Hallo liebe Forengemeinde,
nach langer Recherche im Forum zur Frage 1515+ vs. 1815+ habe ich mir Anfang Mai eine 1515+ zugelegt um meine alte 411slim abzulösen.
Seit dieser Zeit sind bei mir ein paar Fragen angefallen und hoffe, dass ich hier den ein oder anderen Ratschlag finde:
(1) Das „Rumpeln“ der 3 WD Red 4GB beim intensiven Zugriff, z.B. während des Indexierungsvorganges, ist doch schon recht laut.
Gibt es eine Möglichkeit dies noch weiter einzuschränken? Ich kann mich erinnern, dass man früher HDDs in einen „Silent“-Modus (oder so ähnlich) schalten konnte.
(2) Immer wenn ich die DS starte, läuft der Indexierungsvorgang für ca. 10 bis 12 Minuten (Prozesse: synoindexscand, synoindexplugind). Und da wird sehr selten etwas geändert.
Kann man dieses unnötige Indexieren vermeiden? Besonders ärgerlich ist, weil die DS dann immer „rumpelt“ (siehe Pkt. 1).
(3) Dass ein Tausch der Originallüfter sinnvoll ist habe ich auch hier aus dem Forum. Allerdings habe ich erst nach sehr langer Zeit an meiner DS festgestellt, dass das Problem nicht die Gehäuselüfter sind, sondern der Kleine Netzteillüfter der direkt am Netzteil eingebaut ist. Dieser emittiert einen hochfrequenten Ton der sehr nervig ist. Kenn noch jemand von euch dieses Problem und hat ggf. einen Lösungsvorschlag? Ich hab mir auch schon überlegt ob ich dazu den Support von Synology anschreibe.
Vielen Dank schon einmal fürs Interesse.
Und falls mein Einsatzzweck /meine Hardware(modifikationen) und/oder meine Installationsschritte für jemanden von Interesse sind, anbei zusammengefasst (Alles was ich hier schreibe ist meine eigene Meinung und basiert auf meinen Erfahrungen, das Nachmachen erfolgt auf eigenes Risiko/ eigene Gefahr):
a) Einsatzzweck:
Also, danke für's Interesse und einen schönen Abend wünsche ich.
nach langer Recherche im Forum zur Frage 1515+ vs. 1815+ habe ich mir Anfang Mai eine 1515+ zugelegt um meine alte 411slim abzulösen.
Seit dieser Zeit sind bei mir ein paar Fragen angefallen und hoffe, dass ich hier den ein oder anderen Ratschlag finde:
(1) Das „Rumpeln“ der 3 WD Red 4GB beim intensiven Zugriff, z.B. während des Indexierungsvorganges, ist doch schon recht laut.
Gibt es eine Möglichkeit dies noch weiter einzuschränken? Ich kann mich erinnern, dass man früher HDDs in einen „Silent“-Modus (oder so ähnlich) schalten konnte.
(2) Immer wenn ich die DS starte, läuft der Indexierungsvorgang für ca. 10 bis 12 Minuten (Prozesse: synoindexscand, synoindexplugind). Und da wird sehr selten etwas geändert.
Kann man dieses unnötige Indexieren vermeiden? Besonders ärgerlich ist, weil die DS dann immer „rumpelt“ (siehe Pkt. 1).
(3) Dass ein Tausch der Originallüfter sinnvoll ist habe ich auch hier aus dem Forum. Allerdings habe ich erst nach sehr langer Zeit an meiner DS festgestellt, dass das Problem nicht die Gehäuselüfter sind, sondern der Kleine Netzteillüfter der direkt am Netzteil eingebaut ist. Dieser emittiert einen hochfrequenten Ton der sehr nervig ist. Kenn noch jemand von euch dieses Problem und hat ggf. einen Lösungsvorschlag? Ich hab mir auch schon überlegt ob ich dazu den Support von Synology anschreibe.
Vielen Dank schon einmal fürs Interesse.
Und falls mein Einsatzzweck /meine Hardware(modifikationen) und/oder meine Installationsschritte für jemanden von Interesse sind, anbei zusammengefasst (Alles was ich hier schreibe ist meine eigene Meinung und basiert auf meinen Erfahrungen, das Nachmachen erfolgt auf eigenes Risiko/ eigene Gefahr):
a) Einsatzzweck:
- Steht im Wohnzimmer in einem Regal unter dem Schreibtisch
- läuft keine 24h/7Tage, sondern nur bei Bedarf
- 2 Nutzer
- Zentraler Speicherort für Dokumente, Fotos, Videos, Programm-/Betriebssysteminstallationen, Images von CD/DVD (WinISO), Backups von Systeminstallationen (Acronis) und VirtualBox Maschinen.
- Videoplayer über DLNA auf dem Fernseher
- PXE Boot für das Booten über Netzwerk (experimental)
- DiskStation DS1515+ (ohne Festplatten)
- 3x 4000GB WD Red WD40EFRX (verteilt über 6 Monate bei jeweils unterschiedlichen Händlern um Chargen-Probleme zu minimieren)
- 16GB (2x 8192MB) Kingston ValueRAM DDR3-1600 SO-DIMM CL11
- 2x 80x80x25mm Noctua NF-A8 FLX 80x80x25mm 2000 U/min 16.1dB(A) braun/beige
- 2x CAT6 Patchkabel S-FTP PIMF
- Prüfsummen (Quersummen sha512) der Daten auf der alten 411slim überprüft und ggf. aktualisiert.
- Externes Datenbackup der alten 411slim aktualisiert und dort die Prüfsummen ebenfalls überprüft
- Installationsmedium DSM_DS1515+_5967.pat von http://usdl.synology.com/download/DSM/release/5.2/ heruntergeladen (Bin der DSM v6.0 noch skeptisch gegenüber)
- 3 WD Red 4GB in Schacht 1, 3 und 5 installiert
- DS mit Netzwerkkabel verbunden (mit Switch TP-Link TL-SG2008)
- Mit Synology-Einrichtungsassistent die DS eingerichtet (inkl. Installationsmedium DSM_DS1515+_5967.pat)
- Erstmalig gestartet und anschließend RAID-5 Volume eingerichtet (alle 3 HDDs)
- Im Browser angemeldet und die Systemeinstellungen modifiziert (Verzeichnisse, Nutzer etc.).
Parallel dazu auf meiner alten 411slim angemeldet um Einstellungen abtippen zu können (Browserfenster nebeneinander). Ich wollte bewusst die gespeicherten Einstellungen aus der 411slim nicht übernehmen, sondern eine „saubere“ Einstellung (bin da eigen ;-).
- Auf Update geprüft (und zum damaligen Zeitpunkt noch Updates für 5.x eingespielt).
- DS Heruntergefahren und die Noctua NF-A8 FLX Lüfter eingebaut (ohne Zwischenstück zur Drehzahlreduktion).
Die Lüfter habe ich mit den Gummi-Pfropfen an den Gitterblenden befestigt. Wichtig aus meiner Erfahrung, vorher anschauen wie die originalen Lüfter eingebaut sind (wg. Luftstromrichtung rein oder raus). Ich musste danach eine Weile unterm Schreibtisch liegen und mir sicher zu sein, dass die Luft aus dem Gehäuse geblasen (abgeführt) wird.
- Externes Datenbackup der alten 411slim über den USB3-Port mit der neuen DS verbinden und DS starten
- Daten der alten 411slim vom externes Datenbackup auf die neue DS kopiert (geht über USB3 zügiger als von der alten 411slim über 1Gbit Netzwerk)
- Daten auf der neuen DS anhand der Prüfsummen geprüft
- Bitweise Daten zwischen 411slim und der neuen DS verglichen (bin begeisterter Nutzer vom Total Commander und der bietet die Funktion „Verzeichnisse synchronisieren“)
Zugegeben ist das „doppelt gemoppelt“, aber auch hier bin ich eigen. Und das kann dann mal unbeaufsichtigt ein/zwei Nächte laufen. Diente mir ebenfalls als erster Belastungstest.
- Zwischendurch immer mal wieder die Lüfter (die Überwachung könnte ja defekt sein) und die Temperaturen (HDDs und System) kontrolliert.
- DS heruntergefahren und die 2x 8GB Kingston Module eingebaut
Vorweg ein Hinweis von mir. Wenn ich, wie in diesem Fall, elektronischen Bauteilen sehr nahe komme bzw. diese berühre, bin ich entspannter wenn ich zuvor einer möglichen statischen Aufladung meines Körpers entgegenwirke. Dazu berühre ich immer die Wasserleitung im Bad (am besten den Wasserhahn aus Metall). Eigentlich sollte man ein Armband tragen das geerdet ist. Aber im Hobbybereich, und falls man nicht über einen synthetischen Teppich schlürft, reicht dies meistens. Dazu trage ich immer dünne Baumwollhandschuhe, die ich für ein paar Euro aus dem Baumarkt bekomme (auch wenn ich Festplatten in die Hand nehme). Denn auch ein vermeintlich trockener Finger kann schnell zur Gefahr für ein sensibles Bauteil werden.
Die Installation im Steckplatz außen, der von Synology zur Speichererweiterung vorgesehen ist, war einfach – Modul einsetzen und vorsichtig die Klammern auseinander drücken bis das Modul einrastet. Dies ist einfach und man braucht dazu keine Erfahrung, nur die Schnellinstallationsanleitung von Synology (Abschnitt Hinzufügen eines RAM-Moduls zur DiskStation).
Allerdings gestaltete sich der Austausch des vorhandenen Moduls auf der Platine, im inneren, etwas schwierig. Dies ist risikolos nur Nutzern zu empfehlen die damit bereits Erfahrung gesammelt haben. Zuerst habe ich mir dieses Video angeschaut: https://www.youtube.com/watch?v=yy_iA-Gp9z8 (soweit das einzige, das den Tausch zumindest gut beschreibt). Leider konnte ich auch in diesem Video nicht genau erkennen, wie dieser DS-Nutzer das Modul herausbekommen hat. Letztendlich habe ich mit der Taschenlampe nachgeschaut um die entsprechenden Klammern (die das Modul halten) zu identifizieren. Dann halfen mir ein dickes Holzstäbchen (Schaschlikspieß) die Klammern vorsichtig nach außen zu drücken bis ich das Modul, nach einigen Versuchen, vorsichtig herausziehen konnte. Das Einsetzen des 8GB Moduls war dann ähnlich „fummelig“. Irgendwann saß es einigermaßen in der Fassung/Führung, dass ich mit Hilfe des Schaschlikspießes die Klammern leicht öffnen konnte bis das Modul auf beiden Seiten richtig saß. Vielleicht geht es auch einfacher und ich habe zu dicke Wurstfinger, aber bei mir lief es genauso.
Die Installation im Steckplatz außen, der von Synology zur Speichererweiterung vorgesehen ist, war einfach – Modul einsetzen und vorsichtig die Klammern auseinander drücken bis das Modul einrastet. Dies ist einfach und man braucht dazu keine Erfahrung, nur die Schnellinstallationsanleitung von Synology (Abschnitt Hinzufügen eines RAM-Moduls zur DiskStation).
Allerdings gestaltete sich der Austausch des vorhandenen Moduls auf der Platine, im inneren, etwas schwierig. Dies ist risikolos nur Nutzern zu empfehlen die damit bereits Erfahrung gesammelt haben. Zuerst habe ich mir dieses Video angeschaut: https://www.youtube.com/watch?v=yy_iA-Gp9z8 (soweit das einzige, das den Tausch zumindest gut beschreibt). Leider konnte ich auch in diesem Video nicht genau erkennen, wie dieser DS-Nutzer das Modul herausbekommen hat. Letztendlich habe ich mit der Taschenlampe nachgeschaut um die entsprechenden Klammern (die das Modul halten) zu identifizieren. Dann halfen mir ein dickes Holzstäbchen (Schaschlikspieß) die Klammern vorsichtig nach außen zu drücken bis ich das Modul, nach einigen Versuchen, vorsichtig herausziehen konnte. Das Einsetzen des 8GB Moduls war dann ähnlich „fummelig“. Irgendwann saß es einigermaßen in der Fassung/Führung, dass ich mit Hilfe des Schaschlikspießes die Klammern leicht öffnen konnte bis das Modul auf beiden Seiten richtig saß. Vielleicht geht es auch einfacher und ich habe zu dicke Wurstfinger, aber bei mir lief es genauso.
- DS gestartet, angemeldet und dann über den Ressourcen-Monitor den Arbeitsspeicher geprüft.
- Lüfter Drehzahlen angepasst mit Hilfe der Anleitung aus diesem Beitrag im Forum: http://www.synology-forum.de/showthread.html?22175-L%C3%BCftersteuerung-via-scemd-xml-bei-DS411
Die Standardkonfiguration war mir besonders für die CPU nicht differenziert genug. Allerdings diente dies nur der technischen Spielerei.
- Korkmatte zurechtgeschnitten (ca. 7mm dick) und unter die DS gelegt zur zusätzlichen Geräuschentkopplung
- Als letztes habe ich dann die neue DS mit einem zweiten Netzwerkkabel an dem Switch angeschlossen, auf der DS ein Bound mit LAN 1+2 eingerichtet (IEEE 802.3ad Dynamische Link Aggregation) und am Switch die beiden Ports in ein Active LACP verwandelt.
War mir wichtig, damit 2 Nutzer inkl. Videos auf dem Fernseher schauen problemlos funktioniert, vor allem wenn ich wieder mehrere GB große Images kopiere/verschiebe.
Also, danke für's Interesse und einen schönen Abend wünsche ich.
