NAS im Netzwerk mit maximaler Geschwindigkeit ansteuern

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Lucky Luke

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Liebe Forum-Gemeinde,

vielleicht kann mir jemand von euch meine angestauten Fragen zum Thema beantworten :geek:
  • Rahmenbedingungen: DS 116 per Lan-Kabel an TP-Link Archer VR200v; PC per DLAN und/oder WLAN am TP-Link; Zwei-Wege-Spiegelung der NAS per Cloud Station Drive auf HDD im PC
Situation: Ich nutze seit Jahren die DS 116 und habe bisher immer nur Synchronisationsgeschwindigkeiten von maximal 10 MB/s (also wohl die Internetgeschwindigkeit, da im DLAN ca. 60 MB/s und im WLAN ca. 80 MB/s ankommen). Das stört mich auch im Alltag nicht weiter, auch da ich über die gespiegelte HDD direkten Zugriff am PC habe und die Synchronisation dann zur Not nachträglich abläuft.
Allerdings nervt die geringe Geschwindigkeit insbesondere beim Einrichten neuer PCs (wie jetzt gerade), da Cloud Station Drive beim Abgleichen des neuen PCs jede Datei nochmal herunterlädt (warum auch immer?!) und es daher Stunden/Tage dauert. Nun meine angestauten Fragen =)
  1. Die Verzeichnisse von HDD und NAS sind ja eigentlich schon deckungsgleich, da ich die bisherige HDD mit der richtigen Ordnerstruktur einfach wieder im neuen PC nutze, warum wird dann nochmal alles heruntergeladen und nicht nur verglichen und dann übersprungen?
  2. Habe ich einen einfachen Weg zur Steigerung der Übertragungsgeschwindigkeit zwischen NAS und PC übersehen? Ich vermute, dass beim DLAN die maximale Übertragungsgeschwindigkeit bereits erreicht ist, könnten die 60 MB/s also schon der Flaschenhals sein? Das WLAN ist ja vermutlich auch schon am Maximum mit den 80 MB/s, da wir eine 100er Leitung haben.
  3. Wäre für schnellere Geschwindigkeiten also eine direkte LAN-Verbindung vom PC zum Router nötig? Oder muss man einen Switch zwischen NAS und Router setzen, damit der PC die NAS auch ohne dem "Umweg" über das Internet ansteuern kann? (falls ja, gibt es Router, die das könnten?)
  4. Wir bauen in diesem Jahr ein Haus und werden in jeden Raum ein Netzwerkkabel legen. Wie könnte ich die Einbindung der NAS ins Netzwerk dann dort am cleversten vorplanen?
Vielen Dank schon mal!
Viele Grüße, Lukas
 
"NAS im Netzwerk mit maximaler Geschwindigkeit ansteuern"

...da im DLAN...
Weiss nicht, irgendwie war es da bei mir schon direkt vorbei...
da Cloud Station Drive beim Abgleichen des neuen PCs jede Datei nochmal herunterlädt (warum auch immer?!)
Wie sollte es Deiner Meinung nach den sonst laufen? Mit Luft und Liebe? Cool, wenn die Daten so auf den neuen Rechner kämen... Wäre ich ja auch voll dafür, aber irgendwie funktioniert das eher nicht so ?
Wir bauen in diesem Jahr ein Haus und werden in jeden Raum ein Netzwerkkabel legen. Wie könnte ich die Einbindung der NAS ins Netzwerk dann dort am cleversten vorplanen?
Bevor man jetzt auch nur irgendein Wort über Router, Switche oder sonstiges "verschwendet". Wenn ihr sowieso baut, tut euch selbst einen Gefallen (und bei Verkauf wird das ebenso von Vorteil sein)...: Nicht rumgeizigen mit Netzwerkanschlüssen!

Ich bin zwar "nur" umgezogen, habe aber sofort jeden Raum mit mindestens 2 Doppeldosen (= 4 Ports ingesamt) ausgestattet. Mag "jetzt" vielleicht "übertrieben" erscheinen, aber wenn sowieso Kabel gezogen werden, spielt das "überhaupt" keine Rolle, ob 1 oder 2 oder direkt 4 Kabel. Ich sag mal so: Überall "1" Kabel = 800€, überall 4 Kabel = 1000€. Willst Du später in jedem Raum noch div. Switche rumstehen haben? Lass sowas einfach direkt sein und mach es vernünftig, auf die paar Euros kommt es echt nicht an (die holste durch den reduzierten Stromverbrauch (keine extra Switche) dann schon wieder rein ?). Suchste Dir irgendwo ein Plätzchen aus, wo ein Netzwerkschrank hin kommt, mit Patchpanel (im besten Fall mit Keystones), 24+Port-Switch (je nach Anzahl der Kabel), Router auch direkt an den gleichen Platz, wie auch immer und dann ab dafür. Dafür spricht man ggf. aber auch am besten mit dem Elektriker. Ebenso was das Thema WLAN angeht, sind zwar keine Fachleute was das angeht, aber können vllt auch schon den ein oder anderen "richtigen" Impuls geben (z.B. AP an der Wand/Decke, usw.). Also kurzum: Mach aus "eins" mal lieber mindestens "vier" (im Wohnzimmer ggf. sogar noch mehr). :)
 
Wie sollte es Deiner Meinung nach den sonst laufen? Mit Luft und Liebe? Cool, wenn die Daten so auf den neuen Rechner kämen... Wäre ich ja auch voll dafür, aber irgendwie funktioniert das eher nicht so ?
Was er meinte ist, die Daten wurden bereits vorher auf den neuen PC 1:1 kopiert. Trotzdem kopiert dann die Cloudstation nochmal jede einzeln herunter... Ich stand auch schon vor diesem Dilemma.
Logisch kann ich mir das nur so erklären, dass von jeder Datei eine Checksumme gebildet werden muss o.Ä. und deshalb macht er alles nochmal neu.
 
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Wenn man die Daten einfach nur "kopiert" sind es nicht die "gleichen" Daten (s. z.B. Zeitstempel). Da ich Drive nicht nutze, kann ich nichts dazu sagen, wie genau das bei denen funktioniert, aber auf dem gleichen System z.B. besteht auch schon ein gravierender Unterschied zwischen "verschieben" und "kopieren". Es wäre daher ratsamer, nicht einfach zu kopieren, sondern eben den Zielordner zu erstellen und den Rest von Drive erledigen zu lassen. :)
 
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Ja gebe ich dir Recht, damit alles 1A vorhanden ist, sollten die Dateien von der DS zurückgespielt werden.
Aber wenn es sehr viele Dateien sind und wie bei mir auch noch ein Laptop (WLAN) synchronisiert werden muss, ist es schon sehr zeitintensiv und lästig... aber das sind Luxusprobleme und wenn man es weiß, richtet man sich halt darauf ein.
 
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DS 116 per Lan-Kabel an TP-Link Archer VR200v; PC per DLAN und/oder WLAN am TP-Link
Wie du schon selbst erkannt hast, dein Problem liegt zwischen deinem PC und dem Router (TP-Link), sprich das SteckdosenLAN-Gedöns. Da liegt dein Flaschenhals.

Auch wundere ich mich über deine Angaben. 60MB/s im SteckdosenLAN und 80MB/s im WLAN. Dein Router schafft 300 (2,4GHz) und 433 Mbit/s (5GHz) bzw. mit Beten vielleicht mal kurz 750 Mbit/s (Dualband). 80MB/s sind damit nicht mal annähernd drin.

Hausbau: Wie blurrrr schon sagte, das was du jetzt versaust, zahlst du mit viel Geld und Schweiß in ein paar Jahren nach. Ich würde jetzt zwar nicht zu vier Kabeln pro Raum tendieren, eher zu zwei Kabeln und dafür im Wohnzimmer und Büro zu vier, aber das sind Kleinigkeiten. Hauptsache ordentlich.
 
Najo, was man hat, hat man. Küche hab ich auch direkt 2 Doppeldosen, weniger wird das mit dem "Smart"-Gedöns sowieso nicht mehr. Wohnzimmer könnten 4 sogar schon "zu wenig" sein (TV, Hifi, WLAN-AP, div. Receiver/Multimediaplayer, sonstiges, da kommt schon "ein bisschen" was zusammen).

Hauptsache ordentlich.
... möchte ich noch gern durch "ausreichend" ergänzen ?? Was nutzt es am Ende an "einem" Kabel zu sparen, woraufhin man dann wieder einen Switch irgendwo rumfliegen haben muss, welcher dann auch wieder nur unsinnig Strom verbraucht. Die Rechnung kann man direkt auf etliche Jahre auslegen (niemand macht "hinterher" nochmal die Wand auf und selbst wenn - besser direkt Leerrohre legen lassen, dann kann man später noch leichter nachbessern).

EDIT: Via PoE-Switch kann man später die VoIP-Telefone und WLAN-APs (und sicherlich auch anderes Gedöns) aus dem Netzwerkschrank heraus mit Strom versorgen (der ist bei mir im Keller), somit hat man auch weniger Stromkabel in der Gegend rumfliegen :)
 
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Und wenn wir schon Kabel verlegen... gleich überlegen, ob eine Kameraüberwachung mal gemacht werden soll. Hier sollte man gleich jeweils ein Kabel an die Punkte setzen, wo eine Kamera mal hin soll. Das liegt ja in der Regel nicht in Höhe der Fußleiste, sondern eher in 3m Höhe in der Nähe vom Dachkasten.

Wenn man es hübsch machen will, nimmt man als Kabelfarbe nicht weiß bzw. grau, sondern für Netzwerk z.B. grün und für Kameras violett (Farben sind beliebig austauschbar). So weiß man auch in 10 Jahren noch was man in der Hand hat.

Oje... nu sind wir wieder vom Pontius zu Pilatus gekommen... wir wollen es halt alle immer gut machen. :D
 
Najo, geht, ich habe z.B. im Keller auch direkt eine Tür in die Garage. Dort hängt auch eine Cam und draussen auf der Terrasse (Kabel - im Kanal -geht innenseitig bis hoch zur Decke und dort dann durch die Wand nach draussen). Bissken Acyrl über die Kanten (Kanal/Wand) und schon sieht es so aus, als wäre es nie anders gewesen (unde vor allem sauber und ordentlich) ??

EDIT: Was ich immer wieder nicht sehe... wichtig sind die "Beschriftungen" der Dosen/Patchfelder(!) ?
 
Hui, erstmal vielen Dank für eure schnellen und zahlreichen Rückmeldungen!??
Ich antworte mal themenweise:
  • Setting mit DLAN/WLAN: Ich nehme schon mal mit, dass es wie vermutet an meinen Rahmenbedingungen liegt, dann werde ich die kommenden Monate damit noch aushalten.
  • WLAN-Geschwindigkeit: Ah ich war gerade auch schon ganz verwirrt, bis ich das Missverständnis bemerkt habe. Ich habe dummerweise MB/s geschrieben, meinte aber MBit/s...?
  • Kopieren neuer Daten: Das ist tatsächlich merkwürdig, sonst war es bei mir mit vorherigen PCs mit der gleichen "Umzugs-Taktik" (also alte HDD mit NAS-Inhalten einfach direkt wieder unverändert einbauen in den neuen PC) so, dass Cloud Station Drive die Dateien auf der HDD als "gleich" erkannt hat und alle Dateien geprüft hat, aber dann direkt übersprungen wurde. Eigentlich müssten es ja auch die gleichen Dateien samt Zeitstempel etc sein, da ich die HDD ja genau vorher erst in der 1:1 Spiegelung hatte und es sonst ja auch geklappt hat.
    Jetzt ist mir gerade noch was eingefallen: Ich habe dieses Mal vorher einen Unterordner im "CloudStation" Ordner erstellt, damit alle unsere Ordner darin liegen und es reicht wenn ich diesen einen Unterordner zum Synchronisieren angebe. Sonst habe ich immer jede Ordner einzeln als Synchronisationsauftrag angelegt. Wahrscheinlich sorgt diese Änderung dafür das CLoud Station Drive nochmal einen kompletten Neustart beim Synchronisieren macht..
  • Hausbau: Auch hier danke für eure Hinweise, das werde ich im Hinterkopf behalten und dann ausreichend ausbauen, damit nicht in ein paar Jahren der Ärger und Mehraufwand kommt. Genauso mit den Anschlüssen für Kameras ?
Viele Grüße!
 
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