Photo Station Pentax RAW-Format

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Matthieu

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Hi alle beisammen,
seit kurzem darf ich eine Pentax K-x mein Eigentum nennen - für mich die erste DSLR. Bin schon fleißig am einlesen; mir war nie bewusst, wie viel die Kompaktkameras selbst erledigen (und was man da alles tolles machen kann :cool:). Der große Knackpunkt ist für mich aber noch das Format. Ob jpeg oder RAW wird im Web ja vielschichtig diskutiert. Mein Hauptaugenmerk liegt aber auch auf der PhotoStation. Hat damit jemand Langzeiterfahrungen? Pentax setzt auf ein eigenes Format (PEF), unterstützt aber auch DNG für RAW. PEF hat den Vorteil einer guten, verlustlosen Komprimierung. Klar, ich werde das demnächst alles mal exemplarisch probieren, aber wer weiß was langfristig passieren kann ... ich will ungern alles umwandeln müssen.

MfG Matthieu

PS: Weiß einer ob sich ein UV-Filter lohnt? Verwende momentan die mitgelieferten Objektive - finde aber zu diesen keine Infos über eventuelle UV-Eigenschaften oder über Anfälligkeit für Probleme bei Glasfiltern.
 

thedude

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Also ich habe eine Canon 500D und mache seit einiger Zeit nur RAW - weil man einfahc im Nachhinein mehr machen kann ohne das die Qualität leidet. Allerdings entwickle ich draus JPGs fürs iPad für Web usw. Der einfache Grund ist die Dateigrösse. Ein 15mpixel RAW hat bei mir ca. 20MB. Das will ich weder auf dem iPad haben noch ins Web hochladen. Die RAWs lager ich auf dem NAS, quasi als Masterkopie, von der ich für alle Zwecke JPGs erzeuge.

UV Filter brauchst Du eigentlich nur in den Bergen, hat man mir im Fotokurs gesagt. In unseren Breiten taugt so ein Filter allesfalls als Schutz vor der Linse. Falls Du dich entscheiden solltest einen einzusetzen, achte auf Qualität. Das teuerste Objektiv bringt nix wenn davor ne Plastikscheibe is die alles zunichte macht. Ich habe vor keiner meiner Objektive einen Filter.

gruss
dude
 

ede1234

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Mein Workflow sieht so aus, das ich meine RAW-Dateien aus der Canon 5D mit dem Adobe DNG-Konverter in DNG umwandel, diese dann in Lightroom katalogisiere und dann in JPG exportiere, evtl. in unterschiedlichen Größen. Diese kommen dann auch in die Photostation.

Lightroom gibts übrigens hier im Moment günstig: http://www.edv-buchversand.de/adobe/url.php?cnt=lightroom3

Was den Filter angeht: Jedes zusätzliche Glas vor dem Objektiv sollte wenn möglich vermieden werden, UV-Filter sind dann gut, wenn das teure Glas des Objektivs geschützt werden soll, z.B. am Strand. Der einzig sinnvolle Filter ist der Polarisationsfilter, der Spiegelungen eliminieren kann, den Effekt kann kein Sotwarefilter nachbauen. Für den Schutz der Linse ist eine Gegenlichtblende viel effektiver.

Stefan
 

itari

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Die PhotoStation verträgt meine Canon-Raw-Dateien (.CR2) und da ich die PhotoStation ausschließlich intern benutze, halte ich auch kein JPEG oder andere Konvertierungen vor ... will das Zeugs ja auch so nirgends vorführen, wäre zu langweilig. Wann immer ich etwas fürs Web brauche, bearbeite ich die Fotos mit dem Canon-Tool Digital Photo Professional, welches der Kamera beilag.

Itari
 

thedude

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Yop. DPP nutze ich auch zum Entwickeln. Ist Top.

gruss
dude
 

itari

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Ich wollte grad noch etwas zum Life-Cycle meiner Fotos sagen: aufnehmen - kopieren auf die DS - für Anlässe ausdrucken - verschenken oder schreddern :D

Itari
 

Matthieu

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Mir wird es ähnlich wie itari gehen: Ich ziehe meine Bilder von der Kamera direkt auf die PhotoStation und korrigiere beim Import ggf. mit dem Pentax-Tool. Ist zwar etwas unübersichtlicher für den Anfang, aber an der Menüführung der Kamera orientiert was mir zugute kommt; ein Fan von Lightroom bin ich nicht.

Polarisationsfilter ist ein gutes Stichwort, ich schau mal nach was es da so gibt und für welches Geld. Der Schutz des Objektivs war definitiv ein Anliegen, aber auch das Filtern von Spiegelungen ist nicht falsch (mir ist nur der Name des Filters nicht eingefallen ...). Könnte man Filter und Blende gleichzeitig einsetzen oder nutzen beide die Einrastmöglichkeiten am Objektiv?

MfG Matthieu
 

thedude

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Könnte man Filter und Blende gleichzeitig einsetzen oder nutzen beide die Einrastmöglichkeiten am Objektiv?

Also bei Canon Objektiven geht das. Bedenke aber, das Du den Polfilter nach jeder Fokussierung oder auch nach dem Zoomen nachstellen musst, sofern Du nicht ein Objektiv hast bei dem sich die Frontlinse nicht dreht beim fokussieren oder zoomen. Bei Canon is das meist nur bei den teureren Objektiven so. Ich habe z.b. noch zwei Kitlinsen wo das so wäre... das nervt halt.

gruss
dude
 

Matthieu

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Ich habe zur Zeit zwei Objektive. Das am häufigsten verwendete hat 18-55. Hab es gerade ausprobiert: Das Teil auf dem der Filter aufgesetzt wird dreht sich nicht (die zwei angebrachten Markierungen bewegen sich nicht und ich denke das ist was du meintest).

MfG Matthieu
 

thedude

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Dann musste nich nachregeln. Was gut wäre. :) Ich weiss aber nich ob ich einen Polfilter dauerhaft drauf lassen würde. Nicht das derdas Bild auch beeinflusst. Ich mein tut er klar, er verringert das Spiegeln ;), aber ich meine jetzt Farben Helligkeit etc.

gruss
dude
 

ede1234

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Erwarte nur nicht zu viel vom Polfilter. Das filtern von Spiegelungen funkioniert am besten, wenn das Motiv schräg aufgenommen wird. Wenn Du z.B. eine Schaufensterscheibe frontal aufnimmst, wird das nicht funktionieren. Der Filter ist auch drehbar, sodaß man dadurch die Intensität regulieren kann. Achte auch darauf, das Du einen zirkularen Polfilter holst.

Stefan
 

dany

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Hallo Zusammen

Glückwunsch zu deiner Pentax K-x.

Zum Thema UV-Filter habe ich heute einen interessanten Link gefunden. Ein interessanter Test mit 50 UV Filter die "Seriell" aufgeschraubt wurden. Siehe: http://www.lensrentals.com/blog/2011/06/good-times-with-bad-filters

Gernell musst du dir selber überlegen was du fotografieren willst. Es macht keinen Sinn Filter für teueres Geld kaufen und dann alle Schaltjahre anzuwenden.
Ich kaufe mir jährlich ein neuen Filter und experimentiere damit, den jeder Filter beeinflusst die Einstellungen und man muss sich daran gewöhnen.

UV-Filter: Primär für Berge, für bessere Fernsicht und korrekturen von Farbstichen
Skylightfilter: Wie der UV Filter, filtert zusätzlich noch etwas Blau. Somit Bilder ein wenig wärmer.
Graufilter: Für Motive die zu hell sind, primär wenn du mit offener Blende und/oder längerer Belichtungszeit fotografierst
Polfilter: Minimierung von Reflexionen (Wasser, Glas, Lack usw) bei einem Winkel von 30°
Grauverlauffilter/Neutraldichtefilter: Kann man Helligkeitsverläufe erzeugen, z.B. Objekt vor einem hellen Himmel fotografieren.
Farbfilter: Rotfilter z.B. für Kontrastreicheres Bild für Schwarz-Weiss-Fotos.

Gruss Dany
 

Matthieu

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Ich würde den Polfilter durchaus für seinen Zweck einsetzen, denke aber auch an den Effekt des Linsen-Schutzes. Eine Gegenlichtblende steht auch auf meiner Liste - da muss ich mal schauen ob ich Filter und Blende gleichzeitig verwenden kann. Ich hab aber auch gelesen, dass einige Polfilter (oberhalb der 30€-Hama-Liga ...) sich positiv auf die Farben auswirken können. Wie seht ihr das?
Heute wurden die ersten Bilder auf den PC kopiert - mit der PhotoStation werde ich daher in den nächsten Stunden ein paar Experimente machen.

MfG Matthieu

PS: @dany insbesondere einen Dank an die schöne Aufstellung! (aber natürlich auch allen anderen ;))
 

dany

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Fotografieren ist für mich ein schönes Hobby (zum technischen Alltag). :D Auf jeden Fall viel spass damit.

Gegenlichtblende und Filter sollten kein Problem sein, da der Filter draufgeschraubt wird und die Gegenlichtblende kommt darüber.
Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen ein wenig mehr Geld in einen Polfilter zu investieren, z.B. wegen bessere Qualität/Vergütung, besseren Kontrast. Bei Polfilter kommt es vor allem darauf an, in welchen Winkel das Licht (der Sonne) kommt, das beeinflust dann auch die Farben wie Himmel oder das Meer. Grün wird Grüner, da das Blau aus dem Himmel (die reflexion) unterdrückt wird.

Als Immerdrauf-Filter ist mir ein Polfilter zu umständlich. Ich bin öfers im Zoo um Tiere zu fotografieren, und da kann ich nicht noch darauf schauen das der Polfilter im richtigen Winkel steht, aber das ist Geschmacksache.
Ich habe mir letztes Jahr einen Hoya Polfilter geholt und bin noch heute begeistert. (B+W wäre auch noch zu empfehlen).

Lad mal ein paar Bilder hoch, würde mich interessieren wie sie sind.

Gruss Dany
 

ede1234

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... Als Immerdrauf-Filter ist mir ein Polfilter zu umständlich ...
Den sollte man auch nur drauf machen, wenn man ihn wirklich braucht. Vor allem schluckt er auch jede Menge Licht, so mit 2-3 Blenden musst Du rechnen.

Stefan
 

Matthieu

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Hoya Polfilter und eine Gegenlichtblende sind bestellt. Leider hat Amazon bei Fotosachen ein wenig Lieferprobleme (vieles ist momentan nicht lieferbar - zumindest ist das mein Eindruck), sodass ich an anderer Stelle mit der Vermittlung von Amazon bestellt habe; das Porto muss ich schlucken, da ich nächste Woche vielleicht den ersten größeren Test machen kann. Wirklich schöne Aufnahmen die ich hochladen könnte gibt es leider noch nicht - das Wetter war ja bisher noch nicht so dass man ein paar Meter außer Haus machen konnte (heute soll wenigstens der allgegenwärtige Regen aufhören und graues Wetter kann auch ein gutes Motiv sein ...).

Zum eigentlichen Thema PhotoStation: Der Assistant schluckt die Bilder schon mal und macht sogar das, woran Windows klaglos scheitert: Eine Vorschau anzeigen ...

MfG Matthieu
 

itari

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Matthieu

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mojoAction

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PS: Weiß einer ob sich ein UV-Filter lohnt? Verwende momentan die mitgelieferten Objektive - finde aber zu diesen keine Infos über eventuelle UV-Eigenschaften oder über Anfälligkeit für Probleme bei Glasfiltern.

UV-Filter sind noch aus Zeiten der Analog-Fotografie. In der digitalen Fotografie ist der UV-Filter bereits Standardmäßig vor den Bildsensor gebaut. Somit ist dieser Filter in der heutigen Zeit sinnlos, egal ob 100 Meter unter NN oder auf dem Mount Everest. Evtl. kräftigere Farben ziehe ich im Nachhinein am PC hoch und gehe somit nicht das Risiko ein von evtl. stärkeren Lensflares im Bild.
Als Schutz reicht im normalen Alltagsbetrieb die Streulichtblende (Gegenlichtblende macht wenig Sinn, weil wenn ich gegen das Licht fotografiere, bringt sie mir auch nichts ;) ). Wenn ich am Strand bin, mit Sandsturm und starker Gischt, kommt ein Canon Protect-Glas drauf. Es kann allerdings auch jeder andere Protect- oder zum Beispiel auch UV-Filter genommen werden. Allerdings kommt dieser sofort wieder runter, wenn er nicht wirklich benötigt wird. Warum kauf ich mir für 1000 Euro ein Objektiv, wenn ich mit schlecht vergütetem Filter davor Bildqualität "klaue"...
Zum Thema Adobe DNG oder Herstellerformat: Sowohl Adobe DNG als auch das Herstellerformat ist nicht standardisiert. Wer sagt mir, dass Adobe nicht nächstes Jahr den DNG-Support einstellt und ich alles wieder konvertieren muss?!?! Ich jedenfalls bleibe beim Canon CR2 Format.
Zum Workflow: Ich kopier die Raws von der Kamera auf den PC, bearbeite sie dort, exportiere meine Favouriten in jpg auf Web- bzw. Bildschirmgröße und lade die Bilder auf die Photostation. Zusätlich werden die RAWs auf der DS gesichert, allerdings nicht in der Photostation, da mir die Thumbnailerstellung für ca. 80.000 RAW Dateien doch etwas zu lange dauert... Außerdem bringt mir ein Thumbnail von einem RAW nichts, da es ja nicht bearbeitet ist und somit unfertig.

Gruß
Johannes
 

thedude

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Zum Thema Adobe DNG oder Herstellerformat: Sowohl Adobe DNG als auch das Herstellerformat ist nicht standardisiert. Wer sagt mir, dass Adobe nicht nächstes Jahr den DNG-Support einstellt und ich alles wieder konvertieren muss?!?! Ich jedenfalls bleibe beim Canon CR2 Format.
Zum Workflow: Ich kopier die Raws von der Kamera auf den PC, bearbeite sie dort, exportiere meine Favouriten in jpg auf Web- bzw. Bildschirmgröße und lade die Bilder auf die Photostation. Zusätlich werden die RAWs auf der DS gesichert, allerdings nicht in der Photostation, da mir die Thumbnailerstellung für ca. 80.000 RAW Dateien doch etwas zu lange dauert... Außerdem bringt mir ein Thumbnail von einem RAW nichts, da es ja nicht bearbeitet ist und somit unfertig.

/signed. Könnte von mir sein. ;)

gruss
dude
 
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