Netzlaufwerke auf virtueller Maschine

ldvs

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Guten Tag,

ich habe ein Problem, bei dem ich nicht weiterkomme, vielleicht weiß jemand Rat:

Ausgangslage
Ich habe zwei Diskstation an verschiedenen Orten mit jeweils eigenen Netzwerken.
DS A ist im Netzwerk 192.168.1.xy, auf diesem Gerät läuft eine virtuelle Maschine mit Windows 11 und hier liegen die Daten von User 1.
DS B ist im Netzwerk 192.168.2.yx, hierauf liegen die Daten von User 2.
Beide Netzwerke sind über VPN miteinander verbunden.

Auf die virtuelle Maschine auf DS A sollen nun beide User über Remote Desktop Zugriff haben, dafür sind dort zwei Windows User angelegt, soweit kein Problem.
Beide Benutzer sollen nun über verbundenen Netzlaufwerke im Datei-Exporer unter Windows jeweils Zugriff auf bestimmte Datenordner bekommen, wobei ja wie erwähnt die Daten für Benutzer 1 auf der DS A liegen und die Daten für Benutzer 2 auf der DS B.
Für Benutzer 1 funktioniert das alles wunderbar, hier liegen ja sowohl die virtuelle Windows-Maschine und auch die Daten auf der gleichen DS A und man kann problemlos mit IP und Freigabeordner ein Netzlaufwerk verbinden.
Für Benutzer 2, dessen Daten ja auf DS B liegen, funktioniert es nicht, hier gibt es allerlei Fehlermeldungen, das ein Gerät nicht funktioniert oder kein freigegebener Ordner gefunden wird usw.
Das kann aber alles nicht sein, bin ich direkt auf DS B kann ich mit den Benutzerdaten von User 2 auf alle Ordner zugreifen, ich habe auch für den User erweiterte Berechtigungen usw. gesetzt, hier funktioniert alles.
Auch kann ich von der virtuellen Maschine aus die DS B über ihre Netzwerkadresse ohne Fehler anpingen, eine Netzwerkverbindung ist somit da.

Hat jemand eine Idee?

Vielen Dank
 

maxblank

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ldvs

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wie schon geschrieben:

- ein Gerät funktioniert nicht
- der angegebene Ordner ist ungültig, wählen sie eisenanderen (habe ich mit allen verfügbaren gemacht)
- in einer anderen Variante fragt er mich immer nach den Benutzerdaten, obwohl diese richtig angegeben sind
 

Hagen2000

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Zunächst einmal würde ich mit einem PC lokal an DS B ein Netzlaufwerk einbinden um das VPN etc. bei der Fehlersuche rauszuhalten - oder meinst du das mit diesem Satz?
bin ich direkt auf DS B

Wie ist die denn VPN-Verbindung realisiert: Site-2-Site zwischen den Routern oder ... ?
 

ldvs

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Die VPN ist dauerhaft zwischen zwei Fritz!Boxen eingerichtet.
Das funktioniert schon länger als der Zugriff auf die virtuelle Maschine recht fehlerfrei, so schreibt z.B. DS B täglich ein Backup auf DS A.

Lokal funktioniert das Einbinden von Netzlaufwerken. Am Standort von DS B gibt es noch einen lokalen PC, der über Netzlaufwerke auf DS B zugreift.

Nur über den Weg DS A/virtuelle Maschine -> Fritz!Box A -> VPN -> Fritz!Box B -> DS B geht es nicht....und auch über einen "offenen Weg", also über Quickconnect geht es auch nicht.
 

Hagen2000

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Werden die Netzlaufwerke per SMB eingebunden?
Kannst Du auf die Web-GUI der DS B vom virtuellen Windows 11 PC aus zugreifen?
Prinzipiell sollte das schon gehen, ich nutze selbst SMB über VPN.

Als Workaround könntest Du das Netzlaufwerk auch auf dem PC am Standort B einrichten und über den Remote Desktop Client als „lokale Ressource“ zur Verfügung stellen. Edit: Das setzt natürlich voraus, dass Du den Remote-Zugriff auch von Standort B aus aufbaust.

P.S.: Ich glaube nicht, dass Quickconnect SMB-Verbindungen unterstützen kann (siehe https://kb.synology.com/de-de/DSM/help/DSM/AdminCenter/connection_quickconnect?version=7).
 
Zuletzt bearbeitet:

ldvs

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Innerhalb der DS A kann ich ohne Protokoll-Angabe Netzlaufwerke einrichten, also einfach nur IP/freigegebener Ordner.
Für den Zugriff auf DS B habe ich es auch mit Protokoll versucht, also smb://IP/freigegebener Ordner, was aber auch nicht funktioniert. Der Dienst SMB ist natürlich eingeschaltet.

Vom virtuellen PC kann ich über den Browser mit der internen IP 192.168.2.xy auf die Benutzeroberfläche von DS B zugreifen.
Wie gesagt, über Ping läuft ein Datenaustausch fehlerlos.

Ich bin leider nicht so der Windows-Fachmann, da ich hauptsächlich mit MAC arbeite. Von meinem MAC kann ich problemlos über smb und VPN auf DS B zugreifen.

Der vorgeschlagene Workaround scheint mir etwas umständlich, weil er voraussetzt, dass der PC an Standort B immer eingeschaltet ist. Der spielt aber nur eine Nebenrolle bzw. spielt eigentlich im Alltag nicht mit.

Im Moment habe ich eine etwas gestelzte Lösung eingerichtet: auf DS B habe ich einen neuen freigegeben Ordner eingerichtet. Dieser wird über rsync mit einem freigegebene Ordner auf DS A synchronisiert. Diesen freigegebenen Ordner auf DS A kann ich nun als Netzlaufwerk in der virtuellen Maschine einbinden. So kann ich zumindest die Daten von DS B in der virtuellen Maschine abgreifbar machen, das funktioniert allerdings nur in diese eine Richtung, ich kann hier keine Daten von der virtuellen Maschine nach DS B schieben. Zudem wird ja unnütz Datenmüll produziert, weil ja jede Datei im Ordner von DS B nun synchronisiert nochmal auf DS A liegt.
 

ldvs

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Kleines Update zu meiner soeben aufgeführten gestelzten Lösung: ich habe über NFS eine Ordnersynchronisation zwischen DS A und B eingerichtet, die in beide Richtungen funktioniert. Jetzt kann ich auf dem virtuellen Rechner ein Netzwerklaufwerk zu dem Synchronordner auf DS A anlegen, der sich mit dem entsprechenden Ordner aus DS B synchronisiert, ich kann damit sowohl Daten von DS B abholen als auch vom virtuellen nach dort schreiben.
Elegant ist das nicht, aber es funktioniert.
 

Hagen2000

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Das hört sich dann ja eher nach einem Problem mit Windows 11 an. Der PC an Standort B läuft auch schon mit Windows 11 oder älter?

Deine jetzige Lösung hat ja auch Vorteile: Zum einen gibt es ein (zusätzliches) Backup der Daten und ein lokaler Zugriff ist sicherlich schneller als über VPN/Internet.
 

ldvs

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Naja, über das Backup mache ich mir nicht so Sorgen, da bin ich ganz gut aufgestellt, einmal mehr ist auch nicht schlimm.

Die Ordnersynchronisation läuft schon noch weiter über VPN, da ja DS A und DS B nach wie vor an unterschiedlichen Orten stehen.

Dieses Windowszeug wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben, aber leider gibt es manche Software nur für Windows und deshalb müssen wir so einen Aufwand betreiben.

Aber trotzdem danke für den Austausch!
 


 

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