Cloud Station Probleme mit Synology Drive Sync – Fehlende Dateien im Netzlaufwerk

Narfianer

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30. Okt 2024
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Hallo zusammen,

ich habe ein großes Problem mit der Synchronisation meiner Dateien und hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann.

Seit ein paar Jahren nutze ich eine DS220j und habe vor einigen Monaten damit begonnen, meine verstreuten Daten von OneDrive, externen Festplatten und USB-Sticks auf meinem Laptop zu sammeln, um sie anschließend mit der NAS zu synchronisieren. Es handelt sich um ca. 2 TB, und die NAS verfügt über 2x8 TB Speicherplatz.

Da der Sync-Prozess extrem langsam lief, habe ich zwischenzeitlich mein komplettes Netzwerk aktualisiert und auf WiFi 6 umgestellt. Auch eine LAN-Verbindung mit CAT7-Kabeln brachte keine wirkliche Verbesserung. Nach Rücksprache mit einem Kollegen wurde mir klar, dass die DS220j durch ihren geringen RAM, fehlenden Cache und die langsame Hardware hier der Flaschenhals sein könnte.

Daher habe ich mir eine DS723+ zugelegt, ausgestattet mit 2x12 TB Seagate-Festplatten, 2x512 GB SSD als Cache und 64 GB RAM. Mein Plan war, die bereits synchronisierten Daten von der DS220j auf meinen Laptop zurückzuholen und anschließend mit der neuen NAS zu synchronisieren.

Das Problem:

Jetzt stelle ich fest, dass einige Ordner im Netzlaufwerk leer sind (z. B. "Bilder"), obwohl ich mich über die Weboberfläche anmelde und sehe, dass die Dateien tatsächlich auf der NAS vorhanden sind. Warum werden sie mir im Netzlaufwerk nicht angezeigt?

Andersherum kann ich auch nicht einfach die Festplatten aus der DS220j in ein externes Gehäuse setzen und an die DS723+ anschließen, weil dann wieder Dateien fehlen würden, die noch nicht synchronisiert sind.

Weitere Beobachtungen:

  • In den Einstellungen habe ich eigentlich festgelegt, dass alle Dateien lokal verfügbar sein sollen.
  • Der Synology Drive Client zeigt immer wieder an, dass er synchronisiert, aber ich sehe keinen wirklichen Fortschritt.
  • Es scheint, als würden immer wieder dieselben Dateien synchronisiert, aber ohne Erfolg.
  • Die Synchronisation stoppt oft bei 10.000 Dateien, dann zählt er hoch und wieder runter, bis er bei Null anhält und meldet, dass der Sync aktuell sei. Erst nach einem Neustart des Clients geht es weiter.
  • Ich habe die Befürchtung, dass mir Dateien verloren gehen, da ich nicht nachvollziehen kann, welche tatsächlich auf welchem System vorhanden sind.
Ich habe das Forum bereits durchsucht, aber keinen passenden Beitrag gefunden.
Falls jemand das Problem kennt und bereits eine Lösung gefunden hat, wäre ich sehr dankbar für einen Link oder Hinweise!

Gibt es eine Möglichkeit, meine Daten zuverlässig zurückzubekommen, ohne alles manuell herunterzuladen?
Ich bin langsam echt am Verzweifeln und hoffe, dass mir jemand helfen kann.

Vielen Dank im Voraus!
 
Hallo Narfianer,

zum Thema Cache, wirf bitte mal einen Blick in den Leitfaden (Nr.2), auch gerne den Rest. Und die "kleine FAQ"

PS: beim Thema Drive müssen andere herhalten :)


Edit: WLAN in der Verbindungsstrecke kann eine Bremse sein. Evtl. USB-LAN-Adapter?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi*kw*, danke für die schnelle Antwort.

Die DS723+ funktioniert einwandfrei im meinem Netzwerk und auch der Datensync, also irgendwo muss der Fehler bei der DS220j liegen. Ich will nur meinen Daten da runter haben. Mehr ist gerade nicht mein Plan.

Ich hatte bereits geschrieben, das ich auch schon alles per LAN verbunden hatte, daher weiß ich leider nicht, für was ich den USB-LAN-Adapter benutzen sollte?

Ich kann mir vorstellen dass der Cache der Grund sein kann, dass das alles so langsam ist, aber nicht, dass mir die Dateien nicht angezeigt werden und gar nicht synchronisiert werden.
 
Okay, es klang für mich, als wäre noch eine WLAN-Strecke übrig.

Wie gesagt, bei Drive (+ "technische Auswirkungen") muss ich leider passen.

PS: wenn du fertig bis, würde ich dennoch das Thema "Cache --> Volume" angehen
 
Leitfaden schrieb:
Abschließend noch ein Hinweis zum Thema "Cache" (Modelle mit M.2 NVME-Steckplätzen)

Den Einsatz von NVME SSD als Cache sehen wir in 99% der Fälle als obsolet an. Dieser lohnt sich nur bei einer größeren Anzahl von Nutzern, die häufig wiederkehrend auf dieselben Daten zugreifen. Ansonsten führt dieser Einsatzzweck nur zum "Totschreiben" der SSD innerhalb kürzester Zeit ohne nennenswerten Leistungsgewinn.

Die NVME lieber als Volume einsetzen und den RAM aufrüsten. Letzterer wird bei Bedarf von der DS ebenfalls als Cache verwendet.
 
Ganz vergessen, die DS220j schreit ja förmlich nach Backup-Ziel (Nr. 6) ;) Oder schon anders gelöst?
 
Das bezog sich auf den Leitfaden, weil ich weiter oben schon die lfd. Nr. 2 erwähnt hatte. Schau einfach mal rein.
 
 

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