@ctrlaltdelete zeigte viele Fallgruben auf die bei einem "echtem" Mailserver zu beachten sind. Das ist ein gehöriger Wartungsaufwand.
Wenn man 10.000 Mailserverinstansen hostet kann man den Wartungsaufwand auf 10.000 Kunden verteilen.
Ich habe Jahrzehnte einen eigenen Mailserver mit fester öffentlicher IP Adresse aus Spass an der Freude betrieben. Angefangen auf OS/2, später dann auf iX'en.
In den 00'ern war es am schlimmsten. Eine gehosteter Mailserverinstans für die eigene Domain kostet heute lächerlich wenig.
Für das Geld kann ich keine monatliche Briefmarke kaufen.
IMAP ist erfunden und ich kann von jedem Klienten aus auf ein und dasselbe Konto zugreifen.
Und naüturlich will man das vom Klienten aus verwalten. Sowas wie
Code:
echo "Body" | mailx -r "FROM_EMAIL" -s "SUBJECT" "To_EMAIL"
in die Kommandozeile schicken will ich nicht mehr.
Eudora und Pegasus Mail zeigten mit ihren GUI und drag and drop wie man es macht - a whole new world!
Roundcube in allen Ehren, aber webinterfaces selbst in AJAX sind immer noch nicht auf dem Level von Apple Macintosh System 7.
Hier sind einige die einen Mailserver auf Synology DSM als Relay und/oder Archiv betreiben, ganz ohne eigene domain. Das kann man machen. Ob man das Archiv vom aktiven Betrieb trennen soll muss jeder für sich entscheiden. Archiv ist kein Backup.
Wenn man Relay macht, dann bekommen die eigenen Mails ein höheres Spamrating beim Empfänger. Will man das?