Mail Server Mailserver geht nicht (Mails kommen nicht an)

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Busta2

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Ich habe als Domain im Mailserver name.selfhost.de eingetragen (habe den kostenlosen Account bei selfhost.de). Die Ports sind alle offen und weitergeleitet. Allerdings kommen weder im Mail-Client noch auf der Mailstation von anderen Accounts aus gesendete E-Mails an.

Wo liegt mein Fehler?

Oder geht das mit dem kostenlosen selfhost Account nicht? (Mails versenden will ich sowieso nicht)
 

stefan_lx

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eigentlich muss das gehen, wenn du an busta2@name.selfhost.de schickst.
geh doch mal auf die Konsole und schau mal was dir folgender Befehl mitteilt.
tail -f /volume1/@maillog/maillog
wenn eine Mail eingeht steht da was von connect from drin, bei gmx ist das z.B. mout.gmx.net.
 

Busta2

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Da kommt:

tail: can't open '/volume1/@maillog/maillog': Permission denied
tail: no files

Wobei das das erste Mal war, dass ich die Konsole verwendet habe. Vielleicht habe ich auch was falsch gemacht. Ich bin in Mac OS X ins Terminal, habe telnet IP eingegeben und dann erst den User, der DS Admin ist, allerdings wurde da mein Passwort nicht akzeptiert (enthält das vielleicht Zeichen, die in der Konsole nicht erlaubt sind?) und dann habe ich den default user "admin" verwendet, den ich aber eigentlich in der DS deaktiviert habe. Komischerweise wurde da mein Passwort akzeptiert...

Es hängt aber nicht mit MX-Einträgen zusammen, sprich da muss ich mich um nichts kümmern? (Geht beim kostenlosen dynDNS glaube ich auch gar nicht.)

Edit: habe "admin" wieder aktiviert, jetzt kommt immer noch permission denied wenn ich deinen Befehl eingebe
 

stefan_lx

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der user muss root heißen, das Passwort ist das gleiche.
den MX-Eintrag brauchst du nicht, wenn du direkt an name.selfhost.de schickst.
 

Busta2

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Ah ok, danke! Da kommen jetzt ein paar Zeilen, allerdings fängt es erst um die Uhrzeit an, als ich von name.selfhost.de auf localhost.local geändert habe (da hat dann alles funktioniert). Ich ändere es noch einmal auf name.selfhost.de und schau, was die Konsole dann ausspuckt.

Edit: Ich gebe jetzt kein SMTP-Relay ein und lasse SMTP SSL deaktiviert. Oder soll ich das anders machen?

Edit: Außerdem aktiviere ich nur IMAP, aber nicht IMAP SSL. Passt das so?
 

stefan_lx

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die beiden edits sind ok, du willst ja nur empfangen und nicht verschicken...
tail -f zeigt nur die letzten Zeilen an, aber das aktuell
 

Busta2

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Ich schreibe am besten alles auf, was ich mache, damit sich kein Leichtsinnsfehler einschleicht:

Offene Ports sind 25, 143, 465, 993

In Apple Mail habe ich als Incoming Mail Server name.selfhost.de angegeben und als Zugangsdaten die meines DS Users. Gleiches gilt für den Outgoing Mail Server. SSL ist aus.

Als Test schicke ich eine E-Mail von Apple Mail über meinen google-Account an user@name.selfhost.de

Die Nachricht kam weder an, noch tut sich etwas in der Konsole.
 

stefan_lx

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bin mir jetzt grad nicht so sicher, ob das nicht doch an selfhost liegt, das hört sich so an, als ob das ein extra-Tarif wäre... (mit dyndns und two-dns funktioniert es auf jeden Fall)
 

Busta2

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Sind das kostenpflichtige Alternativen oder sind die auch gratis? (Ich überlege mir eine eigene Domain bei Strato zu holen, dann lohnt es sich nicht für eine dynDNS zu zahlen.)

Siehst du sonst ein Risiko, wenn ich vorerst localhost.local verwende? (Muss ich halt immer das interne Mail-Konto auswählen, wenn ich intern Mails verschicken will. Außerdem sind die internen Adressen dann nicht von außerhalb erreichbar.)

Edit: Weißt du zufällig, ob die Mails, die auf dem DS Mail Server liegen, bei Sicherungen mit gesichert werden? Und lassen die sich leicht wiederherstellen, wenn meine DS ausfällt? Sonst müsste ich mir da noch eine andere Backupstrategie überlegen.
 

stefan_lx

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two-dns ist kostenlos, dyndns, die Mutter aller dyndns-Dienste inzwischen nicht mehr (ganz).
die .local ist ja eh nur intern. Du kannst übrigens die "Mailstation" installieren, da greifst du über ein Webinterface auf die Mails zu, und kannst auch Mails anrufen. Vielleicht ist das für den Anfang eine Alternative...
Schau dir mal die anderen letzten Threads zum Thema eigener Mailserver an..
 

Busta2

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Ja, ist schon klar, dass .local nur intern ist. Die Lösung hatte ich bisher allerdings auch (MS Exchange Server ohne Kontakt nach draußen, ich bin immer noch verblüfft darüber, wie sensationell schlecht der vom IT-"Experten" konfiguriert wurde.)

Naja, der Zugriff auf die IMAP-Ordner ist ja nicht das Problem, somit wüsste ich nicht, wie Mailstation mir da helfen kann.

"Schau dir mal die anderen letzten Threads zum Thema eigener Mailserver an.."
Ist das ein hint zum Thema Backup? Ich kenne die letzten Threads, der zum Thema Backup hilft mir aber auch nicht weiter. (Bzw. ich lese ihn so, dass Backups momentan bei EMails problematisch sind.)

Edit: Wow....Outlook unterstützt das Löschen bei IMAP-Konten nicht vernünftig. Ich glaub ich spinn... jetzt muss ich mir mit einem Makro helfen. :/
 
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stefan_lx

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nein, eher zur Konfiguration allgemein, auch mit eigener Domain....
 

Busta2

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Ach so, die Threads kenne ich schon und eigentlich weiß ich auch, wie es funktioniert. Wahrscheinlich ist mein Problem tatsächlich, dass selfhost da nicht mitspielt.

Setzt du den Mail Server professionell ein? Ich habe das Gefühl viele hier betrachten den eher als Spielerei, so langsam vermute ich aber, dass der im professionellen Einsatz nicht optimal geeignet ist.
 

Busta2

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Was passiert eigentlich mit meinen E-Mails, wenn ich a) eine zusätzliche Domain hinzufüge oder b) die Domain wechsle? Bleiben die erhalten oder verliere ich sie?
 

stefan_lx

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Nein, ich setze den nicht professionell ein. Ob er geeignet ist, hängt von den Anforderungen ab: Größe des Unternehmens, Anzahl der User, Benutzerverwaltung, Anzahl der Mails, Redundanz, Archivierung...

In der Firma haben wir über 500 User, die zentral verwaltet werden, ein neu angelegter User hat z.B. gleich alle Einstellungen im Mailclient und kann auch auf "öffentliche Ordner" (also Ordner mit oder ohne eigener E-Mail), über Gruppenberechtigung zugreifen (und bekommt auch sonstige Einstellungen für andere Programme, für die Fileserver, usw.). Zwei Server schaufeln tagsüber im Milisekunden-Takt (ja Milisekunden je Server.. !) Mails durch. Die Mailboxen sind redundant, sie werden gesichert und archiviert. Wir messen nicht mehr in GB, sondern in TB...
Hier sind evtl. auch die dicksten synos überfordert (und HA können nicht alle Modelle) bzw. können die Anforderungen nicht abdecken.

Für kleine Unternehmen (ich nenn mal als Zahl 10-20 User) kann man aber durchaus synos als Mailserver nutzen. Man muss aber alles von Hand einrichten, die gemeinsamen Ordner würde man auch noch über ein extra IMAP-Konto hinkriegen. Wenn man zarafa oder tine20 installiert, kann man sogar die mobilen Geräte versorgen.
Was mich aber noch am Mailserver stört, ist dass die Einstellungsmöglichkeiten über die GUI eingeschränkt sind. Z.B. wird Spam nicht gedropt, sondern zurückgeschickt ("du bist ein Spammer, von dir nehme ich nichts an"), das müsste man auf der Konsole konfigurieren. Webmin kann man für den Mailserver nicht nutzen, weil der die Einstellungen dort sucht, wo sie normalerweise untergebracht sind, synology hat da aber kräftig umgebaut. Webmin müsste man sich auch erst anpassen (oder man installiert sich gleich über ipkg einen Mailserver, der sich auch über webmin konfigurieren lässt...). Backup und Archivierung darfst du auch nicht vergessen.

Ich wüsste aber auf Anhieb Unternehmen, die einen Mailserver (auch den von synology) auf einer syno nutzen könnten...

Du siehst, dass man das nicht so einfach beantworten kann. Frag fünf Leute und du bekommst zehn Antworten.. :confused:

Zur zweiten Frage: Mit den Mails passiert nichts, die liegen ja immer noch im Mailverzeichnis (.Maildir) im Userhome der syno. Der User basta2 bekommt dann halt zusätzlich zu den Mails für busta2@name.selfhost.de, auch die für busta@eigenedomaine.de bzw. wenn du die erste löschst, nur noch die für busta2@eigenedomaine.de.

Alle Klarheiten beseitigt? :rolleyes:
 

Busta2

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"Alle Klarheiten beseitigt?"

Jep, weitestgehend. :) Danke!

Setzt du da dann auf Exchange oder gibt es noch andere Lösungen für große Unternehmen?


Mein Mailserver läuft mittlerweile ganz gut (für den internen Mailverkehr), am meisten Zeit hat mich dieses sch*** Outlook 2003 gekostet, da es Probleme macht, wenn die .pst Dateien über 2Gb groß sind. Nach 20h bin ich dann (viel zu spät) auf die Idee gekommen einfach ein paar 2013 Lizenzen zu kaufen....

Ich denke die Sicherung sollte sogar schon halbwegs ausreichend sein, wenn ich regelmäßig manuell die .pst Dateien sichere. Oder irre ich mich da?


Ach ja und nebenbei...die IMAP Umsetzung von Outlook ist echt miserabel. Die wollen nur ihr Exchange verkaufen.
 

jahlives

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stefan_lx

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bei uns wird Exchange eingesetzt, weil der sich komplett integriert. Ich lege Benutzer im AD an, weise Ihnen AD-Gruppen zu, gebe ihnen ein Postfach, fertig. Das ist ein Aufwand von fünf Minuten. Wir nutzen nur die Verbindung Outlook-Exchange für die Clients, weil man sich auch da um nicht allzuviel kümmern muss. pst-Files gibt's bei uns nicht, weil die mit Exchange eh nicht mehr unterstützt werden. Früher lagen die psts im Filesystem, da konnte man sie aber nicht gut sichern (irgendwer hatte dann doch mal vergessen den PC auszuschalten und Outlook lief noch). Deswegen werden die Mailboxen gesichert. Wenn du eine Syno mit imap nutzt, würde ich dort die Mailboxen (also gleich komplett das homes) sichern, und nicht pst-Files. Die können schon mal kaputt gehen...
Ansonsten fällt mir noch Lotus-Notes ein, aber da gehen auch viele weg. Es gibt auch noch professionelle Groupware-Lösungen für Linux, aber da gibt es wenig, was man direkt mit dem Exchange vergleichen kann. Leider ..
Und klar, wollen die ihr Produkt verkaufen und ich muss zähneknirschend zugeben, dass der Exchange gar nicht so schlecht ist, auch wenn der vom Software-Riesen aus Redmond ist ... Man muss sich halt überlegen, welchen Funktionen wichtig sind und was von der Größe des Unternehmens her sinnvoll ist.

Aber jetzt wird es dann off-topic, die Diskussion können wir dort weiterführen :)
 

jahlives

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Es gibt auch noch professionelle Groupware-Lösungen für Linux, aber da gibt es wenig, was man direkt mit dem Exchange vergleichen kann.
hm also Zimbra kommt meiner Meinung nach zumindest in die Region von Exchange. Auch Kolab schaut sehr vielversrpechend aus, wenn endlich mal die Kinderkrankheiten durch sind
 
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