OpenVPN und PPTP liefern verschiedene IP Adressen.

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dozzo

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Hallo werte Gemeinschaft,

Getestet habe ich auf einer 716+, einem Samsung Galaxy S6 und einmal PPTP (mit Bordmitteln des S6) sowie der Open VPN App für Android.
Immer mit der LTE Verbindung von O2. Ich verwende hierbei einen DDNS Dienst von Strato. Der natürlich bei beiden Protokolen eingetragen ist.

Das dies keinen anonyme VPN Verbindung ist sollte klar sein.

- bei PPTP wird als öffentliche IP die reale IP meines Kabelbetreibeers (KD) ausgegeben.
(Getestet mit div. whoAmI Seiten) Speedtest war hier sehr enttäuschend, ca. 2,8 MBit/s im Down- und Upload.

- OpenVPN gibt witzigerweise, obwohl natürlich auch mit dem gleichen DDNS Dienst von Strato verbunden, die echte IP des Handyproviders (O2) raus.
Der VPN Server von Synology bestätigt dieses Connection. Der Speedtest war im Vergleich um den Faktor 10 schneller im Download.

Aber so ganz verständlich ist mir das nicht weshalb OpenVPN nicht die IP meines Routers zu Hause liefert, sondern die von O2.
Das würde ja im Umkerhschluss bedeuten, dass OPenVPN im Ausland nichts nützt wenn ich im Urlaub auf meine legalen Streaming Dienste zugreifen will.

Habe gerade noch in der Config als DNS Server den meines DDNS Dienstes eingetragen. OpenVPN Client-App zeigt zwar 10.0.0.8 und die IP meines Routers an.
Aber Testseiten nach außen zeigen immer noch die IP von Telefonica also O2 an.

Jemand ne Idee? Mir gehts halts um Streamen im Ausland und OpenVPN ist nun mal am schnellsten.
 

Frogman

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OpenVPN ist recht flexibel, was die Konfiguration angeht.
Hast Du in der Client-Konfigurationsdatei openvpn.ovpn einen Eintrag "redirect-gateway"? Der sorgt nämlich dafür, dass der gesamte Traffic durch den Tunnel läuft. Ansonsten geht dort nur der Teil durch, der ins LAN muss, alles andere nicht.
 

dozzo

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Hi,

nein, der Flag is natürlich geREMt. Nun schau ich gard ins Manual, weiß aber grad nicht welche Option
ich da am besten verwende.

Option flags:

local -- Add the local flag if both OpenVPN servers are directly connected via a common subnet, such as with wireless. The local flag will cause step 1 above to be omitted.

autolocal -- Try to automatically determine whether to enable local flag above.

def1 -- Use this flag to override the default gateway by using 0.0.0.0/1 and 128.0.0.0/1 rather than 0.0.0.0/0. This has the benefit of overriding but not wiping out the original default gateway.

bypass-dhcp -- Add a direct route to the DHCP server (if it is non-local) which bypasses the tunnel (Available on Windows clients, may not be available on non-Windows clients).

bypass-dns -- Add a direct route to the DNS server(s) (if they are non-local) which bypasses the tunnel (Available on Windows clients, may not be available on non-Windows clients).

block-local -- Block access to local LAN when the tunnel is active, except for the LAN gateway itself. This is accomplished by routing the local LAN (except for the LAN gateway address) into the tunnel.

edit:

habs erst mal mit def1 getestet. Funktioniert! Speed ist auch noch annehmbar mit 5 Mbit/s im Down and 6 im Up. (Hab ne 100/6 Leitung)
 
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dozzo

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Nachtrag 2

Wie bereits erwähnt, zeigen die üblichen Who am i seiten nun die IP meines Routers bzw. meines Providers,
aber der Synology VPN Server erkennt tatsächlich noch die O2 Adresse. Sollte dann aber hoffentlich
im Ausland nicht stören...
 

mstockled

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Irgendwie erscheint mir das so auch sinnvoll.
Die Synology (wer auch sonst) muss doch schließlich wissen, wer eine VPN-Verbindung zu ihr (nämlich Du aus dem O2-Netz) zu ihr aufgebaut hat und daher kann sie Dir Deine echte Client-IP auch mitteilen.
Greifst Du aber über den VPN-Tunnel auf das Internet zu, dann erscheint nur noch die IP des Providers, über den Dich Deine Synology mit dem Internet verbindet.
Deine Synology offeriert nicht nur den "sicheren" VPN-Tunnel sondern fungiert zeitgleich auch als Proxy, der nur die eigene Ip (und nicht die des getunnelten Clients) nach aussen zeigt.
Wo genau ist jetzt das Problem?
 

dozzo

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Nun wie ich bereits erwähnte, zeigt PPTP mit den Boardmitteln des S6 immer die Hauseigeigene IP meines Kabelbetreibes, sowohl nach außen wie auch im Synology VPN Server an.

Bei OpenVPN hatte ich zunächst nicht alles über die Syno geroutet, sprich "redirect-gateway" hatte ich noch angeschaltet. Nachdem ich den Eintrag dort "entREMt" habe und
def1 als Parameter verwendet habe, zeigen nun zumindest die Seiten nach außen die IP meines Kabelbetreibers an.

Allerdings zeigt die Syno noch die IP von O2 an. Was ja o.k. ist. Nur weshalb zeigt die Syno bei PPTP als verbundener Benutzer die IP meines Hausproviders an,
obwohl ich da ja auch über O2 LTE reingehe?? Ist halt nicht konsistent.


Wie gesagt, das Problem ist nun eigentlich gelöst, da ich nun im OpenVPN nach außen eine deutsche IP habe. Nur das Verhalten der beiden Protokolle ist halt innerhalb des
Synology VPN-Servers noch unterschiedlich. Ein Echt-Test im Ausland kann ich ja nun nicht so schnell machen....
 
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