Paradox-Tabellenproblem

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RainerSievers

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Hallo!
Wir haben seit rund einer Woche Probleme mit einer Anwendung, die Paradox-Tabellen verwendet. Das Programm lief bis dahin über ein Jahr problemlos auf einer Verzeichnisfreigabe auf einer DS412+. Bekannterweise müssen dafür die oplocks deaktivert werden, was hier zwar leider nur global möglich ist, aber bisher tadellos funktioniert hat.
Die Fehler des Systems zeigen sich nun so, als wenn die oplocks aktiv wären. Kann das trotz korrekter Einstellung sein? (Dies scheint zwischenzeitlich nach umfangreicher Suche die letzte Möglichkeit zu sein, die restliche Hardware und Betriebssysteme der Clients ist zwischenzeitlich ausgetauscht)
Gruß, Rainer
 

vitruv221

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Hallo RainerSievers

Ich habe auch die selben Probleme!
Wir haben ein schon älteres Kalkulationsprogramm das mit Paradox-Tabellen arbeitet, und auch wir haben seit voriger Woche massive Probleme.
Programm stürzt immer wieder ab, Tabellen-Header, etc. werden laufend kaputt, es war einfach nicht mehr zum Arbeiten. Es liegt, wie mir scheint, definitiv an der Syno.
Ich habe derzeit dieses Programm mit Daten auf einen PC zurück installiert, und es läuft hier wieder einwandfrei.
Die Festplatten in der Syno schließe ich auch als Fehlerquelle aus, da ich es auf 2 verschiedenen Volumes mit unterschiedlichen Festplatten probiert habe.

an die Experten unter euch: Wer kann helfen !?
 

RainerSievers

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Hallo vitruv221,
es scheint das uralte Problem der oplocks (opportunistisches Locking) zu sein. Da haben wir tatsächlich in den 90ern über ein Jahr nach gesucht, selbst der damals sehr teure Borland-Support wusste das nicht. Beim Linux-Server stellt man einfach "oplocks=no" ein. Diese Einstellung kann man zwar auch bei Synology per Hand machen, sobald man aber über die graphische Oberfläche was macht, wird dies wieder entfernt.
Bisher hat die globale Einstellung funktioniert, mit einem der letzten Updates jetzt scheinbar nicht mehr.
Sollte der Synology-Support sich dazu nicht äußern, kann ich leider nur empfehlen, einen anderen Hersteller zu nehmen, der die oplocks korrekt unterstützt.
Ich gehe mal davon aus, dass eine Reihe weiterer Nutzer dieses Problem haben und nicht wissen, was sie machen sollen. Oder hat jemand eine andere Lösung gefunden?
Gruß, Rainer
 

RainerSievers

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Eine Notlösung (Kurzanleitung für oplocks), auf eigene Gefahr und ohne Garantie:
* Mit putty.exe eine SSH-Konsole für den Server starten
* Login mit root und DSM-Admin-Passwort
* Samba-Konfiguration bearbeiten: vi /usr/syno/etc/smb.conf
* benötigte, in eckigen Klammern angegebene Freigabe mit den Pfeiltasten aufsuchen
* im Block darunter "oplocks=no" ergänzen ( für Insert, [tab]oplocks=no eingeben, [esc])
* mit ZZ (großgeschrieben) abspeichern, fertig
Das wars, nicht mehr mit der DSM-Oberfläche bearbeiten, diese entfernt die Einstellung wieder, daher ist dies nur eine Notlösung
Man sieht aber, das diese Einstellung ganz einfach auch für eine einzelne Freigabe über die DSM-Oberfläche möglich wäre ...
 
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