1.) Das Wort "Zusammenbringen" klingt zwar ganz nett, ändert aber nichts daran, dass der Traffic komplett über die Synology Server läuft. Das siehst Du einmal daran, dass es langsam ist, egal mit welchem Speed man selbst angebunden ist und zweitens kannst Du auf beiden Seiten alle eingehenden Ports sperren und es funktioniert trotzdem, was belegt, dass beide Seiten mit einem Knoten im Internet verbunden sind und nicht direkt miteinander. Wie die Technik genau funktioniert, keine Ahnung, aber ich kann ja auch nur das wiedergeben was man nachvollziehen kann.
Vielleicht ist es sicher, weil das Paket mit dem Schlüssel der DS verschlüsselt wird, aber kennt der Synology Server den Schlüssel? Ich vermute mal schon, weil der ist ja Middle-Man.
Quickconnect OpenSource? Hat bestimmt keiner was dagegen und ist sicherlich keine neue Technologie.
Wenn ich von außen auf mein NAS zugreife, woher willst Du dann meine IP kennen? Und selbst wenn Du sie kennst, weil Du z.B. einen Deeplink auf einen Download von mir bekommen hast, so heißt das noch lange nicht, dass Synology 24 Stunden am Tag ebenfalls diese Kenntnis besitzt. Das ist ja aktuell der Fall. Und warum erledigt sich dadurch Punkt 3?!
Es ist auch völlig egal ob nun alles ganz toll verschlüsselt ist. Synology weiß wie viele Endgeräte man benutzt, welches NAS man besitzt, wie lange es eingeschaltet ist, wie viele Daten von und zu welchem Endgerät übertragen werden, wo ich gerade mit meinem Endgerät bin, usw. Solche Daten sind nicht nur wertvoll für Synology.
Und wenn der Server von Synology gehackt wird, was dann? Vielleicht ist er das schon oder vielleicht steht die NSA schon mit einem Mitarbeiter daneben. Die NSA interessiert mich wirklich überhaupt nicht. Aber ich glaube kaum, dass die NSA die Einzigen sind sowas zu machen. Ich hinterfrage also mein Nutzerverhalten und das sollte jeder machen. Fakt ist, dass keiner weiß wie die Technik funktioniert, wie sicher sie ist und wer sie einsehen kann. Und Vertrauen ist zwar gut, aber selber machen ist besser.
2.) Das schöne am DNS ist, dass man immer eine Secondary-IP eintragen kann. Trägt man beispielsweise den von der Telekom und den von Google ein dürfte die Wahrscheinlichkeit gleich Null sein, dass beide ausfallen. Und 99,99999% Ausfallwahrscheinlichkeit sind mir immer noch lieber als 99% und ich habe ja auch nicht behauptet, dass das nun das einzige oder gar das Hauptargument gegen Quickconnect sei.