Office + Photo Station, ausreichend flott: Was brauche ich?

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phrphz

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Da die Fritzbox leider viel zu lahm ist, steht jetzt die Anschaffung eines NAS für zu Hause an.

Wichtigste Aufgaben:
  • Fotos im Heimnetz und extern für andere bereitstellen
  • Musik im Heimnetz bereitstellen
  • Allgemein Fileserver für LInux- und WIndowsrechner
  • Backup lokal an USB und via rsync ins Netz

Wichtigster Punkt sind die Fotos. Mehrere tausend in mehreren hundert Verzeichnissen. In Zukunft sollen auch die Originale (RAW) dort lagern, sollte also halbwegs flott sein.

Ich will erstmal nur das bezahlen, was ich wirklich brauche, und tendiere zu 116 oder 216J. Eine gespiegelte HD wäre mir auch des Tempos wegen ganz recht, ist aber nicht zwingend notwendig.

Aber: SInd diese Kleingeräte schnell genug, um Fotos zügig im Browser darzustellen? Ich habe bei Synology mal so ein Testsystem gestartet, und selbst das war gerade so ausreichend schnell, wo man doch vermuten könnte, dass die da potente Hardware laufen lassen. (Die scheinen aber auch gerade Probleme zu haben, Versuch 2 und 3, nachdem meine halbe Stunde bei Versuch 1 vergangen war, haben überhaupt nicht funktioniert.) Ich hätte schon gern, dass der begrenzende Faktor die 10MBit upstream sind, nicht ein langsamer Prozessor auf dem NAS. Große Sprünge muss der Prozessor nicht schaffen, es wird sehr selten sein, dass sich mehr als eine Person gleichzeitig durch die Alben wühlt. Er sollte aber nicht allein schon mit der Auslieferung der Photo-Station-Seiten an einen User an seine Grenzen kommen.

Photo Station ist übrigens der Grund, warum ich Synology will, nicht QNAP, weil das Konkurrenzprodukt für meine Zwecke komplett ungeeignet ist.

Dazu gleich noch eine Frage:

Auf den Vergleichsseiten ist für Office immer eine maximale User-Anzahl angegeben. Gilt das so dann auch für Photo Station? Ich brauche schon mehr als zehn User, um denen einzeln Alben freizugeben etc.

Auch bei Office das Tempo: Ich nutze vor allem Tabellen (momentan noch Google Docs). Das muss nicht flott sein, ich brauche das nicht für die Arbeit, oder so. Aber benutzbar sein muss es schon.

Zusätzlich spiele ich mit dem Gedanken, mal ein bisschen mit iSCSI herumzuprobieren. Evtl. in Zukunft /home für alle Linuxrechner zentral auf dem Fileserver zu hosten. Irgendwelche Bedenken dazu mit den kleinen Modellen?

Ich bin ein bisschen am hadern in Sachen „wenn schon RAID, dann doch gleich richtig“, will sagen mit vier Platten. Was würdet Ihr dann empfehlen?
 

dil88

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Vorweg eine Rückfrage: Was hat die gespiegelte Platte mit der Performance zu tun?

Die 116 ist deutlich schneller als die 216j (80% mehr CPU-Takt, doppelt so viel RAM). Interessant wird das z.B. dann, wenn Du Bilder in den gemeinsamen (Standard-)Ordner photo kopierst, weil sie dort für die PhotoStation indiziert und Thumbnails erstellt werden. Letzteres lastet die CPU komplett aus und ist auf den kleinen NAS-CPUs vergleichsweise langsam. User-Messwerte findest Du im Wiki hier.

Die Frage ist, wie Du die PhotoStation einsetzen willst. Manche im Forum packen all ihre Bilder inkl. RAW dort hinein, andere haben dafür einen eigenen gemeinsamen Ordner und legen in der PhotoStation nur ausgewählte Alben an, die im Internet verfügbar sein sollen. Willst Du tausende Bilder in die PhotoStation kopieren, lohnt sich ein Blick auf den Photo Station Uploader, der auf einem Rechner läuft und die Rechenzeit für die Thumbnailgenerierung auf diesen verlagert.

Zu Deinen Fragen:

1. User-Anzahl Office: Office hat nichts mit der PhotoStation zu tun. Für diese gibt es kein Limit auf 10 User.

4. RAID: Würde ich nur machen, wenn Du die Kapazität brauchst. Du solltest spätestens dann eine USV einplanen.
 

phrphz

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Erstmal danke.

Zu der Rückfrage: Zwei Platten (ob nun gespiegelt oder gestripet) können mehr Durchsatz liefern (mindestens beim Lesen), weil von zwei Platten gleichzeitig gelesen bzw. bei RAID 0 auch darauf geschrieben werden kann. Bin mir aber nicht sicher, ob das bei heutigen HDs und einem Maximaldurchsatz von ~ 100 MB/s überhaupt noch so richtig relevant ist.
 

dil88

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Bei einem Stripe (RAID-0) gebe ich Dir theoretisch recht, bringt aber bei Platten mit 100 MB/s und GB-Ethernet nicht so viel. Beim Spiegeln, um das es hier m.E. ging, sehe ich die Performancevorteile im DS-Kontext generell nicht.
 
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