Quickconnect, zwei Netzwerke und eine VPN-Überbrückung?

clashwerk

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Hallo liebes Forum,

dies ist mein erster Beitrag hier und ich glaube dies ist eine gute Anlaufstelle :) Ich arbeite für einen ehrenamtlichen Verein und wir haben kürzlich unser altes NAS durch ein Synology RS820+ ersetzt. Ich kümmere mich um die erstmalige Einrichtung und versuche ein stabiles System zu haben, da viele unserer Mitglieder nicht sehr technisch versiert oder interessiert sind. Unsere Anforderungen sind auch recht gering. Es muss eben stabil laufen, einige wenige Dienste zuverlässig erfüllen und wenig Wartung erfordern -- nur als Vorwort -- weil wir eben keinen festangestellten Admin haben oder Mitarbeiter, die wir zu bestimmten Practices verdonnern können.

Das NAS, sowie unsere Rechner in unserem Vereinsheim sind an dem Standort in einem (gut gesicherten) Netzwerk, das nicht von uns verwaltet wird. Ein externer Zugriff auf das Netzwerk kann nur über VPN erfolgen. Leider haben nicht alle unsere Mitgliedern die Möglichkeit sich per VPN zu zuschalten (sie bekommen also keine Zugangsdaten vom Netzwerksbetreuer). Jedoch wäre es gut für unsere Vereinsarbeit, wenn auf das NAS, das primär als Datenspeicher genutzt wird, extern zugegriffen werden kann. Von allen -- denn dann kann man es auch als Voraussetzung für die Vereinsarbeit machen.

Unabhängig von dem externen Netzwerk haben wir noch eine 2. Leitung - ein einfaches DSL mit max. 2kbit/s, das rein von uns betreut wird. Ich dachte dies könnte unsere Lösung sein, aber es gibt wohl noch Probleme mit der Konfiguration, weswegen ich um eure Hilfe bitte.

Über LAN2 ist das NAS mit dem Standort-Netzwerk verbunden (alles ratzfatz dank Glasfaser), dazu muss das dazugehörige Gateway und DNS Server genutzt werden.
LAN3 soll sich mit DSL verbinden und über QuickConnect jedermann eine externe Verbindung herstellen können. Wer VPN-Zugang hat, kann sich direkt verbinden und hat die volle Geschwindigkeit -- und wer nicht, kann eben nur über die langsame Leitung zugreifen. Das war die Idee.

Jetzt habe ich allerdings bei einem Test festgestellt, dass, wenn ich über Quickconnect ohne VPN auf das NAS zugreife, der Verkehr über LAN2 läuft. Also "hebele" ich gerade eventuell den Schutz auf, den ja das VPN-verpflichtende geschützte Netzwerk aufbaut. Ich kenne mich zu wenig mit Netzwerkfigurationen aus, um das Problem zu lösen und hoffe, dass ihr Ideen habt. Ich hätte vermutet, dass man vielleicht das Gateway ändern könne, allerdings würde dann ja das NAS allen externen Verkehr über das lahme DSL jagen.

Vielen Dank!
 

blurrrr

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Mahlzeit!

ein einfaches DSL mit max. 2kbit/s

Das wäre jetzt aber schon ZIEMLICH hart... da wäre noch ein "auf Diskette kopieren und vorbei bringen" vermutlich schneller ? ?

Über LAN2 ist das NAS mit dem Standort-Netzwerk verbunden (alles ratzfatz dank Glasfaser), dazu muss das dazugehörige Gateway und DNS Server genutzt werden.
LAN3 soll sich mit DSL verbinden und über QuickConnect jedermann eine externe Verbindung herstellen können.

Das lässt sich so ohne größeren Aufwand nicht machen. Grundsätzlich gibt es nur "eine" Routing-Tabelle und die macht sich an IP-Adressen fest, nicht an Domains (wie z.B. quickconnect.to, oder was auch immer die Syno anspricht, um sich zu Synology zu verbinden ;)). Diese Auswahl müsste dann also anhand des angesprochenen FQDNs getroffen werden. Die Syno kann sowas eher nicht...

Wenn Du sowas machen willst, k.a. ob z.B. die pfSense/OPNsense sowas kann (sollte theoretisch), aber ich denke Du bist diesbezüglich besser bei einer vernünftigen Firewall aufgehoben (Stichwort: "Multipath"). ??
 


 

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