Netzwerksicherung über langsame Internetleitung via VPN - Australien - Deutschland

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highwayno1

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15. Feb 2012
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Hallo zusammen,

ich habe folgende Frage zur Netzwerksicherung zweier DS Stationen.

Mein Freund in Sydney möchte seine Photos auf eine DS in Deutschland sichern.
Das ganze wird über 2 Fritzboxen per VPN verbunden sein.

1. Da seine Leitung nicht die schnellste ist, wollte ich fragen, ob ich die Daten auf einer Festplatte mitnehmen kann und hier auf die DS spielen kann?
Vermutlich erkennt er aber nicht das die Daten schon da sind. Vielleicht gibt es aber doch eine Lösung.

2. Falls ich die DS mit nach Sydney nehme und dort eine Netzwerksicherung durchführe, muss ich ja hier in Deutschland wieder die Ip-Adresse der DS ändern.
Erkennt die DS in Sydney, wenn ich dort die Ziel IP ändere, dass die Sicherung schon vorhanden ist?

3. Falls ich doch die komplette Sicherung über das Internet mache (dauert vermutlich 2 Monate), macht die DS dann nach einer Unterbrechung (z. B. downzeiten des Internets,) wieder weiter, wo er aufgehört hat oder fängt er komplett an die Sicherung nochmals durchzuführen. Es kann schon mal sein, dass sein Internet für einen Tag nicht funktioniert.

Vielen Dank schon vorab für eure Hilfe.

Mats
 
1. Keine Ahnung, geht aber vermutlich nicht.

2. Geht ganz sicher. Hatte ich auch so gemacht. Zwar nicht gerade um die halbe Welt, aber um die DS ins gleiche Netz einzubinden, musste ich auch die IP und das Subnet ändern. Ist kein Problem. Danach einfach wieder die Einstellungen anpassen und den Job über VPN sausen lassen. Die Sicherung wird dann aber wieder die volle Grösse der zu übertragenden Daten anzeigen, aber übertragen wird nur was geändert ist. Solange Du den Sicherungsjob nicht neu anlegst, geht das 1a.
Wenns nicht geht, fliege ich gerne auf Deine Kosten und Synche nochmals in Down Under :D

3. Geht auch. Die DS macht da weiter wo sie aufgehört hat. Natürlich werden erst wieder die ganzen Daten abgeglichen und erst wenn alles klar ist, wird weiter kopiert. Gleich wie bei Punkt 2 wird jedes Mal wieder die gesamte Menge der Daten angezeigt, obwohl nur der "Rest" noch kopiert wird.
 
Hallo Perry,

danke dir schonmal für die schnelle Antwort.
Bei Punkt 1 habe ich mir das schon gedacht. Wie soll die DS auch sehen, dass die Daten schon da sind, es gibt ja keine Datenbank oder ähnliches nach der abgeglichen werden kann.

Sorry, ich flieg doch selber gerne hin. Freu mich auch schon riesig, weniger auf den Flug, aber aufs tolle Wetter und klasse Essen.

Falls doch noch einer eine Idee hat zu Punkt 1. hat, auf Festplatte das ganze mitzubringen, wäre ich natürlich dankbar. Die DS nimmt doch ganz gut Platz weg und mein Gepäck ist voll.
 
Also soweit ich das überblicken kann, legt die DS auf dem Zielserver die Daten in einer Struktur ab, die der des Quellservers sehr ähnlich ist, führt aber keine Datenbank über die gesicherten Dateien. Also bei mir beispielsweise unter /Netbackup/Name_des_Backupjobs/Ordner_des_Quell-NAS.

Warum legt Dein Freund nicht das Backup auf seinem NAS an und läßt es mit ein, zwei Bildern im Quellordner einmal durchlaufen. Dann wird die Ordnerstruktur bei Dir am Ziel automatisch angelegt. Wenn er dann alle vorhandenen Fotos in den Quellordner kopiert und Du sie auf deiner USB-Platte in derselben Struktur mitnimmst und in dem Ziel-NAS in den bereits angelegten Ordner kopierst, sehe ich da keine großen Probleme. Bei mir hat das jedenfalls schon so funktioniert.

Grundsätzlich würde ich aber überlegen, ob es um ein Backup geht (dann will er im Notfall sicher schneller an seine Daten, als mal eben von Australien nach Deutschland und zurück zu fliegen - also Backupziel lieber in räumlicher Nähe) oder ob es darum geht, Fotos zu teilen. Dann würde sich etwas wie die Dropbox etc. vielleicht eher eignen, da ist das ganze System ja recht stabil.

SONOiO
 
Hallo,

ich mach es auch so. Lebe in Chile und nutze die DS meiner eltern für Backups. Habe zwar 5 mbit upload aber meine eltern nur 2 mbit download und glaube 384kbit upload.

falls ich wirklich mal das backup brauche wird es wohl nix werden mit dem upload meiner eltern und 300 GB an daten. aber habe zusätzlich noch ein backup bei amazon glacier. und falls ich wirklich mal die daten meiner eltern brauche kauf ich mir eine festplatte in deutschland und lass mir diese schicken. es ist einfach gut zu wissen das die familienfotos und videos irgendwo noch sicher aufbewahrt sind für den fall der fälle. da wären mir auch 100 euro extra für eine festplatte ziemlich egal.

wegen ersten backup per festplatte mitnehmen. du kannst doch ein backup von deiner DS auf die festplatte machen lassen, dann wird die ordnerstruktur direkt auf der festplatte angelegt. diese nimmst du mit und kopierst sie auf die DS deines kumpels in australien. sollte kein problem sein.
 
Oder du machst es direkt und zu Fuß über rsync. Dann fehlt der ganze Syno Datenbanküberbau und das ganze funktioniert notfalls auch mit anderen Systemen. Da kannst du die Daten auch vorab über eine Fetsplatte transportieren wenn sich die Gelegenheit ergibt. Bei einer Unterbrechung fängt alles wieder von vorne an, aber die bereits übertragenen Daten sind nicht mehr Bestandteil des Delta. Die Synology Lösung setzt wohl zum Abgleich auf eine DB, die sich nicht vorab initialisieren lässt.
 
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