Photo Station Photostation als Ersatz für Google-Fotos

[escobaner]

Hallo zusammen.
Leider musste ich feststellen, dass Picasa nicht mehr in dem Umfang zu nutzen ist, wie bisher.
Ich bin leidenschaftlicher Hobbyfotograf und haben entsprechend viele Bilder zu verwalten.
Bisher habe ich es so gehalten: Ich habe meine Bilder im Raw-Format geschossen, mit Lightroom und ggf. Fotoshop bearbeitet und auf meiner DS214+ abgelegt. Dann habe ich Picasa geöffnet und dieses hat den Ordner "Eigene Bilder" sofort mit dem Picasa-Webalben synchonisiert und ich hatte die Bilder auf jedem mobilen Endgerät zur Verfügung.

Da musste nichts komprimiert werden oder sonst was. Ein sehr angenehmer Workflow. Der Datenschutz usw. bei Google hat mir nie gepasst, aber ich habe mich damit arangiert. Es gab fü rmich einfach keinen bequemeren Weg meine BIlder mobil zu betrachten und auch mal eines per WhatsApp etc. zu verschicken. Picasa wurde eingestellt, und man kann diesen Dienst in diesem Umfang nicht mehr nutzen. Zwar kann man immernoch seine Fotos durch den Google-Uploader ins Netz laden, aber dann ohne Ordnerstruktur.

Die Methode über Google-Drive ist auch nicht optimal. Da ich keine gleichwertige Alternative kenne, möchte ich meine Fotos komplett über die Photostation verwalten. Es wird ja immer davon abgeraten seine Fotos ausschließlich direkt in der Photostation zu sichern bzw. zu verwalten, ohne davon ein Backup zu haben. Daher sieht mein Worklow folgendermaßen aus:

1. Bilder entwickeln
2. Bilder auf FullHD verkleinern und nachschärfen (geht in einem Arbeitsschritt)
3. Bilder mit dem Synology-Uploader in die Photostation laden

Ich würde die Schritte 2 und 3 gerne kompfortabler gestalten. Steckt jemand in der gleichen Situation und hat eine Idee?

Gruß,
Patrick

 

[dil88]

Da der PhotoStation-Uploader (bzw. die Generierung von Thumbnails im DSM) sowieso Thumbnails erzeugt, verwende ich Fotos in voller Größe, so dass man bei Bedarf 'reinzoomen und das Bild in Originalgröße herunterladen kann. Wenn Du unbedingt in FullHD verkleinern willst, ist die Frage, wie Du das derzeit machst. Ich nutze dafür ein kleines Windows-Skript, das Image Magick verwendet. Von dem Ding kopiere ich eine Verknüpfung in das Bildverzeichnis, lasse es dort laufen und bekomme in einem Unterverzeichnis die verkleinerten Bilder. Bei Interesse kann ich das gern dokumentieren.

 

[Arni]

Die Photosttion ist IMHO zur Verwaltung von Bildern ungeeignet, jedoch ist sie optimal um Bildern zu präsentieren. Ich sehe du (be-)arbeitest deine RAWs auch mit Lightroom, da würde sich auch folgender Workflow anbieten:
- RAW-Bilder in eine separaten Ordner ausserhalb des /photo Verzeichnisses speichern
- Komplette Verwaltung (Stichwörter, Katalogisierung etc.) in Lightroom
- Ausgewählte Fotos die du gerne zeigen machen möchtest, als (Smart-) Sammlung mit dem genialen Lightroom-ExportPlugin in den /photo Ordner veröffentlichen
- Zugriffsrechte in der Photostation zu den einzelnen Alben vergeben
fertig

Alle Infos zu dem Plugin findest du hier.

 

[Tapi]

...
- RAW-Bilder in eine separaten Ordner ausserhalb des /photo Verzeichnisses speichern

Als Alternative: Ich hab bei mir die RAWs auch unter /photo direkt neben den JPGs liegen. In den Einstellungen der Photostation kann man deaktivieren, dass von .RAW Dateien Thumbnails erzeugt werden sollen. So erzeuge ich nur von Bildern, die ich zeigen will die passenden JPGs per Lightroom.

 

[goetz]

Hallo,
@Tapi
bitte keine Vollzitate und erst recht nicht wenn Du direkt antwortest.
Danke.

Gruß Götz

 

[escobaner]

Mir geht es bei dem Verkleinern von Fotos um den Platz. Weil ich die Fotos ja einmal im "Original" habe und einmal als Kopie auf der Photostation.
Ich hatte mir auch schon überlegt mir den Schritt mit dem Verkleinern zu sparen. Aber auch ein exportieren, direkt aus Lightroom, würde das komprimieren nach sich ziehen.
Alternativ hatte ich überlegt die Bilder im Original auf die Photostation zu kopieren, und das am besten per nächtlichem Sicherungsjob. Das sollte doch funktionieren oder?
Dann belege ich zwar doppelten Platz in voller Größe, aber ich sehe keine andere Lösung. Ich möchte mich einfach, genau wie "früher", möglichst wenig mit dem kopieren, verkleinern etc. beschäftigen.
Bilder entwickeln kostet genug Zeit. Also Bilder entwickeln, in die Eigenen Dateien exportieren und von dort an alles automatisch.
Das wäre mir am liebsten. Kennt jemand eine Alternative Lösung? Das Hochladen über den Uploader empfinde ich auch als sehr nervig

 

[Arni]

Also nur um meinen Workflow nochmal klar zu stellen: In der Photostation landen grundsätzlich nur ausgewählte, nachentwickelte Bilder und nicht der ganz Wust von Aufnahmen die man von den jeweiligen Motiven so schießt. Hingegen belasse ich alle Originalbilder im RAW/DNG Format unangetastet in einem eigenen Ordner.

Hast du dich schon mal mit den Lightroom Sammlungen beschäftigt? Das ist was anderes als der Export! Hast du dir außerdem mal den Text zu dem verlinkten Lightroom-Export Plugin durchgelesen? Im Prinzip macht das Plugin alles das was Picasa gemacht hat, nur eben jetzt für die Photostation und alles automatisch! Du entwickelst deine Bilder in LR, ziehst diese in eine Sammlung (mit Stichwörtern geht das sogar autom. mit den sogn. Smart-Sammlungen) und zack landen die in der Photostation. Ohne einen zusätzlichen Arbeitsschritt.
Einmal richtig konfiguriert und das Plugin ist dein bester Freund.

 

[escobaner]

Ich muss gestehen das ich mich, was Lightroom angeht, nur mit dem Entwickeln beschäftigt habe.
In meinem Workflow kopiere ich alle Bilder in meine eigenen Dateien. Mir fehlt leider die Zeit mir daraus noch die Bilder auszusortieren, die ich später mal zeigen möchte. Daher lade ich alles hoch. Ich muss sagen das ich, was das angeht, auch sehr eingefahren bin.
Ich habe schon öfter gehört, dass (Hobby)Fotografen ihre Bilder bewerten und entsprechend nur die 5* Bilder in den Webspace hochladen und den Rest lokal lagern. Dadurch das ich ein chronisch krankes Kind zuhause habe, fehlt mir häufig leider die Zeit, mir einen verbesserten Workflow anzugewöhnen. Daher fand ich die Lösung über Google auch so bequem. Ich habe nur die Bilder entwickelt, und den Rest hat Google gemacht. Mir wäre es schon immer lieber gewesen, die Bilder lokal zu lagern und sie nicht Google anzuvertrauen. Aber die zeitliche Ersparnis hat mir die Entscheidung leicht gemacht. Ich bin für jeden Tipp dankbar, um meinen Workflow zu verbessern.

 

[escobaner]

Ich habe mir das Tool gerade mal angeschaut. Das sieht gar nicht schlecht aus. Ich müsste dann allerdings zweimal die Bilder exportieren. Einmal in die Eigenen Bilder und dann noch den Export über den Uploader.
Oder habe ich einen Denkfehler?

 

[Arni]

Denkfehler!
Warum immer "exportieren"? Beschäftige dich mal mit den "Sammlungen" (Collections) und dem "Veröffentlichen" in Lightroom! Das hat immense Vorteile bei dem zugänglich machen von Bildern. Sammlungen sind sozusagen "virtuelle" Alben, die nur in LR existieren. Es lohnt sich tatsächlich wenn du dich in das Thema mal einarbeitest, vor allem da du ja sowieso schon LR-Nutzer bist.

Noch ein Hinweis:
Rein theoretisch könntest du deine Bilder auch weiterhin über LR bei Google-Photos veröffentlichen .....

 

[escobaner]

Ich spreche immer vom exportieren, weil ich davon ausgehe das ich RAW-Dateien in Lightroom bearbeitet habe und diese zur Ausgabe aufbereite, also jpg´s erstelle. Ich möchte die entwickelten Bilder auf meiner NAS (Eigene Dateien/Eigene Bilder) liegen haben. Da ich grundsätzliche jeden Ordner entwickel, und die Raw´s (bis auf wenige Ausnahmen) lösche, habe ich am Ende nur noch meinen Ordner mit den eigenen Dateien/Eigene Bilder/Jahreszahl/Entsprechende Unterordner.
Diesen Ordner möchte ich aber nicht der Photostation anvertrauen, und dupliziere ihn, bzw. habe ich die Bilder bisher immer verkleinert und zusätzliche komprimiert, und für Freunde/Familie zugänglich gemacht.
Ich habe immer noch nicht verstanden was der Unterschied ist zwischen exportieren nud Veröffentlichen etc.
Das Ergebnis ist doch immer das Gleiche in meinem Fall, oder?
Ich stehe wirklich auf dem Schlauch, sorry