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Hallole,
vorausschicken muß ich, daß ich vor über 30 Jahren mit DOS angefangen habe und bei Windows geblieben bin, von Linux also so gut wie keine Ahnung habe. Mit konkreten Anleitungen kann ich zwar das eine oder andere unter Linux tun, aber ich verstehe dabei nicht wirklich, was ich tue. Aktuell versuche ich mein Problem mit dem ct-Desinfect-Ubuntu Version 2021, gebootet von USB-Stick, zu lösen.
Ich habe hier seit einiger Zeit ein NAS im Betrieb, und zwar das SilverStore von Freecom (ich frage dennoch hier, weil es sich m.E. um eine allgemeine Problematik handelt). Darin sind zwei 500GB-HD als Raid 1. Die HD sind zu klein geworden, ich will sie durch zwei 1TB-HD ersetzen (das NAS kann bis 2 x 3TB). Da ich keine freie HD für ein externes backup habe (und ich befürchtete, daß die Hin- und Her-Kopiererei über das Netzwerk und USB zu lange dauert), dachte ich mir das ganz einfach:
Eine der 500GB-HD durch eine gelöschte 1TB-HD ersetzen, das Raid NAS-intern automatisch aufbauen lassen (wie es bei dem Defekt/Ersetzen einer der 500GB-HD auch funktioniert/e, irgendeine Möglichkeit, dies manuell zu veranlassen, irgendwelche weiteren Verwaltungsmöglichkeiten, gibt es dagegen nicht) und danach dann das gleiche Spiel mit der anderen 500GB-HD.
Das hat im Prinzip auch geklappt, nur mit dem "Schönheitsfehler", daß von den 1 TB nur rund 500GB verwendet wurden, rund 500GB sind als freier Platz hinter der Datenpartition verblieben (genau genommen hat laut gparted auf der 1TB-Platte die Datenpartionen 449,76GB mit einem freien Platz von 475,22GB und auf der 500GB-Platte - seinerzeit eingerichtet mit dem NAS - ebenfalls 449,76GB mit - warum auch immer - einem freien Platz von 9,47GB).
Das NAS-Modell SilverStore ist schon etwas älter, der freecom-Support weiß nicht weiter, das Manual ist absolut nicht hilfreich, auf der NAS-Geräteseite, die über dessen IP-Adresse aufgerufen werden kann, sind keine (Verwaltungs)Aktionen oder Funktionen ersichtlich, die hier helfen würden, eigentlich läßt sich da hinsichtlich der HDs abgesehen von der Ersteinrichtung des Raid überhaupt nichts veranlassen.
Also habe ich an einen PC das besagte ct-Desinfect-Ubuntu 2021 vom USB-Stick gebootet und eine der 1TB-HD via USB angeschlossen. Nach viel herumgegoogle und ausprobieren und entsprechender Zeitvernichtung habe ich herausgefunden, wie ich auf die HD und deren Partitionen zugreifen kann, sowohl (auch die Datenpartition - Nr.5, Einrichtungsdaten siehe unten) - mounten mit mdadm als auch mit gparted, cfdisk usw. zu manipulieren.
Nachdem ich gesehen hatte, daß nach der Datenpartition die freien rund 500GB vorhanden sind, dachte ich mir als einfache Lösung, einfach die Datenpartition zu vergrößern. Mit gparted ging es nicht, das erlaubte nur das Verschieben der Partition, jedoch keinerlei Größenänderung, aber mit cfdisk konnte ich die Datenpartition bis ans Plattenende vergrößern. Unter gparted wurde dann auch die vergrößerte Partition angezeigt und dies auch mit der Laufwerksanzeige. Nach dem mounten dieser Partition (mit Hilfe von mdadm) wurde im Filemanager die Größe der Partition aber nur mit den ursprünglichen rund 500GB angezeigt. Und auch eingebaut ins NAS und vorsorglich nur als einzelne HD, also im degraded mode, betrieben wurde als Plattengröße nur die ursprünglichen rund 500GB gemeldet; die Daten waren noch vorhanden. Die ursprünglich nicht belegten rund 500GB, die laut cfdisk, gparted usw. Teil der Datenpartition sind, werden (nach wie vor) ignoriert.
Nach vielen Stunden erfolgloser Sucherei und Ausprobiererei habe ich versucht, auf einer der 1TB-HD diese Datenpartition zu löschen und neu in voller Größe einzurichten, um so von einer der 500GB-Platten die Daten PC-intern rüberzukopieren. Das Löschen funktionierte natürlich, aber nicht das Neueinrichten der Partition. Genauer gesagt: Es war mir nicht möglich, das im Original als "Linux RAID Member (version 1.2)" (Laufwerksübersicht), "linux_raid_member" (cfdisk) bzw. "linux-raid" (gparted) angezeigte Dateisystem einzurichten. Der Partitionstyp ist "Microsoft Basisdaten" bzw. "Basic Data" bzw. als "Markierung" von gparted mit "msftdata" angezeigt, und das (allein) ließ sich beim Partitionieren einstellen (Linux Raid als Partitionstype wäre auch möglich gewesen, aber im Original ist die Partitionstype ja "Microsoft Basisdaten". Aber ich finde bei keinem der tools die Möglichkeit, ein Dateisystem namens "Linux RAID Member (version 1.2)", "linux_raid_member" oder "linux-raid" einzurichten.
Über google bin ich in einem anderen Forum auf die Anleitung
https://administrator.de/tutorial/linux-softraid-raid1-vergroessern-durc ...
gestoßen, das anscheinend genau meine Ausgangsproblemstellung betrifft. Beim Durchdenken der Anleitung bin ich aber über den Punkt
"- mit cfdisk dann die alte Partition löschen (sdd3) und mit dem Type FD und vollem verfügbaren Speicher neu anlegen:
cfdisk /dev/sdd"
gestolpert: Wie gebe ich in cfdisk den Typ FD ein? Ich kann dort die Partition, wie erfolgt und beschrieben, zwar als MS-Basisdaten-Partition einrichten, aber das hilft ja nicht weiter, da doch auch das Dateisystem passen muß, hier Linux-Raid. Und daran hing es ja bereits vorher.
Die weiteren Schritte habe ich, offen gesagt, nicht mehr verstanden und habe daher und letztlich wegen der Unklarheit mit cfdisk davon abgesehen, die Anleitung umzusetzen. Zumal mir auch nicht klar war, wie ich die eingangs der Anleitung erfolgte Feststellung
"Das Raid läuft als /dev/md2"
auf mein System übertragen soll. Woher soll wissen, als was das Raid läuft? Oder ist das "md2" eine Bezeichnung, die Linux von selbst vergibt (ich bin wie gesagt Linux-DAU).
Jetzt weiß ich definitiv nicht mehr weiter und frage daher, ob einer von euch weiß, wie ich diese Datenpartition "wirksam" vergrößern kann, oder auf welche Weise ich bewirken kann, daß die mittels cfdisk erfolgte Vergrößerung auch vom Dateisystem beachtet wird. Ich habe auch mal versuchsweise die eine 1TB-HD mit der wie beschrieben vergrößert eingerichteten Datenpartition mit ext4 formatiert, ohne Dateisystem und sogar ohne Partition als zweite HD ins NAS gesteckt in der Hoffnung, daß dessen rudimentäres Linux so clever ist und diesen offensichtlichen "Defekt" von sich aus ausbügelt - aber das einzige , was das kann, ist beim Bestücken mit zwei gelöschten (!) HD und der entsprechenden Einstellung auf der Geräteseite diese als Raid 1 zu initialisieren. Das NAS akzeptiert diese HD nicht bzw. ignoriert sie und benutzt nur die erste HD und läuft im degraded mode.
vorausschicken muß ich, daß ich vor über 30 Jahren mit DOS angefangen habe und bei Windows geblieben bin, von Linux also so gut wie keine Ahnung habe. Mit konkreten Anleitungen kann ich zwar das eine oder andere unter Linux tun, aber ich verstehe dabei nicht wirklich, was ich tue. Aktuell versuche ich mein Problem mit dem ct-Desinfect-Ubuntu Version 2021, gebootet von USB-Stick, zu lösen.
Ich habe hier seit einiger Zeit ein NAS im Betrieb, und zwar das SilverStore von Freecom (ich frage dennoch hier, weil es sich m.E. um eine allgemeine Problematik handelt). Darin sind zwei 500GB-HD als Raid 1. Die HD sind zu klein geworden, ich will sie durch zwei 1TB-HD ersetzen (das NAS kann bis 2 x 3TB). Da ich keine freie HD für ein externes backup habe (und ich befürchtete, daß die Hin- und Her-Kopiererei über das Netzwerk und USB zu lange dauert), dachte ich mir das ganz einfach:
Eine der 500GB-HD durch eine gelöschte 1TB-HD ersetzen, das Raid NAS-intern automatisch aufbauen lassen (wie es bei dem Defekt/Ersetzen einer der 500GB-HD auch funktioniert/e, irgendeine Möglichkeit, dies manuell zu veranlassen, irgendwelche weiteren Verwaltungsmöglichkeiten, gibt es dagegen nicht) und danach dann das gleiche Spiel mit der anderen 500GB-HD.
Das hat im Prinzip auch geklappt, nur mit dem "Schönheitsfehler", daß von den 1 TB nur rund 500GB verwendet wurden, rund 500GB sind als freier Platz hinter der Datenpartition verblieben (genau genommen hat laut gparted auf der 1TB-Platte die Datenpartionen 449,76GB mit einem freien Platz von 475,22GB und auf der 500GB-Platte - seinerzeit eingerichtet mit dem NAS - ebenfalls 449,76GB mit - warum auch immer - einem freien Platz von 9,47GB).
Das NAS-Modell SilverStore ist schon etwas älter, der freecom-Support weiß nicht weiter, das Manual ist absolut nicht hilfreich, auf der NAS-Geräteseite, die über dessen IP-Adresse aufgerufen werden kann, sind keine (Verwaltungs)Aktionen oder Funktionen ersichtlich, die hier helfen würden, eigentlich läßt sich da hinsichtlich der HDs abgesehen von der Ersteinrichtung des Raid überhaupt nichts veranlassen.
Also habe ich an einen PC das besagte ct-Desinfect-Ubuntu 2021 vom USB-Stick gebootet und eine der 1TB-HD via USB angeschlossen. Nach viel herumgegoogle und ausprobieren und entsprechender Zeitvernichtung habe ich herausgefunden, wie ich auf die HD und deren Partitionen zugreifen kann, sowohl (auch die Datenpartition - Nr.5, Einrichtungsdaten siehe unten) - mounten mit mdadm als auch mit gparted, cfdisk usw. zu manipulieren.
Nachdem ich gesehen hatte, daß nach der Datenpartition die freien rund 500GB vorhanden sind, dachte ich mir als einfache Lösung, einfach die Datenpartition zu vergrößern. Mit gparted ging es nicht, das erlaubte nur das Verschieben der Partition, jedoch keinerlei Größenänderung, aber mit cfdisk konnte ich die Datenpartition bis ans Plattenende vergrößern. Unter gparted wurde dann auch die vergrößerte Partition angezeigt und dies auch mit der Laufwerksanzeige. Nach dem mounten dieser Partition (mit Hilfe von mdadm) wurde im Filemanager die Größe der Partition aber nur mit den ursprünglichen rund 500GB angezeigt. Und auch eingebaut ins NAS und vorsorglich nur als einzelne HD, also im degraded mode, betrieben wurde als Plattengröße nur die ursprünglichen rund 500GB gemeldet; die Daten waren noch vorhanden. Die ursprünglich nicht belegten rund 500GB, die laut cfdisk, gparted usw. Teil der Datenpartition sind, werden (nach wie vor) ignoriert.
Nach vielen Stunden erfolgloser Sucherei und Ausprobiererei habe ich versucht, auf einer der 1TB-HD diese Datenpartition zu löschen und neu in voller Größe einzurichten, um so von einer der 500GB-Platten die Daten PC-intern rüberzukopieren. Das Löschen funktionierte natürlich, aber nicht das Neueinrichten der Partition. Genauer gesagt: Es war mir nicht möglich, das im Original als "Linux RAID Member (version 1.2)" (Laufwerksübersicht), "linux_raid_member" (cfdisk) bzw. "linux-raid" (gparted) angezeigte Dateisystem einzurichten. Der Partitionstyp ist "Microsoft Basisdaten" bzw. "Basic Data" bzw. als "Markierung" von gparted mit "msftdata" angezeigt, und das (allein) ließ sich beim Partitionieren einstellen (Linux Raid als Partitionstype wäre auch möglich gewesen, aber im Original ist die Partitionstype ja "Microsoft Basisdaten". Aber ich finde bei keinem der tools die Möglichkeit, ein Dateisystem namens "Linux RAID Member (version 1.2)", "linux_raid_member" oder "linux-raid" einzurichten.
Über google bin ich in einem anderen Forum auf die Anleitung
https://administrator.de/tutorial/linux-softraid-raid1-vergroessern-durc ...
gestoßen, das anscheinend genau meine Ausgangsproblemstellung betrifft. Beim Durchdenken der Anleitung bin ich aber über den Punkt
"- mit cfdisk dann die alte Partition löschen (sdd3) und mit dem Type FD und vollem verfügbaren Speicher neu anlegen:
cfdisk /dev/sdd"
gestolpert: Wie gebe ich in cfdisk den Typ FD ein? Ich kann dort die Partition, wie erfolgt und beschrieben, zwar als MS-Basisdaten-Partition einrichten, aber das hilft ja nicht weiter, da doch auch das Dateisystem passen muß, hier Linux-Raid. Und daran hing es ja bereits vorher.
Die weiteren Schritte habe ich, offen gesagt, nicht mehr verstanden und habe daher und letztlich wegen der Unklarheit mit cfdisk davon abgesehen, die Anleitung umzusetzen. Zumal mir auch nicht klar war, wie ich die eingangs der Anleitung erfolgte Feststellung
"Das Raid läuft als /dev/md2"
auf mein System übertragen soll. Woher soll wissen, als was das Raid läuft? Oder ist das "md2" eine Bezeichnung, die Linux von selbst vergibt (ich bin wie gesagt Linux-DAU).
Jetzt weiß ich definitiv nicht mehr weiter und frage daher, ob einer von euch weiß, wie ich diese Datenpartition "wirksam" vergrößern kann, oder auf welche Weise ich bewirken kann, daß die mittels cfdisk erfolgte Vergrößerung auch vom Dateisystem beachtet wird. Ich habe auch mal versuchsweise die eine 1TB-HD mit der wie beschrieben vergrößert eingerichteten Datenpartition mit ext4 formatiert, ohne Dateisystem und sogar ohne Partition als zweite HD ins NAS gesteckt in der Hoffnung, daß dessen rudimentäres Linux so clever ist und diesen offensichtlichen "Defekt" von sich aus ausbügelt - aber das einzige , was das kann, ist beim Bestücken mit zwei gelöschten (!) HD und der entsprechenden Einstellung auf der Geräteseite diese als Raid 1 zu initialisieren. Das NAS akzeptiert diese HD nicht bzw. ignoriert sie und benutzt nur die erste HD und läuft im degraded mode.