alten und neuen Ordner DiskStation_1.hbk jeweils rechts-klick und dann Eigenschaften wählen
* Hier wird die Grösse aller Dateien und Unterordner berechnet und am Ende angezeigt
* Stimmen die Anzahl Verzeichnisse uns insbesondere die Gesamtgrösse nicht auf das letzte Byte überein, dann ist die Kopie nicht vollständig!
Und genau letzter Punkt trat bei mir auf - zweimal sogar! Ich vermute folgende zwei Ereignisse als Grund:
* Der alte, bestehende Backup-Task rödelte in dern Nacht - während dem Kopiervorgang - ebenfalls los und muss wohl die "alte Festplatte" nach (wiederholt fehlgeschlagenem) Ende "ausgeworfen" haben - oder sonstwie den Kopiervorgang unterbrochen haben. Also unbedingt vor dem Kopiervorgang den Zeitplan des alten Backup-Tasks deaktivieren.
* Zeitumstellung in der Nacht von Samstag auf Sonntag! Nun gut, ob das der Grund war, weiss ich nicht
Beim ersten Neuversuch hatte ich das neue, partielle Backup gelöscht und den Kopiervorgang von Anfang an neu begonnen. Beim zweiten Neuversuch habe ich einfach einzelne Unterverzeichnisse erneut kopiert, mit der Option "Bestehende Dateien überspringen". Das klappte dann am Ende des Tages.
Besitzer ändern
Und hier gleich der zweite Stolperstein, welchen wir bereits hier wegräumen wollen: in meinem Fall änderte der Kopiervorgang (via File Station) den Besitzer und die Gruppe sämtlicher Verzeichnisse und Daten (owner und group), von ursprünglich admin/users nach root/root. Das verhindert später beim Neuanlegen des Backup-Tasks das Wiederverwenden des bestehenden Backups (siehe unten).
Darum:
* File Station öffnen (falls nicht noch geöffnet)
* Rechtsklick auf beide (alt und neu) DiskStation_1.hbk Ordner und Eigenschaften wählen (falls nicht noch geöffnet)
* Der Besitzer und Gruppe des neuen Backups müssen mit denjenigen des alten Backups übereinstimmen!
* Falls nicht, dann entsprechend setzen (bei mir: Admin und Users) und die "Auf diesen Ordner, die Unterordner und Dateien anwenden."-Checkbox anwählen
* OK klicken
Backup-Task erstellen und mit bestehendem Backup verknüpfen
An dieser Stelle versuchte ich nun naiverweise, die "USB mappings" (/usr/syno/etc/usbno_guid.map - siehe Kommentar unten, den ich gleich noch hinuzufügen werde) dahingegen anzupassen, dass die neue, grössere Festplatte nun ebenfalls unter usbshare1 gemounted wird. Doch der bestehende Backup-Tasks sagte nach wie vor, dass das Backup-Medium "Offline" sei. Einfach den mount-point ändern reicht also nicht
Zum Glück fand ich im englischsprachigen Forum den entscheidenden Hinweis: einfach einen neuen Backup-Task anlegen und mit dem bestehenden Backup verküpfen - so einfach geht das! Nun ja, fast. Aber einen Stolperstein (owner und group) haben wir ja bereits beseitigt. Also:
* Hyper Backup (Applikation) öffnen
* Links unten auf das grosse Plus (+) klicken und "Datensicherungsaufgabe" wählen
* Lokaler Ordner und USB wählen
* Mit vorhandener Aufgabe neu verknüpfen wählen (das ist der springende Punkt der ganzen Übung hier )
* Den Gemeinsamer Ordner-Wert setzt ihr auf den mount point des neuen Backups, z.B. immer noch usbshare2 (falls nicht (optional) in /usr/syno/etc/usbno_guid.map bereits geändert)
* Unter Verzeichnis sollte nun automatisch der (wie oben beschrieben kopierte) Ordner DiskStation_1.hbk auftauchen - falls nicht, dann geht noch einmal zurück zu Schritt Besitzer ändern
* Hier kommt allenfalls ein Bestätigungsdialog, welcher euch darauf hinweist, dass das Ziel bereits mit einem bestehenden Backup-Task verknüpft ist. Dies mit OK bestätigen.
* Als nächstes wählt ihr die Ordner (shares) aus, welche es zu sichern gilt. Sinnvollerweise wählt ihr hier dieselben Ordner aus wie auch schon beim alten Backup-Tasks. Meiner gemachten Erfahrung nach könnt ihr aber durchaus davon abweichen, ich habe z.B. weitere shares hinzugefügt (weil ja jetzt mehr Platz)
* Dito bei Sicherung von Anwendungen: einfach dieselben Einstellungen wie beim alten Backup-Task wählen (aber auch hier seid ihr vermutlich flexibel)
* Unter Datensicherungseinstellungen wählt ihr dann den gewünschten Zeitplan, Benachrichtigunen und Integrationsprüfung - auch hier seid ihr wohl flexibel, aber sinnvollerweise werden wohl die alten Werte übernommen
* Unter Rotationseinstellungen dieselben Einstellungen wie vorher wählen, insbesondere Sicherungsrotation aktivieren ("Historie")
* Den neuen Sicherungstask mit Übernehmen abschliessen
Neues Backup wirklich überprüfen (erneut)
Bevor ich ein neues, inkrementelles Backup gemacht hatte, habe ich das bestehende Backup noch einmal wirklich überprüft, via Hyper Backup. Um ganz sicherzustellen, ob das kopierte Backup auch (noch) konsistent ist.
* Hyper Backup (Applikation) öffnen
* Den neuen, gerade erstellten Backup-Tasks wählen
* Im "Hamburger-Menü" (drei Balken) Integrität der Sicherung überprüfen wählen
Auch das rödelt je nach Backup-Grösse einige Stunden, ist aber absolut empfehlenswert! Auch probehalber das bestehende Backup mit dem Backup Explorer stichprobenartig "durchforsten" und allenfalls probehalber eine ältere Dateiversion wiederherstellen lohnt sich.
Ist auch die letzte Prüfung erfolgreich durchgelaufen, so könnt ihr nun - vielleicht erst einmal manuell - das erste, inkrementelle Backup mit der neuen Festplatte erstellen! Danach den Zeitplan aktivieren und wieder in Ruhe schlafen
Frohes "backup-ing"
Nachdem ich mir eine grössere 12 TB USB-Festplatte für mein tägliches, inkrementelles ("mit Historie") Backup gekauft hatte, bin ich während der Migration des bestehenden Backups auf einer 4 TB Platte mindestens über zwei Stolpersteine gestolpert.
Da ich denke, dass jede Synology-Anwenderin und Anwender irgendwann einmal an den Punkt "So! Jetzt braucht's mehr Platz!" kommen wird, lohnt es sich sicherlich, hier noch einmal eine Schritt-für-Schritt Anleitung runterzuschreiben - auch auf die Gefahr hin, dass so eine Anleitung bereits hier im Forum einmal gepostet wurde, auf die ich aber selber auf Anhieb nicht gestossen bin. Auf Fragen diesbezüglich natürlich schon, aber die Antworten lieferten (für mich und meine gemachte Erfahrung) immer bloss ein einzelnes Puzzleteil.
Aber los geht's!
ZIEL: bestehendes, inkrementelles Backup auf eine grössere Backup-Festplatte kopieren (migrieren) und die Historie nahtlos weiterverwenden können
Altes Backup bereinigen (falls fehlgeschlagen)
Wenn ihr an den Punkt gelangt seid, wo ihr eine Kaufentscheidung für eine grössere Backup-Platte machen müsst, dann ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass das bestehende Backup mit "Nicht genug Speicherplatz auf dem Ziel verfügbar" fehlgeschlagen ist. Darum erst bestehendes Backup bereinigen, indem ihr den letzten (fehlgeschlagenen) Schritt "rückgängig" macht:
* Mit angeschlossenem, "gemountetem" alten Backup (z.B. gemounted unter usbshare1)
* Hyperbackup öffnen
* Fehlgeschlagenen Backup-Task auswählen (welcher im Status "Nicht genug Speicherplatz auf dem Ziel verfügbar" ist)
* Aktion -> Verwerfen
Dies macht ein "rollback" der letzten, fehlgeschlagenen Backup-Aktion und das alte Backup sollte nun wieder in letzten, wohldefinierten Zustand sein.
Backup auf grössere Platte kopieren (migrieren)
Bei diesem Schritt kommt man vielleicht auf die Idee, die alte Platte einfach "zu klonen". Linux bietet hierfür einige Werkzeuge an, z.B. dd (wegen seiner "Schiess dir ruhig selber in den Fuss!"-usability auch "disk destroyer" genannt - ihr seid gewarnt ) Jedoch stellt sich dann die Frage, ob dann auf der neuen Platte der zusätzliche Platz tatsächlich zur Verfügung steht und ob man allenfalls mit einem "Disk Partition"-Werkzeug die geklonte Partition noch vergrössern muss/kann/soll.
Da es sich bei Hyper Backups letztendlich aber bloss um ein Verzeichnis handelt, bin ich den einfachen Weg gegangen und habe mich entschieden, dieses Verzeichnis einfach mit der "File Station" (an der Synology anmelden, also via Disk Station Manager (DSM)) zu kopieren. Natürlich könnte man die Platten (welche bei mir mit EXT4 formatiert sind - was glaube ich ohnehin eine Vorraussetzung für Hyper Backup ist) auch an ein Linux-System anstöpseln und mit Linux (oder gar Windows/Mac, wenn man einen EXT4-Dateisystem Treiber installiert hat) das Verzeichnis kopieren. Aber Disk Station ist naheliegend, und darum habe ich mich dafür entschieden.
* Neue, grössere Festplatte ebenfalls an die DiskStation anschliessen (z.B. gemounted unter usbshare2)
* File Station einmal für die alte (usbshare1), einmal für die neue Festplatte (usbshare2) öffnen
* Das Verzeichnis DiskStation_1.hbk (was der Standardname für Hyper Backups ist - bei euch allenfalls Selbstbenannt.hbk oder ähnlich) von usbshare1 nach usbshare2 kopieren (via "drag and drop" oder Rechts-klick und "kopieren" oder ähnlich)
Je nach Grösse dauert der Kopiervorgang nun Stunden - bei mir wurden zunächst 20 Stunden angezeigt.
Kopie überprüfen!
Und bereits bei dieser äussert trivial Aufgabe - möchte man meinen - bin ich bereits über den ersten Stein gestolpert: die Kopie war nicht vollständig! Also unbedingt "grundlegende Tests" machen, wie folgt:
* Auf dem alten und neuen Ordner DiskStation_1.hbk jeweils rechts-klick und dann Eigenschaften wählen
* Hier wird die Grösse aller Dateien und Unterordner berechnet und am Ende angezeigt
* Stimmen die Anzahl Verzeichnisse uns insbesondere die Gesamtgrösse nicht auf das letzte Byte überein, dann ist die Kopie nicht vollständig!
Und genau letzter Punkt trat bei mir auf - zweimal sogar! Ich vermute folgende zwei Ereignisse als Grund:
* Der alte, bestehende Backup-Task rödelte in dern Nacht - während dem Kopiervorgang - ebenfalls los und muss wohl die "alte Festplatte" nach (wiederholt fehlgeschlagenem) Ende "ausgeworfen" haben - oder sonstwie den Kopiervorgang unterbrochen haben. Also unbedingt vor dem Kopiervorgang den Zeitplan des alten Backup-Tasks deaktivieren.
* Zeitumstellung in der Nacht von Samstag auf Sonntag! Nun gut, ob das der Grund war, weiss ich nicht
Beim ersten Neuversuch hatte ich das neue, partielle Backup gelöscht und den Kopiervorgang von Anfang an neu begonnen. Beim zweiten Neuversuch habe ich einfach einzelne Unterverzeichnisse erneut kopiert, mit der Option "Bestehende Dateien überspringen". Das klappte dann am Ende des Tages.
Besitzer ändern
Und hier gleich der zweite Stolperstein, welchen wir bereits hier wegräumen wollen: in meinem Fall änderte der Kopiervorgang (via File Station) den Besitzer und die Gruppe sämtlicher Verzeichnisse und Daten (owner und group), von ursprünglich admin/users nach root/root. Das verhindert später beim Neuanlegen des Backup-Tasks das Wiederverwenden des bestehenden Backups (siehe unten).
Darum:
* File Station öffnen (falls nicht noch geöffnet)
* Rechtsklick auf beide (alt und neu) DiskStation_1.hbk Ordner und Eigenschaften wählen (falls nicht noch geöffnet)
* Der Besitzer und Gruppe des neuen Backups müssen mit denjenigen des alten Backups übereinstimmen!
* Falls nicht, dann entsprechend setzen (bei mir: Admin und Users) und die "Auf diesen Ordner, die Unterordner und Dateien anwenden."-Checkbox anwählen
* OK klicken
Backup-Task erstellen und mit bestehendem Backup verknüpfen
An dieser Stelle versuchte ich nun naiverweise, die "USB mappings" (/usr/syno/etc/usbno_guid.map - siehe Kommentar unten, den ich gleich noch hinuzufügen werde) dahingegen anzupassen, dass die neue, grössere Festplatte nun ebenfalls unter usbshare1 gemounted wird. Doch der bestehende Backup-Tasks sagte nach wie vor, dass das Backup-Medium "Offline" sei. Einfach den mount-point ändern reicht also nicht
Zum Glück fand ich im englischsprachigen Forum den entscheidenden Hinweis: einfach einen neuen Backup-Task anlegen und mit dem bestehenden Backup verküpfen - so einfach geht das! Nun ja, fast. Aber einen Stolperstein (owner und group) haben wir ja bereits beseitigt. Also:
* Hyper Backup (Applikation) öffnen
* Links unten auf das grosse Plus (+) klicken und "Datensicherungsaufgabe" wählen
* Lokaler Ordner und USB wählen
* Mit vorhandener Aufgabe neu verknüpfen wählen (das ist der springende Punkt der ganzen Übung hier )
* Den Gemeinsamer Ordner-Wert setzt ihr auf den mount point des neuen Backups, z.B. immer noch usbshare2 (falls nicht (optional) in /usr/syno/etc/usbno_guid.map bereits geändert)
* Unter Verzeichnis sollte nun automatisch der (wie oben beschrieben kopierte) Ordner DiskStation_1.hbk auftauchen - falls nicht, dann geht noch einmal zurück zu Schritt Besitzer ändern
* Hier kommt allenfalls ein Bestätigungsdialog, welcher euch darauf hinweist, dass das Ziel bereits mit einem bestehenden Backup-Task verknüpft ist. Dies mit OK bestätigen.
* Als nächstes wählt ihr die Ordner (shares) aus, welche es zu sichern gilt. Sinnvollerweise wählt ihr hier dieselben Ordner aus wie auch schon beim alten Backup-Tasks. Meiner gemachten Erfahrung nach könnt ihr aber durchaus davon abweichen, ich habe z.B. weitere shares hinzugefügt (weil ja jetzt mehr Platz)
* Dito bei Sicherung von Anwendungen: einfach dieselben Einstellungen wie beim alten Backup-Task wählen (aber auch hier seid ihr vermutlich flexibel)
* Unter Datensicherungseinstellungen wählt ihr dann den gewünschten Zeitplan, Benachrichtigunen und Integrationsprüfung - auch hier seid ihr wohl flexibel, aber sinnvollerweise werden wohl die alten Werte übernommen
* Unter Rotationseinstellungen dieselben Einstellungen wie vorher wählen, insbesondere Sicherungsrotation aktivieren ("Historie")
* Den neuen Sicherungstask mit Übernehmen abschliessen
Neues Backup wirklich überprüfen (erneut)
Bevor ich ein neues, inkrementelles Backup gemacht hatte, habe ich das bestehende Backup noch einmal wirklich überprüft, via Hyper Backup. Um ganz sicherzustellen, ob das kopierte Backup auch (noch) konsistent ist.
* Hyper Backup (Applikation) öffnen
* Den neuen, gerade erstellten Backup-Tasks wählen
* Im "Hamburger-Menü" (drei Balken) Integrität der Sicherung überprüfen wählen
Auch das rödelt je nach Backup-Grösse einige Stunden, ist aber absolut empfehlenswert! Auch probehalber das bestehende Backup mit dem Backup Explorer stichprobenartig "durchforsten" und allenfalls probehalber eine ältere Dateiversion wiederherstellen lohnt sich.
Ist auch die letzte Prüfung erfolgreich durchgelaufen, so könnt ihr nun - vielleicht erst einmal manuell - das erste, inkrementelle Backup mit der neuen Festplatte erstellen! Danach den Zeitplan aktivieren und wieder in Ruhe schlafen
Frohes "backup-ing"
Zuletzt bearbeitet: