Netzwerkeinstellungen korrupt - wo speichert Synology die Netzwerk-Konfiguration?

whitbread · 09. Apr 2021

Also ich kämpfe ja schon länger und bisher ohne Erfolg mit Netzwerkproblemen, die sich urplötzlich auftun; anbei die bisherigen Threads dazu (nur zum Hintergrund für ggf. andere Geschädigte)

Absturz bei www-Zugriff
DS916+ startet nicht mehr

Aktuell habe ich folgendes Problem: Meine Netzwerkeinstellungen sind trotz Netzwerk-Reset irgendwie korrupt, so dass ich keinerlei Zugriff auf meine Netzwerkeinstellungen per GUI habe:

Wer weiss wo Synology die eigenen Netzwerkeinstellungen speichert bei Zugriff via SSH / Konsole ?!?

Hintergrund: Aktuelles Problem trat auf nachdem meine DS916+ so konfiguriert war: 1. Standard-Netzwerk-Setup 2. VLAN-Tagging konfiguriert 3. Ext. USB-Adapter installiert 4. ovs aktiviert. Dann wurde das Update auf 6.2.3-U3 durchgeführt. Daraus resultierte ein Zustand, in dem das Netzwerk über ovs für die internen ETH-Schnittstellen funktionierte und die USB-Schnittstelle nicht Teil des ovs war. Das lief ein paar Tage ohne Probleme, bis wieder aus dem Nichts meine NAS nicht erreichbar war. Nach mehreren Reboots und dem Netzwerk-Reset komme ich nun wieder auf meine NAS, allerdings sind alle Pakete im Status 'reparieren', also inaktiv; ovs ist ebenfall deaktiviert.
Ich hatte bereits versucht einen verwaisten Eintrag unter /etc/sysconfig/network-scripts/ zu löschen; dieser war nach Neustart des Netzwerks allerdings wieder da.
Ebenfalls finde ich via ip link einen verwaisten ovs-Eintrag, der dort m.E. nicht hingehört, da ja ovs deaktiviert ist.

Nachtrag: Ich versuche ja seit Langem einen Weg zu finden, die Netzwerkeinstellungen so wenig wie möglich anzufassen; sobald aber VMM im Spiel ist, kommt ovs dazu und dann veschluckt sich Synology scheinbar. Wenn ich dann noch HA für den Mailserver aktivieren würde (habe ich daher nun schon länger nicht gemacht), ist meist alles vorbei. Daher suche ich jetzt einen Weg, der die Netzwerkeinstellungen möglichst wenig verändert, aber trotzdem ein Setup ermöglicht, das entweder per Docker (Bridge- und Host-Networking geht nicht!) oder VMM einige virtuelle Instanzen möglich macht.

blurrrr · 09. Apr 2021

Deeeeeeeeeeeeeeer @whitbread hat's kaputt gemacht... dudei... dudei... nun hat er gar kein Netzwerk mehr, dudei dudei deeee..... ??

Aber mal ernsthaft: Wenn die Einstellungen nicht persistent sind, kannst es mal mit "synonet" versuchen (Seite 9) und die Einträge für die vorhandenen Interfaces nochmal alle sauber überschreiben. Frage ist halt, wie der derzeitige Zustand überhaupt "ist". Im Zweifel würde ich auch in der ..ähm... /etc/synoinfo.conf (oder so ähnlich?) nachschauen, da gibt es noch einen Punkt "support_ovs" und den ggf. auch mal auf "no" setzen (sofern es nicht sowieso schon so ist). Ob OVS überhaupt noch da ist, kannste via "ovs-vsctl -V" prüfen. Übersicht der Interfaces gibt es via "ovs-vsctl --show", ggf. musste einfach darüber noch das ein oder andere rausschmeissen (Infos dazu halt via "ovs-vsctl --help"). Wünsche gutes Gelingen! ??

P.S.: Wenn möglich, behalte Dir bloss 1 Interface vor, welches Du unter gar keinen Umständen anfasst, damit der Zugriff auf das Gerät nicht wieder flöten geht (jaja, ich weiss, die oberschlauen Tips... ?). Die Anzeige im DSM wird sicherlich damit zusammenhängen, dass irgendwo ein Parameter/Interface rumgeistert, welches nicht so 100%ig ist und das DSM deswegen direkt dicke Backen macht ?

whitbread · 09. Apr 2021

Danke für die AW und die Hilfsbemühungen. Werde mich morgen mal auf die Suche machen.
Eigentlich hat Synology alles kaputt gemacht. Mit dem Update geht ovs in einen unsauberen Zustand und dann gibt es irgendwann einen kleinen Geist, der irgendeinen Schalter umlegt und das wars dann. Nur blöd, dass das vorgesehene Vorgehen (Reset I) nicht funktioniert...