Migration 716+II zu 4-bay Synology mit SSD/HDD Mischbetrieb

philby

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Eigentlich bin ich mit meiner DS716+II (8GB RAM, 2 x 14TB WD Platten ohne Raid) hochzufrieden, läuft (dank Noctua) leise und bisher zuverlässig als Datenspeicher.
Nun möchte ich aber von Plex auf Jellyfin umstellen, was offenbar ein Mehrfaches an Systemleistung ver(sch)wendet: wo Plex mit etwa 1GB RAM absolut zufrieden ist, reisst JF 6+GB an sich und würde wohl auch 16GB locker nutzen; dennoch ist es um Klassen langsamer als Plex.

Deshalb ist der Gedanke aufgekommen, von der 716 auf ein 4-Platten System wie zB einer 920 zu wechseln, und als 1. Platte eine SSD einzusetzen. Auch wenn das Betriebssystem auf alle Platten gespiegelt wird, denke/hoffe ich, dass die Anwendung Jellyfin samt Datenbank und gecachten Dateien auf der SSD eine merkliche Beschleunigung erfahren sollten.

Träume ich da etwas unrealistisches?

Und: wie komplex wäre das Unterfangen voraussichtlich, System samt Applikationen und Einstellungen, aber ohne gemeinsame Datenordner von der DS716/Platte 1 auf eine DS920/Platte1 (SSD) zu verfrachten, und danach die Platten 1 und 2 aus der 716 in die 920 (Slot 2 und 3) zu zügeln?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das geht, ich habe nicht die Erfahrung gemacht, dass jellyfin mehr Ressourcen als Plex braucht. Wenn genügend RAM da ist, zieht sich Plex auch ordentlich RAM.
Du hättest dann:
1 x SSD Speicherpool 1 mit den Paketen und dann nochmal 2 Speicherpools mit deinen alten HDDs.
Ich würde eher überlegen, deine Einzelplatten Speicherpools umzubauen und mit einer weiteren 14 TB HDD auf SHR/RAID umzustellen und die Pakete, Docker und jellyfin auf einem NVME-SSD Speicherpool/Volume zu betreiben.
 

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Faszinierend – bei mir ist Plex wohl noch nie auf 1GB RAM gekommen, die Auslastung bleibt immer unter 25% des verfügbaren Speichers. Mit Jellyfin hingegen (ohne Docker mit SynoCommunity installiert) sind ~80% Auslastung nach ein paar Metadaten-Operationen und Suchen schnell erreicht, und dabei geht alles mindestens doppelt so lange wie mit Plex. (Im Screenshot: Plex hat noch einige Libraries mehr als JF, ansonsten gleiche Daten). Beide müssen nix konvertieren, weder Grössen noch Formate, sondern ausschliesslich ordnen und darstellen.
Bildschirmfoto 2025-03-30 um 09.18.53.png

Da ich Einfachheit der Komplexität vorziehe (deswegen auch kein Docker) würde ich lieber ohne Raid weitermachen. An die NVE-SSDs habe ich auch schon gedacht, aber «von Haus aus» ohne Hack geht das, wenn ich es richtig verstanden habe, erst ab der 23er-Serie, die tendentiell etwas teuer und, gemäss Computerbase, wenig energieeffizient scheint. Was wäre denn der Vorteil der NVE-SSDs gegenüber einem Volume 1 auf einer SSD?

Vielen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vorteil, du sparst einen SATA Slot.
Ich habe sowohl Plex als auch Jellyfin als Docker laufen, ich finde da kann besser die Einstellungen setzen und überwachen.
Mein NVME-SSD Speicherpool läuft seit ca. 4 Jahren problemlos.
 

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