NAS als Fotozwischenspeicher...

HDD-Surfer

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15. Feb 2025
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Hallo zusammen,

Ich bin ziemlich neu in dem Thema NAS sowie in diesem Forum unterwegs, also Anfänger... überlege aber schon länger mir eine NAS zu zulegen.

Da ich im Sommer, mit meinem Fotoequipment in den Urlaub fahre und mein Laptop, der letztes Jahr als Zwischenspeicher der gemachten Bilder fungierte, den Geist aufgegeben hatte, suche ich nun nach einer neuen Lösung.

Habe schon neue Laptops und Tablets angeschaut, aber irgendwie nicht das richtige gefunden. Jetzt kam ich auf die Idee das zu kombinieren. Also anstatt einen Lapy oder Tablet eine NAS zu holen und als Zwischenspeicher zu nutzen, weiß aber nicht so recht wie und ob das funst.
Ich möchte nach einem Fotoreichen Tag, jeweils dann abends die RAW-Bilderdateien zuerst aufs Smartphone ziehen, um sie dann über einer App zu meiner NAS, die dann halt zu Hause steht, zu schicken. Nach dem Urlaub möchte ich dann die Bilder in Lightroom bearbeiten und auf diversen Endgeräten die Bilder nachträglich anschauen können.

Ist das möglich bzw einfach zu realisieren?

Als NAS habe ich mir die DS224+ und die DS723+ angeschaut.
Die 723er kam auch zur Auswahl, da wohl leistungsfähiger und man kann sie auch noch aufrüsten....ich mag aufrüsten! 🙄😅
Und wer weiß, auf welche Ideen ich dann noch komme, wenn die NAS erstmal da ist. 😁

Vorhandene Hardware:
Heim-PC mit Win11
Android-Smartphone
Speedport Smart 4 plus

Ich hatte mir schon eine WD Red Plus 8Tb für den Übergang geholt und in meinem PC gesteckt, da meine andere HDD voll war... Diese soll dann erstmal alleine in dem NAS werkeln und dann ein bisschen später mit einer zweiten ergänzt werden.

Vieleicht kann mir ja der ein oder andere hier ein paar Worte dazu sagen und/oder ein paar Tipps zum Start mitgeben.

Danke schon mal
und
Lieben Gruß
Andre 👋🏻🙂
 
Jetzt bin ich etwas konfus - @ctrlaltdelete haben wir schon, und den würde ich jetzt mal nicht als neu und unerfahren einordnen 😉

Vorschlag: Such dir doch bitte einen anderen Forumuser aus, sonst gibt es hier demnächst Chaos.

So, das dazu. Willkommen im Forum.

Dein Vorhaben lässt sich machen, wie du es vorhast, vorausgesetzt du findest ein ausreichend schnelles Internet, wo du gerade bist. 500 RAW-Dateien mit 60 Megapixeln über 1 MB/s Upload zu schieben macht eher keinen Spaß.

Wenn du auf Einsteigen fokussiert bist, ist die 224+ eine gute Lösung, die dich lange begleiten kann. Von der 723+ rate ich persönlich ab, sie hat nur einen USB-Anschluß.

Wenn du Wachstum und "ich könnte mehr machen wollen" im Blick hast, wäre eine 4-Bay (423+, 923+) die bessere Lösung. Du musst nicht gleich alle Buchten füllen, die läuft auch mit 2 HDDs rund. Nur als SHR aufsetzen, dann geht das Ergänzen weiterer Laufwerke am einfachsten. Die 423+, wenn Plex relevant wäre, die 923+ in allen anderen Fällen.

Wichtig ist noch:
  • Eine Backup-Lösung (3-2-1 Strategie)
  • Eine USV, um bei Stromausfall die Daten und das Gerät zu schützen und geordnet runter zu fahren
  • Einen VPN-Zugang, damit du den Heimnetz geschlossen halten, selbst aber von außerhalb zugreifen kannst. Fritz!Box-Benutzer sind im Vorteil. Mit dem Speedport geht das nativ nicht, wenn ich richtig informiert bin. Du kannst aber auf der DS selbst Tailscale installieren, und darüber deine anderen Endgeräte verbinden.
 
  • Haha
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Hallo @Synchrotron
Danke für deine Antwort

Das mit dem Usernamen ist leuchtet ein, nur muss ich jetzt herausfinden, wie ich den jetzt ändern kann...🤔😅
Mal schauen.

In wie fern ist der USB-Anschluss relevant bzw ist es gut 2 zu haben?
USB-Sticks oder externe Festplatten habe ich schon lang nicht mehr in Gebrauch, also dafür, für mich, irrelevant.

Die 423+ ist natürlich auch schon wieder eine Ecke größer...geplant war ein kleines mini Regal, in meinem kleinen 1qm Abstellraum, so neben dem Router. 🫣

Das mit der 3-2-1-Strategie muss ich mir nochmal genauer anschauen...
USV, ja davon hörte ich schon. Gibt es da Empfehlungen? Wüste jetzt nicht, welche Größenordnung man da nimmt.

Mit dem VPN im Speedport muss ich mir auch nochmal genauer anschauen. Meine ich hatte da irgendwo was im Konfig-Progamm gelesen...aber noch nicht weiter drauf ein gegangen...

Lieben Gruß
Andre
 
USB-Sticks oder…also dafür, für mich, irrelevant.

Einspruch. :)

USB sinnvoll/notwendig für USB-HD („3-2-1“ Backup) und USV (Steuerungs-/Überwachungsanschluss). Aber alles nichts, was man mit einem aktiven USB-Hub inkl. Netzteil nicht lösen kann.
 
Die USV richtet sich nach dem Stromverbrauch der angeschlossenen Verbraucher. Ich verwende für meine 4-/5-bay 950er. Die reichen gut aus, auch wenn die Batterien nach 3-4 Jahren schon schwächeln.

Eine klassische Konfiguration ist die USV in einem USB-Port, und einen frei, um zum Beispiel eine Backup-Festplatte oder auch mal einen Stick anschließen zu können. Ja, man kann einen Hub nehmen, wobei nicht alle an einer DS laufen, und Synology sie offiziell nicht unterstützt.

Dir muss klar sein, dass du bei einer 2-bay mit einem RAID (Spiegelung der Daten, so dass ein Laufwerksausfall überbrückt wird) immer 50% deiner Kapazität für die Ausfall-Parität opferst. Du hast z.B. 20 TB drin, und kannst nur 10 belegen. Bei einer 4-bay ist es ebenfalls nur eine Platte, aber eine von 4 (= 25%). Du hast 40 TB drin, und kannst davon 30 nutzen. Eine 4-Bay bietet die gleiche Kapazität bei 1 HDD Ausfallsicherheit wie 3 Stück 2-bay, und benötigt dafür nur 4 statt 6 Laufwerke.

In meiner 1522+ waren am Anfang nur 2 HDDs (und 2 SSDs), kürzlich habe ich eine dritte dazu gesteckt. So in 2-3 Jahren wird dann wohl wieder eine dazukommen. Da DS sehr langlebig sind, spare ich mir damit, jedes Mal eine neue DS zu kaufen, wenn wieder Daten dazugekommen sind.
 
Ja, das mit der Kapazität ist mir bewusst. Deswegen war ich auf 8Tb mit der ersten HDD gegangen. Aktuell bin ich knapp über 1TB an RAW und schon entwickelten Bildern. Schwer vorhersehbar wo es da noch hin geht 😄
Kann man eigentlich, wenn man dann doch an der Kapazitätsgrenze ankommt, eine größere HDD (zb 16TB) in einen slot einstecken, synchronisieren und dann in den anderen Slot dann auch ne 16TB HDD rein packen? Oder ist das ein bisschen komplizierter? 🤔

Das mit dem USV muss ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen...
Irgendwie hatte ich mir das so vorgestellt, das wenn ich die DS dann brauche, stell ich sie an. Also, wenn ich von einer Fotosession zurück komme und Bilder bearbeite, oder Bilder auf dem TV anschauen möchte, oder auch wenn ich, wie ich ich im Ursprungsbeitrag geschrieben hatte, bilde auf die DS schicken möchte. Von außerhalb würde ich das an/aus mit einer schaltbaren Steckdose realisieren...🤔
Wichtig ist mir eine schnelle Arbeitsleistung...

Wie lange dauert den so ein Backup über den USB-Anschluss? Wird jedes mal alles neu gesichert, oder nur geänderte Dateien?


Habe mal im Speedport rein geschaut, VPN kann ich da drin aktivieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Von außerhalb würde ich das an/aus mit einer schaltbaren Steckdose realisieren...🤔
vergiss diese Idee gleich wieder, das funktioniert so nicht.
Ich habe eher das Gefühl, dass eine große externe Festplatte für Deine momentanen Anforderungen reicht.

Gruß Götz
 
Zur USV: auch wenn die DS nur kurz angeschaltet wird, können im Stromnetz Lastspitzen entstehen, die man im täglichen Leben nicht wahrnimmt. Ich habe schon öfter Hinweise von meiner DS erhalten, dass sie mal kurzfristig von der USV versorgt wurde (sinngemäß), was komplett an mir vorbei ging.

Zur Dauer: "Übertragungsrechner" (nur den passenden Übertragungswert eingeben, für on-/offline, aufgrund Schwankungen nur Anhaltspunkt).

Backup: schau mal in den Leitfaden, da wird das gut erklärt.
 
Hallo,

vergiss diese Idee gleich wieder, das funktioniert so nicht.
Ich habe eher das Gefühl, dass eine große externe Festplatte für Deine momentanen Anforderungen reicht.

Gruß Götz
Weil? 🤔
So wie ich das hier im forum erlesen konnte, kannst du die DS über die DSM-Website herunter fahren. Dann warten, solange sie halt brauch zum herunter fahren und dann die Steckdose ausschalten.
Funktioniert auch hervorragend bei meinem Repetier-Server.

Zur USV: auch wenn die DS nur kurz angeschaltet wird, können im Stromnetz Lastspitzen entstehen, die man im täglichen Leben nicht wahrnimmt. Ich habe schon öfter Hinweise von meiner DS erhalten, dass sie mal kurzfristig von der USV versorgt wurde (sinngemäß), was komplett an mir vorbei ging.

Zur Dauer: "Übertragungsrechner" (nur den passenden Übertragungswert eingeben, für on-/offline, aufgrund Schwankungen nur Anhaltspunkt).

Backup: schau mal in den Leitfaden, da wird das gut erklärt.
Oh ha, hätte jetzt gedacht, daß man bei synology genau da ansetzt und Netzteile einbaut die so etwas herausfiltern können. 😯
Danke für den Link. 🙂

Den Leitfaden lese ich mir später mal durch.

....Byte hat als Einheitenzeichen ein großes B, Bit ein kleines oder wird ausgeschrieben (bit).
Danke für den Hinweis, habe es geändert. 🙂
 
 

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