Ein paar Gedanken am Rande dazu ...
Bei gulli schaue ich aus Ueberzeugung und aus Vorsicht nicht mal rein.
Ein Computer in USB-Stick-Grösse? Das ist grundsätzlich machbar.
Die Frage ist nur, WAS gehört alles dazu, um das zu erhalten, was man landläufig unter "Computer" versteht.
Ich war einige Zeit in der Industrie, wo wir Computer des Formates "PC-104" gebaut haben, ca. 10 mal 10 cm gross.
Und wo waren die Randbedingungen am schwierigsten zu erfüllen?
Eine Tastatur anhängen, einen Bildschirm dazu, eine Speichererweiterung im From von RAM, eine Möglichkeit für nichtflüchtige Datenspeicherung, einen Druckeranschluss und ein paar serielle Anschlüsse zum Daten einzuholen und Steuergeräte anzuschliessen.
Später dann war ich auf der Bank im PC-Support für interne Stellen.
Da kamen gerade die Mini-Notebboks auf den Markt. Schöne Spielzeuge, schon damals.
Die Herren aus den Direktionsrängen wollten damit aber nicht nur mit Fingerspitzen schreiben und ohne Lupe etwas sehen, sondern auch mehr im Blickfeld haben als nur eine Viertel-Seite im Word, eine CD lesen, auf das Firmen-LAN kommen, und an einem anderen Ort eine Präsentation abhalten, ohne zusätzlich ein Netzgerät mitnehmen zu wollen/müssen.
Also, was soll ein "Computer" denn alles draufhaben?
Das geben Intel und Microsoft regelmässig vor, da können wir nur noch zusehen, und uns mit neuer Hard-und Software ausrüsten.
Und WEM soll nun beispielsweise ein 25-$-PC wirklich dienen, und wie kommt dieser User auf das Internet?
Und was sucht dieser User als erstes dort? Es muss dazu wohl kaum gerätselt werden.
Bildung, Bildung wird überall geschrien. Ist schon gut, aber:
Dass wir in Entwicklungsländern die Kindersterblichkeit um 95 Prozent gesenkt haben ist wunderschön.
Dass dabei die Reproduktionsrate aber geblieben ist, interessiert aber die Wenigsten, vor allem die Religiösen nicht.
Zur Bildung würde meiner Ansicht nach zuerst mal gehören:
Man/frau kackt und pisst nicht in Gewässer, welche weiter unten am Fluss wieder zur Trinkwasserversorgung verwendet werden.
Klar erkennen, was zur Ernährung notwendig ist, und wieviele (oder wiewenige) Teller man damit füllen kann.
Und dann aufgrund dieser Erkenntnis den Nachwuchs planen.
Ein UNO-Ziel ist es, (oder von welchen Dummmköpfen auch immer postuliert), den Hunger auf der Welt bis 2014 zu halbieren, schön schön.
Viel effizienter wäre es, bis 2014, das Bevölkerungs-Wachstum zu halbieren, dann hätten wir die Hunger-Problematik schon mehr als nur erfüllt.
Das ist nun einfach mal etwas ketzerisch gedacht.
PC-John