Hi
Außerdem würden dann auch interne DNS Anfragen der DS nach außen gehen, was a) nicht gewollt sein kann, und b) zu nichts führt....
Grüße
Tschuldigung,
aber was würden mehrere DNS Server an a) bzw. b) ändern? die libc mit ihrem DNS resolver nimmt den ersten verfügbaren eintrag in der resolv.conf, der 2. Eintrag ist nur dazu da, Redundanz einzubauen, welche, wie schon erläutert, für einen einzelnen Router keinen wirklichen Sinn macht, da diesem die Redundanz fehlt.
Wenn es Interne DNS Server gäbe, dann macht Redundanz mit 2 DNS Servern wieder Sinn, denn dann kann ich einen Ausfall eines DNS Servers mittels des 2. Eintrags abfedern. Bei deiner Argumentation müsste es sich dann aber um angepasste DNS Server handeln, da diese DNS Server ja DNS Anfragen der DS nicht oder nur Teilweise weiterreichen sollen.
Bliebe nur noch gar keinen DNS Server einzutragen. Dann wäre die Argumentation in Ordnung, die Frage nach 2 oder mehr Einträgen in der resolv.conf aber sinnlos. Ein Eintrag in die hosts Datei der Clients funktioniert sogar unter Windows und auf der DS sowieso.
Ok, es gibt noch eine letzte Begründung, welche akzeptabel ist: Neugierde.
Dabei hat Itari recht, mit ein paar Einträgen in der resolv.conf ist dir geholfen. Jeweils eine Zeile mit "nameserver <DNS IP>" dort eintragen. Einen Reboot überlebt der Eintrag einwandfrei. (Gerade mit meiner neuen DS getestet). Woher das Limit 3er kommen soll ist mir aber schleierhaft. Ok, ich habe auch noch nie mehr, wie 2 DNS Server in einer resolv.conf tatsächlich bei einem Ausfall getestet. Eintragen kann man auf jedenfall > 3.
Mit Redundanz kenne ich mich übrigens aus, ich bin Beruflich im Bereich HA (Hochverfügbarkeit) unterwegs und mit Linux/Unix beschäftige ich mich mindestens seit 15 Jahren.
Gruß
Janus