Hallo
@Speicherfan ,
danke für deine Erläuterungen. Ja, ich kann dem Wunsch nach Stromeinsparungen durchaus nachvollziehen. Dennoch möchte ich dir hier noch einige Hinweise geben, welche vielleicht auch wichtig sind bzw. noch ein paar Fragen stellen:
Frage 1: Wer steuert dann das herunterfahren? Meines Wissens dürfen das nur Admins. Ich gehe davon aus, dass sich deine Familienkonstellation aus deinen 2 Kindern, deiner Frau und dir zusammen setzt.
Frage 2: Über wie viele Daten reden wir hier?
So nun noch ein paar Beispiele bzw. Erläuterungen: Du nutzt das NAS nur für ca. 5% der Fälle? Dann können es meiner Meinung nach nicht sehr viele Daten sein. Ich bin ehrlich, und bitte verstehe mich nicht falsch, ich hätte mir die Investition in ein NAS gespart und die Daten verschlüsselt in die Cloud gelegt. Bei der Nutzungsrate können das ja dann nur Fotos/Videos von den Kindern sein und die üblichen Dokumente. Bevor du das NAS und Platten als Investition wieder rein hast, sind doch ca. 5-7 Jahre rum, oder? Wie gesagt: Bitte noch falsch verstehen: Auch ich möchte nur mal die Augen in andere Richtung öffnen. Ein NAS zur aktiven Nutzung ist bei dem Ziel "maximalen Energieeinsparung"
für mich fehl am Platz.
Zu Frage 1 - Beispiel 1: Eines deiner Kinder hat auf dem NAS den Ausdruck seines Vortrages vergessen. NAS wird per Wake on LAN Befehl eingeschalten - ELTERN SIND BEREITS AUßER HAUS. Wer schaltet das NAS dann wieder aus? Nutzer dürfen das - soweit ich weiß - nicht. Da bist du ja schon wieder von "95% der Zeit aus" weg oder deine Familie müsste dich jedes Mal anrufen, sodass du das NAS aus der Ferne herunterfahren kannst. Aufwand/Nutzen
???
Beispiel 2: NAS ist aus. Dein Kind (siehe Beispiel 1) druckt früh noch einmal was aus, sagt dir im günstigsten Fall bescheid und du fährst das NAS runter. 5 Minuten später, Anruf vom Kind: "...ich habe noch was vergessen und habe das NAS noch einmal hochgefahren. Du kannst es wieder ausschalten..." 2 Stunden später möchte deine Frau was nachschauen, drucken, was auch immer -> NAS wieder hochfahren -> NAS wieder runterfahren. Ja, nun kenne ich den momentanen Umgang bei euch mit dem NAS nicht, aber bin der Meinung, dass das für die Technik und für den Stromverbrauch nicht unbedingt dienlich ist. Beim Hoch-/Herunterfahren ist der Stromverbrauch immer höher, wie beim Durchlaufen und den Festplatten tut man dann auch keinen großen Gefallen. Vielleicht macht hier eher ein zeitgesteuertes Arbeiten mehr Sinn.
Du schaltest doch dein Smartphone auch nicht immer EIN/AUS/EIN/AUS damit du mit dem Akku möglichst lange hinkommst, oder?
Wie ich oben schon gesagt habe:
Ein NAS zur aktiven Nutzung ist bei dem Ziel "maximalen Energieeinsparung" für mich fehl am Platz.
Das gibt es über die Jahre günstigere Lösungen in der Cloud, wie ein NAS. Und es könnte durch sein, dass du eine Festplatte schneller Nachkaufen muss, wie es dir lieb wäre und wie es vielleicht auch nötige wäre, wenn die Platten durchgelaufen wären. Rechne doch einmal gegen, was du an Strom pro Jahr sparst und was dich das NAS mit Festplatten gekostet hat. Das NAS wird sicherlich ca. 320 Euro gekostet haben. Die 2 Festplatten bei ca. 4TB wahrscheinlich zusammen auch noch einmal 200 Euro. Sind schon 520,00€ Investition. Die Hetzner Storagebox mit 5TB kostet im Jahr 130,80€. Das sind schon einmal fast 4 Jahre dauerhaften Speicher der auch RUND UM DIE UHR erreichbar ist. Und wenn jetzt auch noch eine Festplatte in den 4 Jahren bei dir ausfallen sollte (durch das Hoch-/Runterfahren), dann .....
Wie gesagt: Es geht einfach nur darum auch andere Wege zu kennen. Ich möchte aber noch einmal betonen, dass ich vieles von dir ja nicht kenne.
Welche Daten sind gespeichert?
Wie oft pro Tag greift jemand auf der NAS zu?
Wie viele Daten sind auf dem NAS gespeichert?
Wie alt sind deine Kinder?
Das alle, und da gebe ich DIR vollkommen recht, muss auch mit in die Betrachtungsweise mit eingeschlossen werden. Ich hoffe, ich habe mich in deine Situation genug hineingedacht, von dem Blickpunkt und mit den Informationen, die ich/wir hatte
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