Raid-1 und Time Backup OHNE externe Festplatte

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Teoman

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Hallo zusammen,

seit kurzem bin ich stolzer Besitzer eines DS213J, welches ich mit 2 x 3 TB Festplatten in Raid-1 nutzen möchte. Nun ist ja Raid-1 kein Backup (habe mich fleissig im Forum schon etwas eingelesen). Daher möchte ich nur für die "Eigenen Daten" (Bilder, Privatvideos, Dokumente) auf Time Backup zurückgreifen. Alles andere (Movies, mp3, Programme) sollen nicht noch einmal extra über Time Backup mit gesichert werden, da ich diese schon irgendwie herbekomme oder notfalls darauf verzichten kann.

Wenn ich nun mit Time Backup Sicherungen erstelle, möchte ich verhindern, dass meine Backups (alte Versionen von Dateien) verloren gehen, wenn eine der beiden Festplatten einen Schaden erleidet.
Die einfachste Variante ist sicherlich, die Backups auf eine externe Festplatte zu erstellen.

Hierzu bin ich parallel auf der Suche nach einem externen Gehäuse (3,5" oder 2,5"), was über USB 2.0 mit der DS kompatibel ist und den Ruhemodus unterstützt. Das aber nur nebenbei.
Viel lieber würde ich die Backups nicht auf eine externe Festplatte erstellen, sondern auf die NAS. Und zwar so, dass egal welche der beiden Festplatten abschmiert, meine Backups noch auf der anderen enthalten sind.

Mir ist klar, dass ich alles verliere, sobald beide Festplatten gleichzeitig abschmieren. Das nehme ich in Kauf (bzw. dafür werde ich mir etwas einfallen lassen, Cloud Sicherung o. ä.).

Aber noch einmal zur eigentlichen Frage: Wie kann ich die DS so einrichten, dass Time Backup Sicherungen (von bestimmten Ordnern) auf beiden Festplatten vorliegen? Muss ich hierfür die Festplatten partitionieren oder wie gehe ich vor?

Danke und Grüße
Teo
 
Verstehe die Frage nicht... - wenn Du ein RAID1 hast, dann hast Du die Daten physikalisch doch auf beiden Platten vorliegen, wenn Du sie in einen Ordner sicherst.
 
Gewollt ist hier wohl ein Backup mit Versionierung (TimeBackup).

Das wird wohl gehen, wenn du mehrere Volumes auf deinem RAID1 erstellst. Dann sicherst du von einem Volume per TimeBackup in das andere. Fällt eine Platte aus, ist im Prinzip dann noch alles da,
auch deine Backups.
Ich kann allerdings nur davon abraten, Backups nicht räumlich von der DS zu trennen.
 
Gewollt ist hier wohl ein Backup mit Versionierung (TimeBackup).

Das wird wohl gehen, wenn du mehrere Volumes auf deinem RAID1 erstellst. Dann sicherst du von einem Volume per TimeBackup in das andere. Fällt eine Platte aus, ist im Prinzip dann noch alles da,
auch deine Backups.
Ich kann allerdings nur davon abraten, Backups nicht räumlich von der DS zu trennen.

Volume ist demnach Festplatte? D.h. ich sichere von Volume 1 auf Volume 2 und umgekehrt. In diesem Fall muss Volume 1 = HD1 und Volume 2 = HD2 entsprechen.

Bei dieser Vorgehensweise wären die Sicherungen von TimeBackup vierfach, da Raid-1 und daher gespiegelt (Beispiel: Vol 1 per TimeBackup auf Vol 2 gesichert, Raid 1 führt zur Spiegelung zurück auf Vol 1, also doppelt. Danach Vol 2 TimeBackup auf Vol 1, Raid 1 führt zur Spiegelung zurück auf Vol2, also insgesamt vierfach).
Das ist ungeschickt.

Ich dachte an sowas wie
HD1 -> besteht aus 2 Partionen, 2 TB Partition für die NAS und 1 TB Partition freier Speicherplatz für TimeBackup.
HD2 -> dito.
Dann sichere ich die privaten Daten von HD1 - Partition 1 (nur bestimmte Ordner) auf HD2 - Partition 2.
Und sichere private Daten von HD2 - Partition 1 auf HD1 - Partition 2.
Partition 2 der jeweiligen Festplatten dürfte dann für die NAS ein "freier Speicher" sein, den sie nicht anderweitig verwerten darf, sondern nur als Speicherplatz für TimeBackups dient.

Wie könnte man so etwas einrichten?

Gruß
Teo
 
Nein, eben nicht. Bei einem RAID1 macht der Begriff Festplatte auch gar keinen Sinn mehr. Du erstellst einfach 2 Volumes auf deinem RAID1.

Verstanden. Aber die Problematik mit der vierfach-Sicherung sh. #4 bleibt. Kann ich bei der DS im Raid mit Partitionen arbeiten oder eher nicht?
 
Verstanden. Aber die Problematik mit der vierfach-Sicherung sh. #4 bleibt. Kann ich bei der DS im Raid mit Partitionen arbeiten oder eher nicht?

Verstehe ich nicht. Du möchtest doch ein RAID1, oder? Mit "Sicherung" hat das nichts zu tun. Nicht einmal ein TimeBackup auf dasselbe Medium würde ich als Sicherung im Sinne eines Backups bezeichnen.

Die Partitionen die du meinst entsprechen aber im Großen und Ganzen den Volumes, die du erstellst.
 
Hatte selber etwas Logikprobleme. Thema hat sich eigentlich erledigt. Wenn ich keine vierfach-Sicherung wünsche, mache ich nur von Vol 1 auf Vol 2 ein TimeBackup. Durch die Spiegelung (Raid-1) ist mein TimeBackup dann redundant.

Das mit dem Backup ist ein Thema für sich. Jeder muss seine Daten, den Wert, die Kritikalität, das in Kauf zu nehmende Risiko und demnach seine Backup-Methoden selber festlegen. Als Heimanwender habe ich nicht ähnliche Anforderungen an ein Backup wie eine Bank. Auch ist das Budget dafür nicht unbegrenzt.

Ich habe meine Daten in 3 Kategorien unterteilt

Kategorie 1: Weniger wichtige Daten. Dazu gehören Installationsdateien, Kinofilme, Serien, Musik etc.
Von diesen Dateien wird kein Backup erstellt. Sie sind größtenteils wiederbeschaffbar, zur Not verzichtbar.
Sicherung: nur durch Raid-1. Auch wenn Raid-1 kein Backup ist, so sind diese Daten verfügbar, wenn eine Festplatte abraucht. Wenn man berücksichtigt, dass das Leben einer Festplatte sowieso begrenzt ist, dann ist das auch eine Art Backup, nämlich gegen das Abschmieren einer Festplatte.
In Kauf genommene Risiken: Abschmieren beider Festplatten gleichzeitig. Diebstahl. Feuer. Überschreiben. Virenbefall. etc.

Kategorie 2: Wichtige Daten. Jeder muss selber entscheiden, was für ihn wichtige aber nicht kritische Daten (Kategorie 3) sind. Bei mir ist das eine Auswahl von privaten Videos.
Sicherung: Raid-1 + Backup. Aber kein Backup vom Backup.
In Kauf genommene Risiken: Abschmieren beider Festplatten gleichzeitig. Diebstahl. Feuer. Aber kein Virenbefall oder Überschreiben, da diese per TimeBackup gesichert und wiederherstellbar sind.

Kategorie 3: Kritische Daten. Hierzu zählen alle privaten Bilder, Dokumente (papierloses Büro) und eine begrenze Anzahl privater Videos (aus Kategorie 2).
Sicherung: Raid-1 + Backup + Backup vom Backup in die Cloud.
In Kauf genommene Risiken: fast keine.

Warum die Unterscheidung zwischen Kategorie 2 und 3? Weil ich durch gewisse Begrenzungen (Upload-Kapazität, Budget) nicht sämtliche privaten Full-HD Videos als Backup vom Backup in die Cloud sichern kann.
Ein Backup auf externe Festplatte und diese irgendwo zu lagern, die nicht dem gleichen Risiko unterliegt (Feuer, Überschwemmung etc.) kann für einen Privatmenschen "too much" sein. Daher ist die einfachste Variante in die Cloud zu sichern. Cloud-Speicherplatz ist jedoch nicht gratis.
Bei sehr großen Dateien (was bei Full HD Videos der Fall ist) muss man sich also die Frage stellen, ob die Datei wichtig genug ist, dass man sie noch in die Cloud sichert. Bei meinem Hochzeitsvideo lautet die Antwort ja, von einem Urlaubsvideo aber nein.

Meine Frage bezog sich also auf Kategorie 2 Dateien. Durch Raid-1 ist eine gewisse Sicherheit gegeben (Ausfall einer Festplatte) und durch den zusätzlichen Backup noch einmal ein geringer Schutz gegen Virenbefall oder versehentliches Löschen / Überschreiben. Da das Backup aber auf den gleichen Festplatten erfolgt, sind die Daten pfutsch sobald halt Feuer oder Diebstahl etc. im Spiel ist.
Dies nehme ich für diese Daten ja bewusst in Kauf.

Die kritischen Daten werden über Variante 3 gesichert.

Warum diese lange Geschichte? Vielleicht hilft es anderen Usern, sich Gedanken über die Kritikalität der Daten und der entsprechenden Sicherungsmethoden zu machen. Es bringt nichts den Usern pauschal immer die beste Backup-Strategie für alle Daten zu empfehlen (zu sagen "das ist kein Backup" im klassischen Sinne etc). Jeder soll sich seine Gedanken machen können, wie viele Kategorien er/ sie letztendlich vorsieht und welche Risiken er / sie in Kauf nimmt.
Für mich ist Raid-1 eine gewisse Sicherung, nämlich für die Daten der Kategorie 1.

Kategorie 2: Ein interner Backup (im gleichen Raum, entweder NAS-Festplatte oder externe Festplatte) ist eine minimal zusätzliche Sicherung (gegen Virenbefall oder versehentliches Löschen).

Das was du beschreibst ist Kategorie 3. Und es fallen bei weitem nicht alle Daten in die Kategorie 3.
 
Ich glaube, du unterschätzt das ein bisschen.

Du wirst keine Sicherung in einem Gehäuse erreichen können. Stromausfall, Blitzschlag, Diebstahl, versehentliches Löschen(!), Viren, ... - all das killt dein RAID1 (ggf. mit TimeBackup auf's gleiche Volume) mit einem Schlag.
Sicher ist nur, was räumlich und zeitlich von der DS getrennt werden kann.

Zumal dir das RAID1 dann doch im Endeffekt überhaupt nichts bringt...
Dann richte doch lieber 2 Basis-Platten ein und kopiere per TimeBackup von einer auf die andere Platte.
 
Ok, du wirst schon wissen was du machst. Ich hätte dabei ein ganz ungutes Gefühl.
 
... Warum diese lange Geschichte? Vielleicht hilft es anderen Usern, sich Gedanken über die Kritikalität der Daten und der entsprechenden Sicherungsmethoden zu machen. Es bringt nichts den Usern pauschal immer die beste Backup-Strategie für alle Daten zu empfehlen (zu sagen "das ist kein Backup" im klassischen Sinne etc). Jeder soll sich seine Gedanken machen können, wie viele Kategorien er/ sie letztendlich vorsieht und welche Risiken er / sie in Kauf nimmt.....
An sich ist das sicherlich kein schlechter Ansatz, sich Gedanken zu machen - den aber bereits vor Dir schon 'ne Menge anderer Leute hatten (dazu hatte bspw. itari auch einen Thread im letzten Jahr gestartet, siehe http://www.synology-forum.de/showthread.html?35720-Überlegungen-zur-Sicherung). Aber wenn schon Gedanken, dann auch die richtigen... aber bei allen Überlegungen zur "Kritikalität der Daten" - ein Sichern von Daten auf ein und derselben Festplatte (auch für ein RAID1) ist vergeudeter Plattenplatz. Ein externes Laufwerk für mindestens eine Backupinstanz ist - bei aktuellen Kosten von vielleicht 60-80 EUR für eine anständig große Platte - auch für den ernsthaften Privatanwender sicherlich eine machbare Investition, wenn er sich gleichzeitig den "Luxus" eines NAS leistet. Jedes Mal ist dann das Geschrei groß in Threads, die mit "HIIIILFE...!!!" anfangen - und hinterher will man dann immer nicht dümmer gewesen sein als man vorher bereits war. Weg, dann weg - das hat schon manchen überrascht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Satz noch von mir, dann ist Ruhe - versprochen! ;)

Ein Backup auf externe Festplatte und diese irgendwo zu lagern, die nicht dem gleichen Risiko unterliegt (Feuer, Überschwemmung etc.) kann für einen Privatmenschen "too much" sein. Daher ist die einfachste Variante in die Cloud zu sichern. Cloud-Speicherplatz ist jedoch nicht gratis.

Das ist jetzt natürlich persönliche Vorliebe. Ich halte gar nix von Clouds, die ich nicht selbst betreibe. Also in meinem Fall eine DS, die ich an einem anderen Ort hingestellt habe. Kosten sind überschaubar, Speicherplatz ist nahezu beliebig.
Eine externe Platte "too much"? Das ist seit jeher das erste Mittel der Wahl, wenn es um Sicherung geht. Und wie Frogman schon sagt: für wenig Geld eine schnelle Möglichkeit seine Daten in Sicherheit zu bringen. Und im Gegensatz zur Cloud weiß ich auch ganz genau, wo meine Daten lokalisiert sind bzw. wer darauf Zugriff hat.
 
Einen Satz noch von mir, dann ist Ruhe - versprochen! ;)



Das ist jetzt natürlich persönliche Vorliebe. Ich halte gar nix von Clouds, die ich nicht selbst betreibe. Also in meinem Fall eine DS, die ich an einem anderen Ort hingestellt habe. Kosten sind überschaubar, Speicherplatz ist nahezu beliebig.
Eine externe Platte "too much"? Das ist seit jeher das erste Mittel der Wahl, wenn es um Sicherung geht. Und wie Frogman schon sagt: für wenig Geld eine schnelle Möglichkeit seine Daten in Sicherheit zu bringen. Und im Gegensatz zur Cloud weiß ich auch ganz genau, wo meine Daten lokalisiert sind bzw. wer darauf Zugriff hat.

Ihr dreht die Dinge so wie ihr es gerade braucht. Aber der Reihe nach. Zunächst ein aufrichtiges Dankeschön, dass ihr euch die Zeit nimmt und sinnvolle Ratschläge gibt.

Dennoch darf man die Punkte nicht verwechseln:

Wenn ich eine externe Festplatte für ein Backup heranziehe (was ich ja ehe gedanklich tue, muss nur ein anständiges Gehäuse finden), dann sollte idealerweise diese externe Festplatte woanders liegen. Ein anderer Raum ist da nur die halbe Wahrheit. Denn soll das Backup tatsächlich auch für jeden Fall ein Backup sein (und bleiben), dann darf es gemäß best practice Backup-Ansatz nicht dem gleichen Risiko unterliegen wie der Haupt-Speicherplatz. Im Falle eines Hausbrandes (oder Überschwemmung) bspw. ist auch das Backup in einem anderen Raum höchstwahrscheinlich hinüber.
D.h. gemäß Motto "wenn Backup dann richtig", müsste diese externe Festplatte mit den Backups wegtransportiert werden. Bspw. zur Arbeit, zu einem Kollegen, in ein Tresor was auch immer.
Das bedeutet auch, die "Investition" nur auf Hardwareebene zu reduzieren, ist etwas zu kurz gesprungen. Das Wegtransportieren ist auch ein Aufwand und wer ist schon so diszipliniert, dass er das regelmässig tut? Und nicht vergisst. Und da wären wir wieder beim Faktor Mensch.

Der einfachere Weg hierbei ist sicherlich eine Cloud. Da unterliegen die Daten nicht dem gleichen Risiko wie Zuhause, mit Ausnahme des Weltuntergangs; dann ist wirklich alles weg.

Auch eine zweite NAS hilft da nicht. Weil irgendwo muss diese zweite NAS auch abgelegt werden. Und dies darf ebenfalls nicht den gleichen Risiken (inkl. Naturkatastrophen) unterliegen.

"Sicherung in einem Gehäuse" ist nicht sicher, das ist klar. Aber sicher genug für "unwichtige Daten", die sonstwie wieder beschaffbar (kaufen, downloaden) oder verzichtbar sind.
Raid-1 bringt in diesem Fall nur, dass, sofern eine HD defekt ist, die Daten noch vorhanden sind. Das ist für Kategorie 1 ausreichend genug. Dass eine HD irgendwann den Geist aufgeben wird, ist ja fast sicher. D.h. würde man hier auf Raid-1 verzichten, dann kann man die Daten auch gleich löschen.
2 Basis-Platten mit Backup-Funktionalität würde sinngemäs das gleiche erreichen, auch klar. Jedoch ist der Aufwand etwas größer, um im Notfall tatsächlich wieder an die Daten heranzukommen.

Nicht dass wir uns falsch verstehen. Für die Daten der Kategorie 3, die ja kritisch sind, verfolge auch ich eine Backup-Strategie, die (neben Raid-1 und) Backup auch das Backup vom Backup (wahrscheinlich verschlüsselt in die Cloud) vorsieht.

also, nochsmals herzlichen Dank für eure interessanten Anregungen, die ich ernst nehme.
Teo
 
Ihr dreht die Dinge so wie ihr es gerade braucht. ...
Sorry, aber willst Du uns damit sagen? Aus Deinem Post erklärt sich das jedenfalls nicht...

... Wenn ich eine externe Festplatte für ein Backup heranziehe (was ich ja ehe gedanklich tue, muss nur ein anständiges Gehäuse finden), dann sollte idealerweise diese externe Festplatte woanders liegen. Ein anderer Raum ist da nur die halbe Wahrheit. Denn soll das Backup tatsächlich auch für jeden Fall ein Backup sein (und bleiben), dann darf es gemäß best practice Backup-Ansatz nicht dem gleichen Risiko unterliegen wie der Haupt-Speicherplatz. Im Falle eines Hausbrandes (oder Überschwemmung) bspw. ist auch das Backup in einem anderen Raum höchstwahrscheinlich hinüber.
D.h. gemäß Motto "wenn Backup dann richtig", müsste diese externe Festplatte mit den Backups wegtransportiert werden. Bspw. zur Arbeit, zu einem Kollegen, in ein Tresor was auch immer.
Das bedeutet auch, die "Investition" nur auf Hardwareebene zu reduzieren, ist etwas zu kurz gesprungen. Das Wegtransportieren ist auch ein Aufwand und wer ist schon so diszipliniert, dass er das regelmässig tut? Und nicht vergisst. Und da wären wir wieder beim Faktor Mensch.
...
Das zeigt irgendwie, dass Du Dir wenig bis keine Mühe gemacht hast, den oben von mir zitierten Thread zu lesen - denn dort, wie auch an zahhlosen anderen Stellen hier im Forum, wird von "uns" immer wieder darauf hingewiesen, dass die räumlichen Trennung eigentlich immer mehr als das Nachbarzimmer bedeutet ;)
Ganz abgesehen davon - Du meinst allen Ernstes, dass das Wegtransportieren in Deine Kostenrechnung einfließt, so richtig mit Kilometergeld und allem? Wo in aller Welt willst Du das Backup denn deponieren? - im Nordzipfel Schwedens? Und eines solltest Du Dir mal gleich vor Augen halten: Disziplin gehört zu einer sauberen Backupstrategie dazu wie die Festplatten selbst - von nix kommt nix (was für die meisten scheinbar einfachen Automatismen zutrifft)!

"Sicherung in einem Gehäuse" ist nicht sicher, das ist klar. Aber sicher genug für "unwichtige Daten", die sonstwie wieder beschaffbar (kaufen, downloaden) oder verzichtbar sind.
Raid-1 bringt in diesem Fall nur, dass, sofern eine HD defekt ist, die Daten noch vorhanden sind. Das ist für Kategorie 1 ausreichend genug. Dass eine HD irgendwann den Geist aufgeben wird, ist ja fast sicher. D.h. würde man hier auf Raid-1 verzichten, dann kann man die Daten auch gleich löschen.
Ich warne davor, den Datenverlust hier auf das Risiko "Ausfall einer Festplatte" zu reduzieren. Das simple unbeabsichtigte Löschen von Dateien/Verzeichnissen oder andere Mißgeschicke tun's auch -Murphy wohnt auch in der kleinsten Hütte!
 
Nein, ich meinte lediglich, dass das Wegtransportieren auch Aufwand bedeutet. Es geht dabei nicht um einen finanziellen Aufwand, sondern vielmehr um die "Mühe" und "daran denken" etc. Nicht so wictig.

Ich habe jetzt aber eine halbwegs sinnige Lösung gefunden. In unserem Kellerraum haben wir eine Steckdose. Dort kurz mal Powerline-Adapter angeschlossen und gesehen, dass Netzwerk funktioniert, ca 4 MB/s (Megabyte).
D.h. statt auf der NAS oder einer externen Festplatte, die ja im gleichen Raum gewesen wären, könnte ich nun doch auf eine Netzwerkfestplatte die Backups anlegen und diese wäre räumlich zumindest etwas getrennt.

Kann jemand etwas kleines, günstiges empfehlen? Was ich brauche ist ein Gehäuse für 3,5" SATA Festpllaten mit USB (2.0 oder 3.0) und LAN (RJ45) Anschluss, so dass ich per DiskStation TimeBackups darauf erstellen kann. Max zu unterstützende Kapazität kann auch auf 2 TB beschränkt sein.
Bei Conrad gibt es diesen Aritkel: http://www.conrad.de/ce/de/product/413501/35-SATA-Netzwerk-Festplattengehaeuse aber mit recht schlechten Bewertungen.
Das Gehäuse (bzw. die Festplatte) sollte bei Nichtgebrauch in den Ruhemodus geschickt werden und per wake on LAN gestartet werden, sobald TimeBackup loslegen möchte.

Bin für jeden Tipp dankbar.
 
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