Migration mit geändertem Filesystem und Speicherpool - noch offene Fragen

1203v245grad

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Guten Abend in die Runde. Ich möchte mit konkreten Vorstellungen eine Migration machen und würde mich über Ratschläge von euch freuen ob ich einen Denkfehler mache oder besser gesagt, ob das so umsetzbar ist.

IST: DS220+ RAID1 mit EXT4 2x8TB, Webserver mit DynDNS und Zertifikat, externe Sicherung alle Daten vorhanden, DSM und Pakete aktuell

SOLL: DS723+ mit 16GB soll die beiden 8TB im Btrfs aufnehmen und bekommt zwei SN700 2TB M2SSD. Die Konfiguration IP, Ports, Webserver, Zertifikat, Pakete soll erhalten bleiben. Das 8TB HDD Raid soll selten benötigte Archiv Daten aufnehmen damit diese nicht permanent drehen. Auf das M2SSD Raid sollen die aktuelle Daten, der Webserver und eine VM mit HomeAssistant.

Wenn ich es richtig verstehe, würde ich das Ziel NAS ohne die beiden M2SSD (müssen das DB Update bekommen da von WD) starten und eine der beiden 8TB HDD aus dem Quell NAS einlegen und als neues Volume mit Btrfs anlegen. Dann via HyperBackup die Sicherung vom Quell zum Remote Ziel NAS durchführen und dieses anschließend auf dem Ziel NAS wiederherstellen.
Wenn erledigt, müsste die zweite 8TB HDD ebenfalls ins Ziel NAS und das Volume auf ein Raid 1 erweitert werden. Danach das DB Update für die M2SSD und diese einsetzen und als zweites Volume ebenfalls in Btrfs anlegen. Dort die freigegeben Ordner welche im permanenten Zugriff sein sollen (aktuelles Jahr, Webserver) verschoben werden und zum Schluss die VM auf diesem Volume installiert werden.

Ist mein Denkansatz korrekt und möglich?
Ziehen erforderliche Paketdateien (z.B. für den Webserver) beim verschieben mit um oder laufen die HDD dann trotzdem weil zuerst nur auf HDD migriert wurde?
Habe ich es korrekt verstanden, dass die Drittanbieter M2SSD erst laufen wenn bei einem funktionierenden System das DB Update gemacht wird?

Ich hoffe mein Vorhaben ist verständlich und freue mich über eure Hilfe zu meiner Migration!

Herzliche Grüße, Martin.
 

dil88

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HyperBackup repliziert nicht von einer auf eine andere DS, sondern erstellt ein Backup. Ich würde Dir folgendes Vorgehen empfehlen
  1. Versioniertes HyperBackup auf eine externe USB3-Platte machen und stichprobenartig testen.
  2. Beide 8TB Platten an einen Rechner anschließen und dort die Partitionen löschen.
  3. Beide 8TB Platten in die DS723+ einbauen, SHR-Speicherpool und btrfs-Volume erstellen.
  4. Paket HyperBackup installieren.
  5. Sicherung von der USB3-Platte auf der DS723+ wiederherstellen.
Solltest Du jetzt schon Container oder VMs betreiben, musst Du die separat sichern und wiederherstellen, das erledigt HyperBackup nicht.

Um auf den NVMe-SSDs einen Speicherpool erstellen zu können, muss ein Community-Skript laufen, das ist richtig. Da das DSM auf den SATA-Laufwerken gespiegelt gespeichert wird, laufen Deine Platten aber immer, wenn irgendetwas auf der DS läuft. Dass sie bei Deinem Setup in den Ruhezustand gehen, kann ich mir nicht vorstellen. Du könntest aber die Archiv-Thematik auf der DS220+ laufen lassen, die könntest Du dann dazu bringen, dass sie in den Ruhezustand geht.
 

1203v245grad

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Guten Morgen und danke für die Antwort!

Das ist mal ein Dämpfer. Also wäre das System nicht auf den NVMe-SSDs ohn HDD lauffähig?

Das HyperBackup hätte ich Remote gemacht, es sind nur 3TB Daten. VM habe ich derzeit nicht, da auf EXT4 nicht verfügbar.

Warum SHR und nicht RAID1?

Beste Grüße, Martin.
 
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maxblank

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SHR ist flexibler, falls du mal auf 4 Bays gehst oder zusätzliche Platten mit anderer Größe dazu steckst. Mit 2 HDDs entspricht es größtenteils RAID1.
 
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dil88

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Das DSM wird nur auf SATA-Laufwerken installiert. Insofern: Ja, nur auf NVMe-SSDs ist eine DS nicht lauffähig.
 


 

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